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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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abzuziehen versucht, oder nicht? Und wir auch. Warum? Weil der Kerl die Sache Tant in die Schuhe zu schieben versucht. Wir kämpfen also gegen denselben Gegner.«
    Doc sagte: »Ich bin aber auch hinter Tant her.« »Yeah, das ist ja eben der Ärger!« Der Mann beäugte Doc hoffnungsvoll. »Warum können Sie sich nicht darauf konzentrieren, diesen anderen Kerl zu fangen?« Doc gab ihm darauf keine Antwort.
    Johnny sagte: »Sie sind superintriginös.«
    »Ich werd’ das im Lexikon nachschlagen«, sagte der Vierschrötige, »wenn Tant eines hat.«
    Dann durchsuchten sie Doc und zeigten Verwunderung darüber, was er alles in den Taschen seiner Spezialweste trug, insbesondere bestaunten sie seine kugelsichere Unterwäsche.
    »Ich wette, er hat sich absichtlich erwischen lassen!« schnappte der Mann, der Doc gefangen hatte. »Ich bin dafür, ihn wieder laufen zu lassen.«
    »Nun, warten wir ab, was Tant sagt.«
    »Wir bringen ihn zu Tant?«
    »Glaubst du, ich will,daß Tant mich erschießt? Savage hat doch bisher keine Ahnung, wer er ist.«
    Sie stiegen in ihre Wagen und fuhren mit ihren Gefangenen davon. Vida Carlaw saß zwischen zwei Männern, an die sie mit Handschellen gefesselt war, und sah mit ausdruckslosem Gesicht auf die vorausliegende Straße. Sie hatte auch keine Möglichkeit zu sprechen, denn man hatte ihr einen Schwamm als Knebel in den Mund gestopft. Doc Savage und Johnny waren ebenfalls gefesselt.
    »Wir fahren zu einem Ort, den wir manchmal als Versteck benutzen und von dem wir Tant anrufen können«, sagte der Anführer. »Wir wollen rausfinden, was wir mit Ihnen machen sollen.«
    Nachdem sie eine Weile gefahren waren, fragte Doc: »Wie ist Tant eigentlich in die Sache verwickelt worden?«
    Der Vierschrötige starrte ihn an. »Schätze, es kann nicht schaden, Ihnen das zu sagen. Tant ist ’n Kerl mit ’nem ziemlichen Huf, versteh’n Sie? Dieser andere Vogel, der Kerl, der das rote Teufelszeug kontrolliert, setzte sich mit Tant in Verbindung und wollte, daß Tant sich mit ihm zusammentat. Sie haben doch inzwischen wohl spitzgekriegt, was hinter der Sache steckt, oder?«
    »Die Mordmethode mit den angeblichen roten Monstern soll die Ölleute einschüchtern«, sagte der Bronzemann, »und die Unternehmer, indem ihnen die Leute weglaufen, finanziell ruinieren, so daß sie gezwungen sind, ihre Ölbohrkonzessionen billig zu verkaufen, an den Drahtzieher der Sache, versteht sich, der sich dabei hinter einer Scheinfirma verschanzt, die die Aufkäufe tätigt.«
    Der Vierschrötige nickte. »Wenn man das so lässig sagt wie Sie, klingt die Sache gar nich’ weiter bedeutend. Aber das ist sie! Nehmen Sie nur mal allein die Sands-Carlaw-Hill-Konzessionen. In der Minute, wo man dort mit der Versuchsbohrung fündig wird, ist sie glatt ’ne Million wert. Vielleicht sogar zwei, und jeder weiß das auch.«
    Doc Savage schwieg eine Weile. In rascher Fahrt jagten die Wagen dahin, folgten Nebenstraßen, auf denen sie um Tulsa herumfuhren.
    »Wenn dieser Kerl mit Tant Kontakt aufnahm«, sagte Doc schließlich, »wie kommt es dann, daß Tant nicht weiß, wer er ist?«
    »Dumm ist der Kerl nicht«, erwiderte der Anführer von Tants Outlaws. »Er machte all das durch Vermittler, und es ist ein ganzes raffiniertes System, das er sich da aufgebaut hat und hinter dem er sich tarnt. Tant bekam niemals auch nur den Hauch einer Ahnung, wer er war.«
    Die Wagen gelangten jetzt in das Gebiet der Osage Ölfelder ein. Sie fuhren an superschweren Tankwagen, Nitrolastern und Jeeps vorbei. In dem ganzen Distrikt herrschte eine hektische Aktivität. Doc erkannte, daß das Indian Dome Field nicht mehr weit entfernt war.
    »Das menschenfressende rote Gelatinezeug hat die Dinge hier auf den Ölfeldern verflucht in Bewegung gebracht«, murmelte der Vierschrötige.
    Der Mann, der vor ihm auf dem Beifahrersitz saß, hatte inzwischen das schwarze Kästchen aufbekommen. das Doc an der Unterseite eines der Wagen hatte befestigen wollen.
    »Sieh einer an!« rief er aus. »Das Ding ist ein kleiner Sender! Ich versteh’ was davon. Wahrscheinlich wollte er den mit einem Peilempfänger anpeilen und uns so auf der Spur bleiben! Hat der Mensch Töne!«
    »Halte endlich die Klappe«, fuhr ihn der Vierschrötige an.
    Sie kamen eine wenig befahrene Straße entlang. Voraus leuchtete ein Scheinwerferpaar halb schräg über die Fahrbahn, in die Büsche hinein. Es erwies sich als zu einem Laster gehörig, der mit den Hinterrädern im Graben steckte. Zwei

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