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Du bist das Licht ... trotz allem

Du bist das Licht ... trotz allem

Titel: Du bist das Licht ... trotz allem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samarkand
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zwei Menschen
einfach auseinander. Auch in einer Beziehung, in
einer Ehe. Da haben sich zwei Menschenkinder
unterschiedlich entwickelt. Auch hier könnten wir
Tausende von Beispielen
nennen, wenn wir mal
unsere Leben Revue passieren lassen und uns an all
die Menschen erinnern, die uns im Laufe unseres
Lebens begegnet sind.
Gehen wir doch gemeinsam noch mal ein kleines
Stückchen zurück:
    Sie ist glücklich damit, verheiratet zu sein, ihren
Mann zu haben und die Kinder. Vielleicht noch ein
schönes Haus oder eine tolle Wohnung. Finanziell
passt es. Das hört sich doch für viele nach einem
guten Leben an, nicht wahr? Er findet es am Anfang
auch schön. Ist ja alles neu und toll, und viele
beneiden einen. Aber dann … ja dann schleicht sich
etwas ein. Oder besser gesagt, es schleicht sich
eigentlich etwas davon. Die Gemeinsamkeit und
vielfach die Achtung voreinander. Wie gesagt 1.000
Situationen = 1.000 andere Wege. Sie spricht über die
Kinder, spricht darüber, dass der Rasen gemäht
werden muss, der Besuch bei ihren Eltern, usw.
    Und er … er würde vielleicht gerne mal über seine
Arbeit reden, über seine eventuell vorhanden
Probleme am Arbeitsplatz, oder auch über seine
Erfolge. Soll ja vorkommen, nicht wahr? Und
irgendwann merkt er, dass er eine Ehefrau hat, aber
eine Partnerin …? Hoppla, ich will hier nicht
vorgreifen. Ich muss und werde es immer wieder
betonen: Jeder Situation geht ein anderes Handeln
voraus. Aber nichtsdestotrotz
– das, was eben
beschrieben wurde, ist etwas, was ich beobachten
konnte und kann. Hier ist auch wieder einmal die
Ehrlichkeit gefragt. Von ihrer Seite und auch von
seiner. Von seiner gerade aus dem Grund, dann auf
den Tisch zu klopfen, wenn noch nicht alle Gefühle
den Bach hinuntergelaufen sind. Wenn noch was im
Herzen ist. Und sie …, ja sie sollte neben Mutter und
Hausfrau auch Partnerin und Freundin sein und sollte
es bleiben. Denn die Rolle der Mutter kommt ja
eigentlich immer erst später dazu, oder? Und so schön
diese Rolle auch ist, wenn die Küken das Nest
verlassen, ist er noch da. Oder könnte zumindest noch
da sein …
    Diese Geschichte natürlich auch aus der Perspektive, dass sie nach einigen Jahren nicht mehr sehr
glücklich darüber ist, Hausfrau und Mutter zu sein,
und er das eigentlich ganz toll findet, selbstredend. Sie
ist diejenige, die geht …
    Ich glaube daran, dass es machbar ist. Mit Nachwuchs, ohne Nachwuchs. Das Miteinanderreden darf
man/frau nur nicht verlernen. Mehr sollte ich an dieser
Stelle zu diesem Thema gar nicht von mir geben.
Grundsätzlich fällt dieses Thema in eine andere
Sparte. Ich hoffe trotzdem, dass Ihr verstanden habt,
was ich sagen möchte, denn
Ihr seid das Licht …trotz allem.
    Knipst also den Lichtschalter an und tut nicht so,
als wenn ER die Glühbirne nicht ausgewechselt hätte.
Und nun, ja nun die andere Art von Abschied …,
die Art von einem in diesem Leben endgültigen
    Abschied. Mit den Worten „in diesem Leben endgültigen“ möchte ich eigentlich schon an dieser Stelle
wieder einmal etwas von mir preisgeben. Ich
persönlich glaube an ein Leben nach dem Tod, und
ich persönlich glaube auch daran, dass wir uns alle
wiedersehen werden. Ob wir uns „drüben“ auch
wiedersehen wollen und Zeit miteinander verbringen
werden, ist dann wohl uns überlassen. Ich glaube auch
daran, dass die Menschen, die durch Krankheit,
Unfall, oder einfach weil es an der Zeit war, von uns
gehen, für uns auch weiterhin erreichbar sind.
Natürlich, ich sitze nicht mehr mit meiner Urgroßtante
zusammen und löse Kreuzworträtsel. Aber hier und
da, ab und zu, wenn ich selbst ganz ruhig bin, spüre
ich eine Anwesenheit und habe dann eigentlich auch
immer ein Bild vor meinem inneren Auge, um wen es
sich handelt und wo er oder sie sich gerade aufhält.
Aber wirklich sehen – nein – das kann ich nicht.
Vielleicht werde ich das nie können. Aber sie zu
spüren, das gibt mir immer ein Gefühl von Glücklichsein, Harmonie, Sicherheit und zaubert immer ein
kleines Lächeln auf meine Lippen (wie jetzt gerade,
wo ich diesen Satz schreibe und auch jetzt, wo ich ihn
zum wiederholten Mal lese).
    Aber zurück zum eigentlichen Thema ...
Erst einmal ist der Schmerz groß, wenn ein
geliebter Mensch geht. Schlicht, einfach und doch so
wahr. Es gibt Menschen, die halten die Trauer fest,
lassen nicht los vom geliebten Menschen, lassen ihn
nicht gehen. Das hat mit der Trauer als solches nichts
mehr zu tun. Ich habe einmal in einem Buch

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