Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
stammelte Olivia Payne. Auch Carl Zolg sah gequält aus. »D-dies ist eine Anmaßung«, sagte er. »Mr. P-payne wird das gar nicht gefallen.«
    »Im Gegenteil, wir handeln auf seinen Befehl«, sagte Grant Holst. Er tastete mit den Händen Zolgs Kleidung ab, fand anscheinend keine Waffe und steckte daraufhin seine eigene in die Schulterhalfter zurück.
    Dann ließ der kleine, rundlich Mann plötzlich seine Faust hochschnellen und traf Carl Zolg genau auf die Kinnspitze.
    Zolgs hagere Gestalt schlug hin wie ein gefällter Baum.
    »Aber was ...« japste das Mädchen. Ihre Augen blitzten wütend. Sie trat einen Schritt auf Holst zu. Die Klinge eines Messers blitzte, das sie aus ihrem Ärmel hatte gleiten lassen.
    Holst sprang zurück. Leon Spardoso packte das Mädchen fest am Ellenbogen.
    »Was hat dies zu bedeuten?« schnappte Olivia Payne.
    »Einfach nur, daß Carl Zolg ein Feind Ihres Vater ist«, erklärte Grant Holst ernst. »Er ging zu Doc Savage und sagte ihm, Ihr Vater würde hinter jenen mysteriösen Massenmorden stecken.«
    Der wütende Ausdruck wich aus den Augen des Mädchens.
    »Das hat Carl getan?« fragte sie gedehnt.
    Leon Spardoso nickte. »Allerdings. Zum Glück erfuhren wir noch rechtzeitig davon. Ihr Vater hat immer noch eine Chance.«
    »Alles hängt jetzt von Ihnen ab«, warf Grant Holst ein.
    Die Angst war jetzt völlig aus Olivia Paynes Gesicht gewichen. Sie schob ihr kleines Kinn vor, und ihre Augen verengten sich.
    »Sagen Sie mir, was zu tun ist«, befahl sie.
     
    Doc Savage und seine Helfer waren in dem örtlichen FBI-Büro. Die Einzelheiten der Tragödie von Fort Leavenworth wurden ihnen dort mitgeteilt.
    Das Gesicht des diensttuenden Inspektors wirkte eingefallen.
    »Die Suche hat nur einen Anhalt gegeben. In einiger Entfernung von dem Paradefeld, aber in Sichtweite, fanden wir eine Stelle, wo eine Gruppe von Männern gestanden haben muß. Zweifellos war dort die Todesmaschine aufgebaut.«
    Doc Savage stand plötzlich auf. »Wir werden Ihnen melden, wenn wir etwas finden«, sagte er.
    Mit ungewöhnlicher Hast ging der Bronzemann seinen Helfern voran nach draußen. Ein Wagen war ihnen zugeteilt worden. Doc zwängte sich hinter das Lenkrad. Long Tom setzte sich neben ihn, Monk und Ham nahmen auf dem Rücksitz Platz.
    »Was gibt’s, Doc?« fragte Monk aufgeregt. Es sah dem Bronzemann gar nicht ähnlich, eine Konferenz in so unhöflicher Eile zu verlassen.
    »Olivia Payne ist auf dem Weg zu Ihrem Vater«, erklärte Doc.
    Monk machte ein gequältes Gesicht. »Du meinst, sie ist tatsächlich in die Sache verwickelt?« japste er.
    »Zumindest dürfte sie wertvolle Informationen haben«, sagte der Bronzemann.
    Long Tom hielt die Augen auf die übergroße Armbanduhr gerichtet. Das Mini-Funkgerät faszinierte ihn brennend, seit Doc ihm gesagt hatte, wie es funktionierte.
    »Hieß es, wo sie hin will?« fragte der Elektroniker.
    Doc schüttelte den Kopf. »Nein. Lediglich, daß Wächter sie am Park abholen und schützen sollen.«
    Doc schleuste den Wagen geschickt durch den lebhaften Verkehr. Er fand selbst da noch ein Durchkommen, wo es unmöglich schien. Sie verließen die Innenstadt und jagten in einen großen Park hinein.
    Ein Wagen tauchte vor ihnen auf. Auf dem Rücksitz, den Kopf zur Seite gedreht und dadurch im Profil klar zu erkennen, saß Olivia Payne.
    Jene da voraus im Wagen ahnten offenbar nicht, daß sie verfolgt wurden. Aber nichtsdestoweniger jagten sie mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Süden und Westen aus der Stadt hinaus.
    Doc trat den Gashebel durch. Er fuhr einen Dienstwagen des FBI, dessen Motor auf hohe Geschwindigkeit getrimmt war. Bald waren sie auf offenen Landstraßen.
    »Die Gnadenpistolen«, sagte Doc knapp.
    Seine Helfer zückten ihre Kompakt-MPs, die mit Narkosepatronen geladen waren.
    Es war sowieso Docs Devise, Menschenleben um jeden Preis zu schonen, aber diesmal gab es noch einen anderen Grund, warum er seine Gegner lebend haben wollte. Tote können nicht reden.
    Der Wagen vor ihnen jagte durch eine Kurve. Doc hinterher.
    Eine riesige Staubwolke hing über der Landstraße, als sie aus der Kurve herauskamen. Doc jagte hindurch.
    Die Straße dahinter war leer. Der Wagen, dem sie gefolgt waren, war verschwunden.
    Doc bremste ab, daß die Reifen kreischten. Er setzte zurück. Reifenspuren zeigten, wo der Wagen mit dem Mädchen vom Highway abgebogen war. Er war einen Feldweg entlanggefahren, der sich zwischen Bäumen hindurchwand.
    Schüsse hallten auf, als auch

Weitere Kostenlose Bücher