Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Schließlich gelangte es über einen Feldweg zu einer verschwiegenen Stelle an dessen Ufer. Weit und breit war keine Behausung in der Nähe.
    Thurlow wurde herausgezerrt. In den Augen des Secret-Service-Mannes blitzte es. Er wußte, er hatte keine Chance, aber er wollte wenigstens kämpfend unter-gehen.
    Als der zweite Killer hinter ihm aus dem Taxi stieg, riskierte er einen Fluchtversuch. Der Killer vor ihm sprang fluchend zurück, riß seine Waffe hoch, als Thurlow zu einem Hechtsprung in den Fluß ansetzte.
    Die Kugel traf den Secret-Service-Mann und er krümmte sich zusammen. Dann fielen weitere Schüsse.
    Als sich der Secret-Service-Mann nicht mehr rührte, wurde sein Körper aufgehoben und ins Wasser geworfen. Mit einem Platschen versank er und tauchte auch nicht mehr auf.
    »Ich wünschte nur, der Kerl wäre Savage gewesen«, schnarrte einer der Killer.
    Doc traf in diesem Augenblick gerade in Kansas City ein. Er hatte schon erfahren, daß der Versuch, Steve Thurlow zu warnen, fehlgeschlagen war.
    »Wir fanden einen niedergeschlagenen Taxifahrer«, meldete ein Streifenpolizist. »Er muß Thurlow hier rausgefahren haben. Jemand will gesehen haben, wie ihn drei Kerle in die Mitte nahmen. Sie haben den G-man offensichtlich geschnappt. Aber der wird sich schon heraushauen. G-man schaffen das meistens.«
    Der Bronzemann schüttelte zweifelnd den Kopf. Sein Gesicht war hart. Massenmörder würden nicht zögern, einen einzelnen G-man auszulöschen.
    Monk und Ham wollten etwas sagen, kamen aber nicht mehr dazu. Blitze zuckten rund um sie auf. Sie waren von einer ganzen Armee von Fotoreportern umringt.
    Durch eine Panne in der Nachrichtenübermittlung war in St. Louis bekannt geworden, daß Doc Savage und seine Helfer auf dem Weg nach Kansas City waren. Auch von dem Anschlag auf die Flying Fortress wußten die Reporter bereits.
    Doc wurde von den Presseleuten fast erdrückt. Von allen Seiten wurden Fragen auf ihn abgeschossen, während unablässig Blitzlichter auf zuckten.
    Der Bronzemann erzählte so wenig wie möglich, verkleinerte seinen Anteil, die Flying Fortress sicher herunterzubringen und schob das Verdienst der Besatzung zu.
    Auf alle Fragen, die die Todeswaffe betrafen, schüttelte er nur den Kopf.
    Dann stellte er seinerseits eine Bitte – daß man ihm und seinen Helfern nicht folgte, sie nicht behinderte, während sie in Kansas City waren.
    Die Zeitungsleute versprachen es. Selbst hartgesottene Katastrophenreporter, waren sich des Ernstes der Lage bewußt und meinten, daß man den Bronzemann in seiner Arbeit nicht behindern sollte. Als Gegenleistung dafür versprach Doc, unverzüglich die Presse zu informieren, wenn er echte Neuigkeiten hatte und wußte, wer hinter den Massenmorden steckte.
    Das war ein leichtes Versprechen. Nachdem die Aufmerksamkeit der ganzen Nation auf diese Katastrophen gerichtet war, würde die Regierung mehr als froh sein, verkünden zu können, daß die Bedrohung beseitigt war.
    Ein Reporter mit einem Presseausweis des Daily Eagle im Hutband trat auf Doc zu, als die anderen Zeitungsleute gegangen waren. Er war in seinen Fragen besonders hartnäckig gewesen, hatte insbesondere Näheres über das Gerücht wissen wollen, daß ein Mädchen in den Fall verwickelt wäre.
    »Fragen Sie Colonel May fair«, erwiderte Doc ernst.
    Monk bekam einen roten Kopf, aber er leugnete strikt, daß an dem Gerücht etwas dran wäre. Der Reporter ging daraufhin.
    Seine erste Reaktion war nur natürlich. Er eilte zum nächsten Telefon. Aber was er dann tat, war für einen Reporter höchst merkwürdig. Er rief gar nicht seine Redaktion an, sondern wählte eine gänzlich andere Nummer. Er gebärdete sich ganz aufgeregt, als er Antwort bekam.
    »Ich habe es herausbekommen, Boß!« jubilierte er. »Ich weiß jetzt, woher der Kerl wußte, daß Sie hierherkamen, und wie er von den anderen Dingen wußte. Er trägt eine von unseren Armbanduhren!«
     
     

14.
     
    Doc war von Anfang an klar gewesen, daß die übergroßen Armbanduhren irgendeine Rolle bei dem Rätsel spielen mußten. Als er die untersuchte, die er dem toten MP-Schützen abgenommen hatte, hatte er die Antwort.
    Die Armbanduhren waren raffiniert konstruierte Transistorfunkgeräte, mit denen man Nachrichten empfangen konnte, ohne daß jemand, der unmittelbar neben einem stand, etwas davon merkte. Mit manchen, vermutete er, würde man auch senden können. Mit der, die er hatte, konnte man nur empfangen.
    Die Signale wurden in Form von schwachen, aber

Weitere Kostenlose Bücher