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Du bist in meinen Traeumen

Du bist in meinen Traeumen

Titel: Du bist in meinen Traeumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Lyons
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Georgie?”
    “Ja, weil sie so erfrischend ungekünstelt ist”, bekannte er.
    “Ihr ist jede Bosheit fremd, und eigentlich spricht sie nur laut aus, was alle denken, sich aber nicht zu fragen getrauen.
    Vielleicht sollten wir alle weniger auf den Austausch von nichts sagenden Höflichkeiten Wert legen und uns eher an Georgie ein Beispiel nehmen”, meinte er nachdenklich.
    “Es würde das Leben sicher aufregender mache n!” Samantha lachte. “Wir nähern uns der Londoner Innenstadt. In welchem Hotel wohnst du?”
    “Sa-man-tha!” Er betonte jede Silbe. “Warum, um alles in der Welt, soll ich im Hotel wohnen?”
    Sie wurde rot. “Ich dachte … nun ja, du bist immerhin ein Industriekapitän und…”
    “Das klingt zwar sehr schmeichelhaft, doch ich würde trotzdem lieber bei dir wohnen. Natürlich nur, wenn ich willkommen bin.”
    Sie antwortete nicht sofort, da ihre ganze Aufmerksamkeit von dem in die Stadt zurückfließenden sonnabendlichen Ausflugsverkehr in Anspruch genommen wurde.
    “Ich hatte einfach angenommen, du würdest aus beruflichen Gründen im Ritz oder Dorchester absteigen”, erklärte sie schließlich, als sie in die Tiefgarage ihres Hauses fuhr. “Aber zu glauben, du wärst bei mir nicht willkommen, ist absoluter Unsinn.”
    “Der Punkt geht an dich!” Matt lachte, und als sie wenig später in den Aufzug stiegen und Samantha auf den obersten Knopf drückte, drohte er scherzhaft: “Ich gebe dir genau zehn Sekunden nach Betreten der Wohnung. Wenn du dann noch immer etwas anhast, kann ich für nichts mehr garantieren!”
    “Ach ja? Und wie hältst du es mit dem Ausziehen?”
    “Keine Sorge”, murmelte er und gab ihr einen kurzen Kuss.
    “Ich liege nackt mit der Stoppuhr in der Hand im Bett, noch ehe du auch nur den ersten Kamm aus deinem Haar gezogen hast.
    Wetten?”

    Es war noch stockdunkel, als Samantha aus tiefem Schlaf erwachte. Sie sah auf ihren Wecker, dessen Leuchtziffern anzeigten, dass es erst kurz nach drei Uhr war.
    Wohlig streckte sie ihren zutiefst befriedigten Körper und fühlte sich nach den Stunden höchster Leidenschaft und Lust herrlich entspannt und einfach himmlisch.
    Na ja, nicht unbedingt gleich himmlisch, korrigierte sie sich in Gedanken und lächelte in der Dunkelheit. Mit Matt waren auch die irdischen Freuden nicht zu verachten. Unwillkürlich tastete sie nach ihm, doch der Platz neben ihr im Bett war leer.
    Es beunruhigte sie nicht weiter, da Matt sicher nur kurz ins Bad gegangen war. Sie schmiegte das Gesicht ins Kissen und gab sich seligen Erinnerungen an die vergangene Nacht hin.
    Als sie etwas später erneut die Augen aufschlug und bemerkte, dass mittlerweile eine halbe Stunde vergangen und Matt noch immer nicht aufgetaucht war, begann sie sich doch Sorgen zu machen. War ihm vielleicht das aus eingemachter Ente und einigen Gemüseresten improvisierte späte Dinner nicht bekommen?
    Samantha knipste die Nachttischlampe an und stand auf. Sie schlüpfte in einen leichten Morgenmantel, tapste barfuß vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer und entdeckte in der Diele einen schwachen Lichtschein, der aus der Küche kam.
    Da ihre nackten Füße auf dem Dielenboden nicht zu hören waren, hörte Matt sie nicht kommen. Er lehnte mit dem Rücken zu ihr an der Küchentheke. Samantha wollte gerade fragen, ob mit ihm alles in Ordnung sei, da bemerkte sie, dass er sein Handy in der Hand hielt und telefonierte.
    “Vor allem müssen wir uns jetzt die Unterstützung der Großaktionäre sichern.” Seine leise Stimme klang sonderbar angespannt. Dann schien er hinter sich eine leichte Bewegung wahrzune hmen, denn er drehte sich plötzlich um und sah Samantha an der offenen Tür stehen.
    “Wir bleiben in Verbindung”, sagte er schnell, schaltete das Handy ab und legte es auf den Tisch, ehe er sich Samantha zuwandte. “Habe ich dich etwa geweckt, Liebling?”
    “Nein …” Sie rieb sich schlaftrunken die Augen. “Nein, ich wollte nur wissen, wo du abgeblieben bist. Ich dachte, du würdest dich womöglich nicht wohl fühlen.”
    Er lachte leise. “Ganz im Gegenteil, ich habe mich noch nie besser gefühlt!”, versicherte er, legte ihr einen Arm um die Taille und führte sie zurück ins Schlafzimmer.
    “Aber … wieso bist du mitten in der Nacht aufgestanden?”, fragte sie, doch als er ihr nun den Morgenmantel abstreifte, fand sie es schwierig, sich auf etwas anderes als die federleichte Berührung seiner Finger zu konzentrieren. “Mit… wem hast du
    … denn

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