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DS087 - Der purpurne Drache

DS087 - Der purpurne Drache

Titel: DS087 - Der purpurne Drache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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öffnete.
    »Endlich!« rief Marcella erfreut. Die Furcht war plötzlich aus ihrem Gesicht gewichen. »Ich dachte schon, Sie würden niemals mehr kommen. Bitte kümmern Sie sich um die beiden hier, bevor sie gewalttätig werden.«
    Wie an einer gemeinsamen Schnur gezogen, fuhren Monk und Ham herum. Drei Männer hatten sich durch die Tür gedrängt. Sie trugen die weißen Anzüge von Krankenpflegern. Zwei hielten Zwangsjacken in den Händen.
    Diesmal bedurfte es zwischen Monk und Ham nicht einmal mehr einer unausgesprochenen Frage. Sie hatten nicht die Absicht, sich in eine Irrenanstalt einliefern zu lassen.
    Sie warfen sich mit solcher Vehemenz in den Kampf, daß ihre drei stämmigen Gegner niemals eine Chance bekamen. Monk legte sein ganzes Gewicht in seinen ersten Fausthieb. Sein Gegner berührte nicht einmal mehr den Boden, als er in hohem Bogen zur Tür hinausflog. Ham traf seinen Mann fast ebenso hart. Das dritte Opfer hatte noch mehr Pech. Es wurde gleichzeitig von Monk und Ham getroffen.
    Die beiden hielten sich dann nicht mehr länger auf. Soviel sie wußten, konnten Cops unterwegs sein. Sie machten, daß sie davonkamen.
    Sie waren schon ein Dutzend Blocks weit gerannt, bevor sie bemerkten, was die Zeitungsjungen ausschrien.
    Monk riß einem Zeitungsjungen ein Exemplar förmlich aus der Hand. In balkendicken Schlagzeilen wurde da der Tod von Clark Savage jr. und seinem Helfer Colonel John Renwick gemeldet.
    Monk und Ham hatten schon öfter erlebt, daß Doc Savages Tod gemeldet worden war, deshalb gerieten sie erst in Sorge, als sie den Bericht darunter gelesen hatten. Er schloß:
    So gewaltig war die Explosion, daß von Tilers Haus kein Stein auf dem anderen blieb. Und da Augenzeugen Mr. Savage und Colonel Renwick kurz zuvor zu Tiler hingehen gesehen hatten, bleibt kein Zweifel, daß alle drei umgekommen sind. Die Behörden, die immer noch nach Ursachen und Anhalten suchen, melden, daß sie mehrere blutbesudelte Bretter gefunden haben. Es muß erst noch analysiert werden, ob es sich dabei um Menschen- oder Tierblut handelt. Bis zum Redaktionsschluß war die Ursache der Explosion noch unbekannt.
    Monk ging zu einem Zeitungsstand und kaufte mehrere andere Zeitungen. In allen stand praktisch dasselbe über den Tod von Doc und Renny.
    Ham war es, der schließlich einen Leitartikel fand, in dem mehr stand. Aufgeregt las er ihn:
    Im Zusammenhang mit der Explosion, bei der Clark Savage jr., Colonel Renwick und ebenso Grover Tiler getötet wurden, hielten sich heute in der Unterwelt unbestätigte Gerüchte, daß es Tiler war, der hinter dem mysteriösen Purpurnen Drachen steckte, von dem wir letzthin soviel gehört haben. Savage und Renwick waren angeblich diesem sogenannten Drachen auf der Spur.
    Ob es stimmt oder nicht, können wir nicht sagen, aber es ist eine interessante Theorie. Und ebenso interessant ist, daß heute wenigstens zwei weitere Männer zur Polizei gingen und alte Verbrechen gestanden – in beiden Fällen gaben sie eindeutige Belastungsbeweise gegen sich selbst ab. Gleichzeitig wurde ein Skelett, das sechste dieser Art, von der Polizei an einer abgelegenen Stelle aufgefunden. Obwohl Anzeichen darauf hindeuten, daß das Skelett erst kürzlich dort verscharrt wurde, erklären Gerichtsärzte, daß der Mann, dem es gehörte, schon seit Jahren tot gewesen sein muß. Die Überbleibsel wurden als die eines einstmals berüchtigten Gangsters identifiziert, der seit damals verschwunden war.
    Wenn all dies das Werk des Purpurnen Drachen ist, sind wir nicht sicher, daß deshalb die Ermittlungsarbeit eingestellt werden sollte. Zumindest sind damit eine Zahl bisher ungelöster Verbrechen aufgeklärt worden. Die Polizei erhält damit wertvolle Unterstützung, ob sie es einsieht oder nicht.
    Es gibt jedoch eines, was die Polizei daran zweifeln läßt, daß es sich bei den Aktionen des Purpurnen Drachen um nichts weiter handelt, als daß er Missetäter, die durch die Maschen des Gesetzes geschlüpft sind, der gerechten Strafe zuführen will. Es ist die Tatsache, daß bisher in jedem Fall, der mit dem Purpurnen Drachen zu tun hat, das Opfer einst mit der Bande des mehr als berüchtigten Pal Hatrack in Verbindung stand. Dies könnte darauf hindeuten, daß es sich bei dem Ganzen um einen Racheakt handelt.
    Einer von den beiden, die heute alte Verbrechen gestanden, erwähnte mehrmals den Namen Hatrack. Zwar scheint es mit dem Fall keine Verbindung zu haben, bleibt aber dennoch interessant. Hatrack soll die Gewohnheit

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