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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Inside-Fakten ein großer Erfolg. Offenbar hatten die beiden die Hände von zahlreichen kleinen Regierungsbeamten geschmiert, um an diese Fakten zu kommen.
    Sie hatten erklärt, daß sie den ganzen Stock für ihre Büros nähmen, da sie oft Besucher empfangen müßten und dort auch Parties geben wollten. Konkurrenzjournalisten waren da skeptisch, aber das war auch alles. Secret-Service-Männer meinten, daß sich zwei Spione gar keine bessere Tarnung hätten zulegen können.
    Eine landesweite Fahndung nach den beiden wurde gestartet. Innerhalb einer Stunde lag in jeder größeren Stadt der USA die Beschreibung der beiden vor. Alle Ausfallstraßen Washingtons wurden von G-men kontrolliert. Diese Kontrolle wurde aber erst mehrere Stunden, nachdem das Feuer ausgebrochen war, wirksam.
    Und zu dieser Zeit war es, daß Monk und Ham begannen, sich ernstlich Sorgen zu machen. Weder von Doc noch von Long Tom hatten sie bisher eine Spur finden können.
    Doc war auch früher schon verschwunden, manchmal für Tage. Aber Monk und Ham fühlten instinktiv, daß es diesmal anders war. Wenn er sonst verschwunden war, hatte er ihnen immer irgendwie Nachricht hinterlassen. Es war für sie schwer verständlich, daß er es nicht auch diesmal getan haben sollte. Wenn Doc und Long Tom den Schurken auf der Spur waren, hätten sie jederzeit im Hotel anrufen und, notfalls verschlüsselt, eine Nachricht hinterlassen können.
    Aber keine solche Nachricht erwartete sie dort.
    »Daß er sich nicht wenigstens über Funk gemeldet hat«, grübelte Monk besorgt.
    In ihrem Gepäck hatten sie Walkie-Talkies. Eines war mit einem Minitonbandgerät gekoppelt. Wenn sich Doc per Funk gemeldet hätte, würde das Gerät den Funkspruch aufgenommen haben. Aber das Tonband war leer. Manchmal behinderte der Stahl in Stahlbetonbauten den Empfang, aber Monk und Ham glaubten nicht, daß das diesmal der Fall war.
    »Wenn die Kerle ihn erledigt haben ...« grollte Monk. erledigen wir sie«, vollendete Ham, ruhiger. »Doc würde das von uns in jedem Fall erwarten«, fügte der Anwalt hinzu. »Nicht aus Rache, sondern damit der Gerechtigkeit Genüge getan wird und das Land vor einer solchen Bedrohung geschützt wird.«
    Der behaarte Chemiker nickte. Sie fuhren zu der ausbrennenden Gebäuderuine zurück. Ehe die nicht ausgebrannt und abgekühlt war, gab es keine Möglichkeit festzustellen, ob Leichen unter den Trümmern lagen.
    Stunden vergingen. Es war gerade Mittag, als die Feuerwehrleute zum ersten Mal die seltsamen Vorgänge in den Trümmern bemerkten.
    Die ganze Nacht hindurch war Wasser auf die schwelenden Trümmer gesprüht worden. Bei Tagesanbruch standen von dem Haus nur noch ein paar verkohlte Außenmauern. Gelegentlich leckten Flammen aus den Trümmern empor. Durch das auf gesprühte Wasser stiegen Wasserdampfschwaden empor. Als sich diese lichteten, sahen die Feuerwehrmänner eine Anzahl verbeulter kastenförmiger Objekte, die wie riesige Stahlsafes aussahen. Insbesondere auf einen richtete sich ihre Aufmerksamkeit. Erstmals wurden sie dadurch darauf aufmerksam, daß plötzlich Flammen durch das Metall hochzuschießen schienen. Sie richteten sofort ihre Spritzen auf das Objekt, aber das Wasser hatte überhaupt keine Wirkung. Die Flammen tanzten einfach darum herum. Dann war zu erkennen, daß sie ein Muster in den Stahl brannten, das wie ein riesiges Bullauge aussah.
    Daraufhin richteten sie die Wasserstrahlen von selbst anderswohin, als ob ein Mensch sie in diese neue Richtung lenkte. Nach einiger Zeit verschwand die Flamme. Danach geschah eine ganze Weile nichts.
    Monk und Ham konnten sich indessen vor Aufregung kaum noch halten. Sie wollten in den Trümmern schnellstens nach Leichen suchen. Feuerwehrleute mußten sie zurückhalten. Selbst in Asbestanzügen hätte man die schwelenden Trümmer noch nicht betreten können.
    Secret-Service-Männer warnten Monk und Ham auch davor, ihre Erwartungen zu hoch zu schrauben. Leichen hätten auch derart verkohlt sein können, daß man von ihnen überhaupt nichts mehr fand.
    Dann erschien wieder für eine Minute die Flamme. Als sie verschwand, war zu erkennen, daß das Loch jetzt völlig durch die Metallwand ging.
    Eine Minute später erschien ein Schneemann.
    Zumindest sah er wie ein Schneemann aus. Sein Körper schien mit Schnee und Eis bedeckt zu sein. Wasserdampf wallte rund um ihn auf. Der Schneemann griff sich ins Gesicht, und es gab weitere Dampf Schwaden.
    Dann kam er unsicher in Richtung der Straße

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