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DS088 - Der Todestunnel

DS088 - Der Todestunnel

Titel: DS088 - Der Todestunnel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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schrie:
    »Yeo-o-ow! Ich hab’ hier einen von den Kerlen erwischt!«
     
     

13.
     
    Es war der haarige Monk, der das gerufen hatte. Als er von der gelandeten Maschine auf das gleißende Licht zugerannt war, war er in einen schlanken Burschen hineingerammt. In dem gleißenden Licht der Magnesiumfackel war es unmöglich, ihn zu identifizieren.
    Aber Monks große Hand packte den Mann vorn am Jackett, und mit dem Kolben der von Doc konstruierten Kompakt-Maschinenpistole, die er in der Hand hielt, begann er auf den Mann einzuschlagen.
    Es war Hams Stimme, die schrie: »Warte! Du hast den Falschen erwischt!«
    Monk hielt es für einen großartigen Witz, daß er gerade Ham erwischt hatte. »Ich hätte stärker zuschlagen sollen!« rief er mit seiner piepsig hohen Stimme.
    Die Ankunft von zwei flüchtenden Gangstern aus dem Wagen ließ sie ihren Streit flugs vergessen.
    Monk packte den einen Mann. Ham hatte seine Stockdegenklinge blankgezogen und ließ sie sirren. Drei Minuten später lagen die beiden Gangster bewußtlos am Boden. Die Helfer des Bronzemanns versuchten nun in der gleißenden Helle, Docs Wagen ausfindig zu machen.
    Irgendwo voraus röhrte Renny mit seiner Polterstimme: »Hier ist er, Lancaster! Kommen Sie schon!«
    Die vier – Monk, Ham, Renny und der Ingenieursbruder des Mädchens, Reds Lancaster – waren auf dem Flug in die Hauptstadt des Staates gewesen, als sie das kodierte Hilferufsignal aus Docs Wagen aufgefangen hatten. Es war jene Maschine, mit der sie auf dem Flug zu Schacht 9 auf der Weide neben der Tankstelle gelandet waren.
    Das kodierte Kurzwellensignal war automatisch über den Äther gegangen, als Doc mit den Zähnen den winzigen Haken am Wagenboden gezogen hatte. Dieser kleine Ortungssender, der unter dem Wagenboden angebracht war, war nur eines der vielen Trickgeräte, mit denen die ungewöhnliche Limousine des Bronzemannes ausgerüstet war.
    Indem sie die Pieptöne dieses automatischen Notrufsenders angepeilt hatten, hatte Renny, der am Steuer des Flugzeugs saß, schließlich den auf einem verlassenen Highway hinjagenden Wagen des Bronzemanns entdeckt. Er war tiefergegangen und hatte die Magnesiumfackeln abgeworfen, die den Fahrer und seine Kumpane geblendet hatten. Diese Fackeln hingen an kleinen Fallschirmen, so daß sie sich eine ganze Zeit in der Luft hielten.
    Von irgendwo vorne aus diesem blendenden Lichtvorhang kam das Geräusch von Stimmen. Blinzelnd versuchte Monk etwas zu erkennen, als er quer über ein Feld rannte. Vor sich sah er Ham. Aber dann sah er ihn auf einmal nicht mehr.
    Monk rief: »He! Wo bist du?«
    Eine Gestalt tauchte jetzt wieder vor ihm auf.
    »Verflixt!« rief Monk aus. »Wo geht es hier hin?«
    Der Anwalt spuckte Wasser. »In den Fluß – ich komme gerade wieder heraus!«
    Die Worte kamen zu spät, um Monks eiligen Watschelgang noch zu bremsen. Von der nur knapp einen halben Meter hohen Uferbank platschte er mitten ins Wasser. Es war nur hüfttief, anscheinend das eines flachen Flußlaufes, der sich durch die Felder wand.
    Schnaubend vor Wut kam Monk hoch.
    »Ich sollte dir eins plätten, weil du mich nicht wissen ließest, daß hier Wasser war!« murmelte er.
    Ham ignorierte die Bemerkung. Das grelle Leuchten hatte inzwischen nachgelassen; voraus, jenseits eines niedrigen Zauns, konnte er auf der Straße den Wagen stehen sehen.
    Monk folgte ihm. Die beiden Maskottiere, die wie nasse verschüchterte Rücken aussahen, rannten ihm hinterher.
    Ham und der haarige Chemiker erreichten den Wagen etwa zur selben Zeit wie der große Renny. Nur noch eine verspätete Leuchtkerze hing in der Luft, so daß alle jetzt gut sehen konnten.
    Doc Savage war gerade aus dem Wagen gestiegen. Er half dem Mädchen, aus dem Fond heraus.
    Chick Lancaster starrte Doc Savage an und japste: »Sie waren also gar nicht wirklich hilflos? Ja, Sie haben sogar selber Ihre Fesseln abgestreift!«
    Doc sagte lediglich: »Es war ja immerhin möglich, daß sie uns dorthin führten, wo Gouverneur Bullock entweder auf sie wartete – oder ihr Gefangener war. Als ich sah, daß sie uns nicht dorthin bringen würden, hielt ich es für richtig, sie zu überwältigen.«
    Doc erläuterte dem Mädchen kurz, wie es sich mit dem automatischen Notrufsender verhielt, der unter dem Wagenboden angebracht war.
    »Renny hatte Anweisung«, fügte Doc hinzu, »heute abend in die Hauptstadt zu fliegen, wenn wir nicht zurückgekehrt waren. Ich versuchte es auf gut Glück, ihn während des Fluges dorthin zu

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