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DS087 - Der purpurne Drache

DS087 - Der purpurne Drache

Titel: DS087 - Der purpurne Drache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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keine Antwort zu geben schien. Doc war es, der die einzige sich bietende Alternative in Worte faßte.
    »Sagen Sie uns, was Sie mit uns Vorhaben«, sagte er ganz ruhig.
    Monk und Ham wußten, daß Falcan mit dem Purpurnen Drachen keine leeren Drohungen aussprach, aber sie wirkten jetzt, da der entscheidende Augenblick gekommen war, genauso ruhig wie Doc.
    Falcans Stimme gab ihnen Anweisungen, sie gehorchten. Ohne zu zögern, warfen sie ihre Waffen weg. Sie verließen den kleinen Raum, in dem sie waren, gingen einen Flur entlang, dann eine Treppe hinunter.
    Ein ganzes Stück weit vor ihnen stand plötzlich Falcans würdevolle grauhaarige Gestalt, hinter ihm Dude Starg. Der kleine Killer hatte ein tückisches Grinsen im Gesicht.
    »Gehen Sie langsam vor«, befahl Falcan scharf.
    »Wenn Sie zu der großen Tür links von Ihnen kommen, gehen Sie hindurch. Versuchen Sie keine Tricks, oder jene, die in dem Raum sind, werden sofort getötet. Und versuchen Sie gar nicht zu entkommen, nachdem Sie einmal dort drin sind. Das ist völlig ausgeschlossen.« Ohne die Mienen zu wechseln, gingen die drei voran. Sie wußten, alles, was sie jetzt noch tun konnten, war, das Schicksal derer zu teilen, die bereits in dem Raum waren, aber sie zögerten nicht.
    Der grauhaarige Mann hatte ein seltsames Lächeln im Gesicht, als sich die schwere Tür hinter den drei Männern schloß. Sofort sprang er hinzu und legte schnell einen schweren Eisenriegel vor. Die Tür würde jetzt nur noch durch einen Rammbock einzudrücken sein.
    »Wir haben sie!« rief der grauhaarige Mann triumphierend. »Dude, holen Sie Ihre Kerle zusammen, bringen Sie sie in den Stahlraum im Keller – sperren Sie sie dort ein.«
    Dude sah ihn an, und seine Augen verengten sich. Der grauhaarige Mann nickte. »Richtig. Die brauchen wir nicht mehr. Nur wir zwei können uns das teilen, was wir haben.«
    Dude zeigte wieder sein tückisches Grinsen. Er rannte davon.
    Innerhalb des Raumes des Purpurnen Drachen waren Monk und Ham verblüfft stehengeblieben. Drei Leute waren darin, nicht zur zwei. Renny und Marcella hatten sie erwartet, aber nicht den dritten, den sie sahen.
    Nur Doc zeigte keinerlei Überraschung, als er dem echten Fielding Falcan in das angstverzerrte Gesicht sah. Falcan schien vor Angst gelähmt zu sein, aber er konnte sprechen.
    »S-Sie waren unsere letzte Hoffnung«, schluchzte er. »J-jetzt ist auch diese Hoffnung dahin.«
    »Verflixt!« stöhnte Monk. »Jetzt bin ich völlig durcheinander. Wenn Sie Falcan sind, wer ist dann der Mann da draußen?«
    »G-Grover Tiler!« stammelte Falcan.
    »Der wirkliche Drahtzieher hinter dem Purpurnen Drachen«, fügte Doc ganz ruhig hinzu. »Wie ihr aus dem erkannt haben solltet, was uns heute abend zugestoßen ist, ist er ein Mann, der Magie und buchstäblich alles eingesetzt hat, um seine verbrecherischen Pläne voranzubringen.«
     
     

20.
     
    Ein wildes, irres Gelächter flutete durch den Raum des Purpurnen Drachen.
    »Ja, ich bin der wirkliche Drahtzieher«, rief Grover Tiler. Er imitierte nicht mehr länger Falcans kultivierte Redeweise. »Falcan hielt sich für den Kopf der Sache. Er schmiedete sogar den Plan, mich zu killen, um mich meines Anteils an den Millionen zu berauben. Aber ich narrte ihn. Nun wird er entweder wahnsinnig werden oder sterben – wie Ihr anderen auch.« Die Stimme schnappte vor Hysterie über. »Und ich ... werde allein all die Millionen bekommen!«
    Renny drehte seine schmerzerfüllten Augen Doc zu. »Es tut mir leid, daß ich dich da hineingezogen habe«, sagte er einfach.
    Der Bronzemann gab ihm keine Antwort. Statt dessen nahm er ein Schächtelchen mit einem gewissen Pulver aus seiner Spezialweste, schüttete etwas davon auf die Zungen von Renny, Marcella und Falcan.
    »Schluckt das«, wies er sie an, »und das Anästhetikum, das euch paralysiert hält, wird neutralisiert. Ihr werdet euch wieder bewegen können.«
    Wieder kam Grover Tilers irres Lachen. »Als ob euch das was nützen wird«, schrie er. »Da seht! Der Purpurne Drache wird gleich erscheinen!«
    Das Licht im Raum schwand plötzlich und wurde von einem sanften purpurroten Glühen ersetzt.
    Marcella Walling begann leise zu schluchzen. »U-und ich habe bei alldem mitgemacht.«
    Monk sah sie zornig an, aber Doc sagte: »Ich glaube, ich verstehe Ihre Rolle und warum Sie die gespielt haben.«
    Das purpurrote Glühen wurde starker. Fielding Falcan gingen die Nerven durch. »Ich weiß, was jetzt gleich geschehen wird! Weiß es! Töten

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