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DS088 - Der Todestunnel

DS088 - Der Todestunnel

Titel: DS088 - Der Todestunnel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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über Hügelkuppen hinweg, als ob er auf einem Grand-Prix-Rennen war. Dabei blieb er selbst aber völlig gelassen, als ob ihm diese Raserei mit dem schweren Wagen nicht das mindeste ausmachte.
    Zehn Minuten später sah ihn das Mädchen von der Seite her lächelnd an und sagte: »Das war’s wohl. Wir haben sie abgehängt.«
    Sie fuhren im Augenblick eine besonders starke Steigung hinauf, mit der die Straße über den letzten Hügelkamm vor der Talsenke führte, in der die Staatsstraße lag, zu der sie wollten.
    Doc Savage setzte an: »Jemand hat anscheinend
    Er hielt inne, und sein flackernder Blick glitt zum Armaturenbrett. Der Wagen verlangsamte seine Fahrt. Der Motor begann zu spucken, und auf halber Steigung blieb der Wagen stehen.
    Chick Lancasters Augen wurden groß. Ihr Blick war dem des Bronzemanns auf die Tankuhr gefolgt.
    »Sieht so aus, als ob uns das Benzin ausgegangen ist!« rief sie aufgeregt aus.
    »Es scheint«, sagte Doc, »daß die Kerle das sehr raffiniert eingefädelt haben. Sie haben, als sie den Tank auspumpten, gerade soviel Benzin daringelassen, daß wir hier in den Bergen hängenbleiben würden.«
    Hinter ihnen, dort wo die steile Steigung begann, heulte ein Automotor auf. Es war die Limousine, die sie die ganze Zeit verfolgt hatte.
    Mit gespannter, aber fester Stimme gab Doc dem Mädchen rasche Anweisungen. Und während er sprach, verriegelte er durch Hochklappen der Türgriffe alle Wagentüren von innen. Er tat das mit allen Türen bis auf die neben dem Fahrersitz.
    »Bleiben Sie im Wagen«, sagte Doc hastig. »Wenn Sie darin eingeschlossen sind, können die Kerle unmöglich an Sie heran. Sie sind darin völlig sicher.«
    »Aber
    »Ich bin bald wieder zurück.«
    Doc Savage langte in das Handschuhfach, rechts am Armaturenbrett, und zog ein Päckchen heraus, das etwa die Größe einer Ein-Pfund-Pralinenschachtel hatte. Er steckte sich das Päckchen vorn in sein Jackett und stieg aus dem Wagen.
    Zum ersten Mal war in den Augen des rothaarigen Mädchens so etwas wie Angst zu lesen.
    »Bitte!« rief sie aus.
    Doc Savage befahl ihr schnell: »Schließen Sie hinter mir diese Tür ab, indem Sie den Griff hochklappen. Sie haben ja eben gesehen, wie ich es bei den anderen Türen gemacht habe. Dann können die Kerle nicht an Sie heran. Versuchen Sie keinesfalls, den Wagen zu verlassen.«
    Er schlug die Wagentür hinter sich zu, hörte dann das Klicken, mit dem das Mädchen den Türgriff hochklappte und den Wagen dadurch von innen verriegelte.
    Aber er hörte ebenso die Kugeln, die ihm nachgepfiffen kamen, als er in dem ringsum liegenden Wald untertauchte, der an dieser Stelle bis dicht an die Straße reichte.
    Köpfe hatten sich aus den Fenstern der großen schwarzen Limousine geschoben. Ein Mann hielt eine Pistole heraus und schoß in die Richtung, die der Bronzeriese eingeschlagen hatte.
    Der Fahrer des Verfolgerwagens, ein stämmiger Kerl mit grobem, unrasierten Gesicht, brachte den Wagen keine zwanzig Meter von dem Wagen des Bronzemanns entfernt, zum Stehen.
    Er schnarrte: »Verflixt und zugenäht!«
    Außer ihm waren vier weitere Männer im Wagen. Ihren wüsten, grobschlächtigen Gesichtern nach, hätte man sie für bezahlte Streikaufwiegler in Schiffsdocks halten können.
    Alle hatten Waffen und stürmten jetzt auf den Wagen des Bronzemanns zu.
    Der stämmige Fahrer lachte hohl auf. »Das ist mir vielleicht ein Kerl, dieser Savage. Die Puppe hat er sitzen lassen, und er selbst hat das Weite gesucht!«
    Er packte den Türgriff und stutzte. Der Griff ließ sich nicht bewegen.
    Er klopfte nachhaltig an das Wagenfenster, starrte zu dem Mädchen im Inneren des Wagens hinein. »Los, machen Sie schon auf!« schrie er.
    Statt einer Antwort machte ihm Chick Lancaster kühl eine lange Nase. Daraufhin wurde der schlecht rasierte vierschrötige Kerl noch zorniger.
    Mit einem wütenden Schnauben sprang er zurück, brachte seine Waffe hoch und feuerte auf das Wagenfenster. Er zielte dabei über den Kopf des Mädchens hinweg, wollte es nur einschüchtern, endlich die Wagentür zu öffnen.
    Statt dessen erlebten die fünf Gangster selber einen Schock. Die auf die Wagenscheibe schlagenden-Kugeln hinterließen darauf nur ganz kleine, kaum nennenswerte Kratzer. Nicht einmal das übliche Spinnwebmuster, das Kugeln sonst auf kugelsicheren Scheiben hinterlassen.
    Der bullige Anführer schoß daraufhin auf ein anderes Fenster, mit demselben Ergebnis.
    Mit einem wüsten Fluch drohte er dem Mädchen im Wagen mit den

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