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DS088 - Der Todestunnel

DS088 - Der Todestunnel

Titel: DS088 - Der Todestunnel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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erreichen.«
    Die grünen Augen des Mädchens wurden groß. »Aber wie wußten Sie, daß wir auf dem Weg zurück zum Schacht waren?«
    Doc hielt ihr kurz sein Handgelenk hin und zeigte auf den kleinen Kompaß, der in seine Armbanduhr eingearbeitet war. »Danach war es offensichtlich, in welche Richtung sie fuhren«, schloß er.
    Der große Renny hatte herumgestarrt. »Wo ist Lancaster?« fragte er.
    »Mein Bruder war bei Ihnen?« sagte das Mädchen. »Er hat uns geholfen, wo er nur konnte«, erklärte Renny. »Er kam heute abend mit, weil er sich Sorgen um Sie machte.«
    Alle begannen nun, die Umgebung des Wagens abzusuchen. Aber bald waren alle wieder zurück und meldeten dasselbe.
    Lancaster war spurlos verschwunden.
    Monk fielen die zwei Männer ein, die er hinten auf dem Feld knock-out geschlagen hatte. Er wollte schon sagen, daß er zu ihnen zurückgehen würde, aber dann sah er die rothaarige Chick Lancaster an und grinste seinen Partner an.
    »Geh du lieber, Winkeladvokat«, krähte er mit seiner hohen Stimme. »Ich muß Chick etwas sagen.« Er lächelte das Mädchen verliebt an.
    Denn Monk war über den Verdacht hinweg, den er anfangs gegen das Mädchen gehabt hatte. Wenn sie Doc zu helfen versuchte, mußte sie seiner Meinung nach okay sein.
    Er trat jetzt auf sie zu und sagte: »Auch ich hab’ mir Sorgen um Sie gemacht.«
    Chick Lancaster schenkte Monk ein warmes Lächeln. Dann umwölkte sich ihre niedliche Stirn. Sie faßte den Chemiker am Arm.
    »Aber was könnte aus meinem Bruder geworden sein?« fragte sie besorgt.
    »Vielleicht hat er den anderen Schurken nachgesetzt«, sagte Monk. »Er wird schon okay sein. Er sieht aus wie jemand, der sich um sich selbst kümmern kann.«
    Doc Savage sagte ganz ruhig: »Wir sollten lieber noch einmal und sorgfältiger suchen. Monk kann die beiden Männer herholen, die knock-out geschlagen wurden. Chick sollte lieber im Wagen warten.«
    Monk seufzte, indem er das Mädchen hoffnungsvoll ansah. »Bis gleich, Babyskin«, sagte er und gab Ham einen Wink.
    »Los, komm, Winkeladvokat.«
    Ham, dem die maßgeschneiderten Kleider naß am Körper klebten, machte den Eindruck, daß er seinem haarigen Partner an die Kehle fahren wollte, wenn er ihn erstmal an einer dunklen abgelegenen Stelle hatte.
    Immer noch streitend gingen sie zu der Stelle zurück, an der sie die beiden bewußtlosen Männer auf dem Feld zurückgelassen hatten – und fanden sie1 nicht mehr.
    Sie suchten das ganze Feld ab, erkletterten eine Steinmauer, die das Feld von jenem anderen trennte, auf dem Renny mit Docs Maschine gelandet war. Sie gingen sogar zu dem Flugzeug hinüber, um sich zu überzeugen, daß damit alles okay war. Schließlich kehrten sie zu Docs Wagen zurück. Der Bronzemann und Renny waren inzwischen ebenfalls zurückgekommen und berichteten, daß sie keine Spur von Reds Lancaster hatten finden können.
    Das Mädchen, stellten sie fest, war auf dem Rücksitz eingeschlafen.
    Doc Savage war ein paar Sekunden lang sehr nachdenklich. Dann sagte er.
    »Es gibt da an der Sache einen höchst eigenartigen Umstand.«
    Doc berichtete ihnen von dem spurlosen Verschwinden Gouverneur Bullocks und von den anderen Dingen, die sich in der Hauptstadt ereignet hatten. Aber von der Fotografie, die ihm per Adresse des Mädchens zugeschickt worden war, sagte er vorerst nichts.
    Renny röhrte plötzlich los: »Heilige Kuh, Doc! Wenn der Gouverneur in die Sache verwickelt ist, warum sollte er dich dann gerufen haben, um ihr auf den Grund zu gehen?«
    »Zur Tarnung, um den Verdacht von sich abzulenken«, warf Ham, der Anwalt, ein.
    Die Gesichtszüge des Bronzemanns waren weiter sehr nachdenklich.
    »Es gibt da etwas, das ihr alle wissen solltet«, sagte er unvermittelt. »Denn es ändert den ganzen Aspekt des Falles.«
    »Und das ist?« wollte Renny wissen.
    »Gouverneur Bullock hat praktisch den ganzen Yellow River Damm finanziert und auch das meiste von dem Wassertunnelprojekt, das mit ihm in Verbindung steht. Danach könnte er jetzt doch wohl kaum der finstere Drahtzieher in der Sache sein.«
    »Aber wie erklärst du dann sein Verschwinden?« fragte Ham.
    Monk schaltete sich ein, bevor Doc antworten konnte. »Wie erklärt man überhaupt etwas bei diesem verwünschten Rätselfall?« erklärte er. »Das Riesenskelett, den Todesnebel, jene Kerle, die in Mumien verwandelt wurden!«
    Doc sah Renny an. »Hat es im Schacht noch weitere Unfälle gegeben?«
    Der große Ingenieur schüttelte den Kopf. »Nein, heute keinen

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