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DS088 - Der Todestunnel

DS088 - Der Todestunnel

Titel: DS088 - Der Todestunnel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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seinen Wagen. Unserer ist inzwischen so heiß, daß wir darin wohl bald geschnappt werden würden.« Anscheinend sollten Doc und das Mädchen weggebracht werden.
    Während die anderen Gunmen warteten, verließen zwei von ihnen die Suite. Einer kam gleich darauf wieder zurück. Jemand fragte:
    »So, und jetzt?«
    »Alles geritzt. Wir haben den Führer im Lastenfahrstuhl abgeschmiert. Auf diesem Weg bringen wir sie runter. Jimmie wird mit dem Wagen des Bronzekerls in der Gasse am Hinterausgang warten. Los, kommt.« Während ein Mann im Flur als Posten zurückblieb, wurden Doc und das Mädchen von den anderen eilig zu dem Lastenfahrstuhl um die Ecke des Flurs geschafft und in Parterre hinuntergefahren.
    Als die Türen aufglitten, war ein dämmrig beleuchteter Lieferanteneingang zu erkennen. Die beiden Gefangenen wurden auf den Hof hinter dem Hotel gebracht. Dort war auch Docs große Limousine vorgefahren.
    Das Mädchen und Doc Savage wurden auf den Rücksitz des Wagens geworfen. Zwei Männer stiegen hinten zu ihnen ein. Drei weitere zwängten sich auf den Vordersitz. Jene, die nicht einstiegen, grinsten zu Doc hinab, dort wo er mit seiner großen Gestalt hinter den Vordersitz an den Boden gedrückt wurde.
    »Auf Wiedersehen, Savage – in der Hölle!«
    Der Fahrer sprach mit den Männern, die zurückblieben. »Ihr wißt, wo wir uns wieder treffen.«
    »Yeah. Mach jetzt lieber, daß du wegkommst.« »Okay.«
    Der Wagen rollte in die Nacht davon. Die Fenster waren geschlossen, und dadurch war es stickig heiß im Wagen. Chick, das Mädchen, saß zwischen den beiden Männern, die hinten eingestiegen waren. Jeder von ihnen hielt eine Pistole schußbereit in der Hand. Sie beobachteten Doc Savage schärfer als das Mädchen.
    Doc lag mit dem Gesicht auf dem Wagenboden. Die 1 lande waren ihm auf den Rücken gefesselt. Auch seine Fußgelenke waren gebunden, und mit einem Stück Strick, der zu seinen Handfesseln führte, waren sie ihm so hochgezerrt worden, daß er gekrümmt liegen mußte. Auch in seinem Mund steckte ein Knebel.
    Der Fahrer lenkte den großen Wagen sorgfältig durch die nächtlichen Straßen. Er wollte keinerlei Risiko eingehen, daß sie von Verkehrscops angehalten wurden. Zehn Minuten später waren sie aus der Innenstadt heraus, rollten erst durch Vororte, dann durch offenes Land. Die Wagenfenster wurden jetzt heruntergedreht.
    »Uff!« sagte jemand. »Ich war auch schon kurz vor’m Gegrilltwerden.« Die Nachtbrise, die hereinwehte, hatte die Luft im Wagen wieder atembar gemacht.
    Doc Savage arbeitete mit den Zähnen an der Fußmatte, auf der er mit dem Gesicht lag. Er hütete sich, dabei Bewegungen zu machen, die verrieten, was er da tat. Auf diese Weise dauerte es fast zwanzig Minuten, bis er unter seinem schwitzenden Gesicht eine Ecke der Matte vom Wagenboden zurückgerollt hatte.
    Mit den Zähnen packte er den winzigen Haken, der dort angebracht war, und zog vorsichtig an ihm.
    Es war etwa eine halbe Stunde danach, als der Wagen durch einen besonders verlassenen Landstrich fuhr und ein Flugzeug vom Nachthimmel herabstieß, über ihnen kreiste und Magnesiumfackeln zu werfen begann.
    Das Licht dieser Fackeln war so grell, daß alle in dem Wagen momentan geblendet waren. Der Fahrer rammte das Bremspedal durch und rief: »Hölle und Teufel! Ich sehe nichts mehr!«
    »Kehr’ um, du Transuse!« schrie jemand. »Dies scheint eine Falle zu sein!«
    Der Fahrer schickte sich an, den Wagen zu wenden, bekam ihn auf der schmalen Straße endlich herum, aber dann stieß er einen Schrei aus. Hinter ihnen mußte eine weitere Magnesiumfackel abgeworfen worden sein – denn auch das Gelände, das hinter ihnen lag, war nichts als gleißende Helle.
    Das gleißende Licht, das den Wagen von allen Seiten einhüllte, war so grell, daß man jeweils nur für einen Sekundenbruchteil die Augen öffnen konnte.
    Hinter diesem Lichtvorhang sank ein Flugzeugmotor mit der Tourenzahl ab, begann zu spucken und blieb dann stehen. Gleich darauf war ein Dröhnen wie von einer gigantischen Baßgeige zu hören.
    Der Fahrer des Wagens stieß die Tür auf und schrie: »Ich mache lieber, daß ich verdammt schnell von hier wegkomme!«
    Denselben Gedanken schienen auch seine Kumpane zu haben. Alle zwängten sie sich aus dem Wagen und taumelten in der gleißenden Helligkeit wie blind herum.
    Pistolenschüsse peitschten auf. Über diese hinweg hallte erneut das baßgeigenartige Gedröhne. Und dann war deutlich eine Stimme zu hören, die

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