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Du bist in meinen Traeumen

Du bist in meinen Traeumen

Titel: Du bist in meinen Traeumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Lyons
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hinzunehmen”, beschwerte er sich und löste das Band, mit dem sie ihr Haar lose im Nacken zusammengebunden hatte. “Leider bin ich nicht so willensstark wie du.” Seine Stimme klang heiser. Er schob die Finger in ihr langes blondes Haar und presste den Mund in einem harten, besitzergreifenden Kuss auf ihren.
    Sofort sprang der Funke auf sie über. Leidenschaftlich erwiderte sie den Kuss und stöhnte leise, als Matt sie mit dem Körper gegen die Tür drängte und spüren ließ, wie sehr er sie begehrte.
    Seine Lippen wurden sanfter, strichen nun zart und verführerisch über ihre und forderten sie zu einem erotischen Spiel heraus, auf das Samantha nur allzu willig einging. Eine heiße Welle der Begierde durchflutete sie und machte sie schwach vor Verlangen. Hilflos klammerte sie sich an Matts breite Schultern, als sie sich nun erneut leidenschaftlich küssten.
    Schließlich löste er sich schwer atmend von ihr. Sein Blick ruhte auf ihren verführerisch geöffneten Lippen und den vor Erregung dunkel glänzenden Augen.
    “Liebling …!”, stöhnte er und schmiegte das Gesicht in ihr Haar, bis er sich wieder etwas gefangen hatte.
    “Verzeih, wenn ich für einen Moment die Beherrschung verloren habe”, bat er heiser. “Aber die letzten sechs Wochen sind mir endlos lang vorgekommen.”
    “Mir … mir auch.” Verzweifelt bemühte sie sich, aus den Höhen süßer Lust wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzufinden. “Am besten gehst du schon nach unten. Ich mache mich nur noch etwas frisch und komme dann nach.”
    Er schüttelte den Kopf. “Oh nein, wir gehen beide zusammen hinunter”, widersprach er energisch. “Und ich werde auch nicht vor den anderen schauspielern und so tun, als hätte es das leidenschaftliche Intermezzo von soeben nicht gegeben.
    Abgesehen davon”, fügte er mit rauem Lachen hinzu, “merkt sowieso jeder, was mit uns los ist.”
    Während des Dinners war sich Samantha nur allzu deutlich der forschenden Blicke bewusst, mit denen Edwina abwechselnd sie und Matt musterte. Zum Glück lagen David Spekulationen über das Liebesleben seiner Schwägerin fern, und so wurden bei Tisch nur unverfängliche Themen angeschnitten.
    Entgegen Samanthas Befürchtungen geriet das Treffen mit ihrer jüngeren Schwester nicht zu dem erwarteten Fiasko.
    Georgie kam im roten Sportwagen eines ihrer zahlreichen Verehrer an und ließ den sie anschmachtenden jungen Mann am Steuer huldvoll wissen, er dürfe sie in vier Stunden wieder hier abholen.
    “Und jetzt verschwinde, Hugo!”, fügte sie ungeduldig hinzu und hatte den armen Kerl beim Betreten des Hauses sicher schon vergessen.
    “So, Sie sind also der Mann, der zur Zeit Sams Bett warm hält?”, fragte sie Matt zum Entsetzen ihrer beiden älteren Schwestern und bedachte ihn mit einem strahlenden Lächeln.
    Er zeigte keine Spur von Verlegenheit, sondern erwiderte das Lächeln des hübschen jungen Mädchens amüsiert und nickte zustimmend. “Ja, ganz recht, ich bin Sams Sexsklave”, bestätigte er gelassen. “Und da wir schon bei diesem spannenden Thema sind: Wie viele Männer wechseln sich denn bei Ihnen derzeit als Wärmflasche ab?”
    Es folgte ein historischer Moment, da keiner der Anwesenden jemals zuvor Georgie - so wie jetzt - sprachlos erlebt hatte.
    Doch sie fing sich rasch wieder und brach in schallendes Gelächter aus.
    “Sie sind in Ordnung! Gar nicht der fade Stockfisch, den ich erwartet habe.”
    “Das bin ich nur während der Woche”, versicherte Matt mit todernster Miene. “An den Wochenenden tobe ich mich auf Kindergeburtstagen aus. Darf ich Sie nach draußen zu den anderen Kindern begleiten?”, fügte er hinzu, doch seine unverhohlene Ironie war an Georgie verschwendet. Sie hängte sich glückstrahlend bei ihm ein und ließ sich in den Garten hinter dem Haus führen, wo die Party bereits in vollem Gang war.
    Edwina und Samantha sahen sich verblüfft an und seufzten dann gleichzeitig erleichtert auf.
    “Wenn du auch nur einen Funken Verstand hast, Sam”, sagte Edwina in fast ehrfürchtigem Ton, “dann schleppst du diesen Mann so schnell wie möglich zum Traualtar! Meinen Segen hast du.”
    Wie sich herausstellte, war Georgie geradezu begeistert, endlich auf jemanden gestoßen zu sein, der sie, falls nötig, an Direktheit sogar noch übertraf. Es kam zu keinen weiteren Peinlichkeiten mehr, und auf der Rückfahrt nach London gestand Matt sogar, es habe ihm großen Spaß gemacht, Samanthas Familie kennen zu lernen. “Sogar

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