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Du bist das Licht ... trotz allem

Du bist das Licht ... trotz allem

Titel: Du bist das Licht ... trotz allem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samarkand
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wird.
    An dieser Stelle merke ich einfach mal an, dass ich
im Internet auf meiner Homepage eine Genussecke
einrichten werde. Apropos noch fertig zu stellende
Homepage … da habe ich doch noch eine Aufgabe für
den Herzbuben.
Ich genieße es, Aufgaben zu verteilen. Darf ich ja
auch ab und zu, denn ich bin wie Ihr
     
das Licht … trotz allem!
    Na, meine Lieben, alles klar? Und weil unter
Genuss so vieles zu verstehen ist, möchte ich im
Folgenden gerne noch etwas einbringen, was wir auch
nicht vergessen sollten, nicht verlernen sollten, oder
wieder erlernen sollten:
Verspieltheit
(Sorgen wir für genug Spaß in unserem Leben?)
    Über den Genuss habe ich mich ja gerade ausgelassen. Aber da gibt es noch etwas anderes:
Verspieltheit und Spaß zum Beispiel.
    Wenn es mir gut geht, ich mit mir selbst im Reinen
bin, alles in Balance ist, ich mir ein Ziel oder sogar
gleich mehrere Ziele gesetzt habe, kann ich durchaus
verspielt sein. Manchmal sogar richtig kindisch. Es
gibt so viele Situationen im Leben, wo ein Stück
Ernsthaftigkeit gefragt ist. Es gibt Situationen zum
Traurigsein, für das Alleinsein, für das Treffen mit
lieben Menschen. Und eben halt auch die Zeit, Spaß
zu haben, verspielt zu sein, ein wenig Schabernack zu
treiben. Ich liebe es, Schabernack zu treiben, „liebevollen“ Schabernack versteht sich. Unsere Umwelt
spürt es im Großen und Ganzen durchaus, wie wir
emotional aufgelegt sind und reagiert darauf. Sind wir
gut drauf, freuen sich die Menschen und steigen
oftmals in die Spielereien mit ein. Siehe da, der sonst
doch so zurückhaltende Chef hat ja einen richtig
trockenen Humor. Die vor lauter Arbeit zerrissene
Kollegin kann ja richtig laut lachen!!! Und gibt dann
gleich auch noch einen Schwank aus ihrer eigenen
Jugend zu besten. Klasse!
    Mit Spaß und Verspieltheit kann man die täglichen
„Riffs“ oftmals wunderbar umschiffen, die einen
vielleicht sonst nur nerven würden. Ich mag zum
Beispiel besagte Anrufe von diversen Call-Centern
nicht: „Wollen Sie nicht endlich reich werden und
Lotto spielen?“ „Keine Zeitschrift abonnieren?“ „Wie
viele Personen leben in Ihrem Haushalt?“ Ich nehme
es diesen Menschen absolut nicht übel. In einem CallCenter zu arbeiten, ist kein einfacher Job, ist kein
Spaß. Einige Wochen habe ich es selbst gemacht und
dabei kläglich versagt. Da habe ich von besagter
Verspieltheit auch nichts mehr gemerkt. Wenn ich
jetzt unbedacht ans Telefon gehe – sprich: meinen
Anrufbeantworter vergesse – und habe eines dieser
Call-Center dran, entschuldige ich mich einfach und
sage, meine Schwester sei im Urlaub, ich gieße nur
die Blumen und hole die Post herein, sie sollen sich
doch bitte in drei Wochen wieder melden. Ich freue
mich dann diebisch, habe ich das Riff doch sehr
freundlich umsegelt, niemanden angemeckert und
muss mir nur in etwa drei Wochen ins Gedächtnis
rufen, dass ich einen Anrufbeantworter besitze.
    Verspieltheit kann sich natürlich auch in einem
ganz anderen Metier bewegen. Hier kann besagte
Verspieltheit sehr viel Freude bringen und hat nicht
einmal etwas mit einer Notlüge (wie bei einem CallCenter) zu tun. Ich meine jetzt eine gewisse Verspieltheit in der Beziehung, wobei ich hier natürlich
nicht weiter auf das Thema eingehen werde. Ihr
werdet schon wissen, was gemeint ist. Nichts desto
trotz sollte man die Verspieltheit auch hier nicht ganz
außen vor lassen … Warum habe ich das Thema
eigentlich angesprochen? Vielleicht, weil …
    Seien wir mal ehrlich (wieder mal), auch das
Verspieltsein haben viele von uns verlernt. Man rennt
von einem Termin zum nächsten, von einem Job zum
anderen. Noch mehr Kohle machen, da immer mehr
Rechnungen zu bezahlen sind, noch mehr in Bewegung sein. Das macht auf Dauer doch keinen Spaß,
bringt doch keine Befriedigung. Denn ein Spruch
stimmt: „Geld allein macht nicht glücklich.“ Gut, es
beruhigt. Das mag wohl wahr sein. Aber die wirklichen Freuden des Lebens kosten doch nicht ein
Vermögen, wenn überhaupt etwas. Das Verspieltsein,
Spaß haben, kosten doch eigentlich gar nichts, oder?
    So wie beim Thema Genuss glaube ich, dass man
auch das Verspieltsein wieder erlernen kann, erlernen
sollte. Einfach, um hier und da einige Situationen
lockerer zu sehen. Öfter Spaß zu haben. Öfter ein
Lächeln auf den Lippen zu haben. Öfter auch das ein
oder andere ein bisschen lockerer zu sehen (auch hier
arbeite ich an mir).
    Sich damit manches Mal auch selbst helfen zu
können. Sich selbst vielleicht zum

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