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Du bist mein Star!

Du bist mein Star!

Titel: Du bist mein Star! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SHARON KENDRICK
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und sie nicht heruntergespielt.
    "Wollen wir gehen?" schlug er vor. "Mein Wagen steht draußen."
    "Okay." Leider klang ihre Stimme jetzt nicht mehr so selbstsicher.
    Ob Darian wohl merkte, dass sie atemlos vor Aufregung war, weil sie nun die sichere Geborgenheit ihres Heims verlassen würden, wo Jake diskret über sie wachen konnte?
    Bald würde sie mit diesem attraktiven, exotischen Fremden in seinem Wagen sitzen und ein Geheimnis hüten, das sie ihm nicht zu offenbaren wagte.

5. Kapitel
     
    Der Wagen passt zu Darian, dachte Lara, als sie mit einer Anmut auf den Sitz glitt, die sie allein jahrelangem Ballettunterricht verdankte. "Wohin fahren wir?"
    Darian lächelte. Lara war keine Frau, die man mit Statussymbolen beeindrucken konnte. Außerdem hatte Jake Haddon sie zweifellos in jedes berühmte Restaurant von London eingeladen. "Es ist eine Überraschung", erwiderte er leise.
    "Gut. Ich liebe Überraschungen." Was hätte sie sonst antworten sollen?
    Dass ihr die Enge auf den Vordersitzen die falschen Dinge überdeutlich bewusst machte? Wie beispielsweise seine berauschende Nähe und die langen Beine, die sie auf einer rein persönlichen Ebene beunruhigten, und Persönliches stand heute nicht auf dem Plan. Sie wollte keine Gemeinsamkeiten entdecken oder in seiner überwältigenden Ausstrahlung schwelgen, sondern mehr über ihn herausfinden. Lara wandte sich ihm zu und betrachtete sein markantes Profil, das im Schein der vorbeihuschenden Straßenlaternen noch unerbittlicher wirkte.
    "Wo wohnen Sie, Darian?"
    "Ich habe ein Apartment mit Blick auf den Fluss."
    "Lassen Sie mich raten – geräumig, luftig und spärlich möbliert, mit riesigen Fenstern hoch über London."
    "Können Sie Gedanken lesen?"
    "Habe ich Recht?"
    "Ja", bestätigte er misstrauisch. Es erschreckte ihn, mit welcher Präzision sie die Wohnung beschrieben hatte. "Woher wussten Sie das?"
    "Ich bin Schauspielerin, und wir sind sehr scharfsichtig – zumindest sollten wir es sein, weil es für unseren Job unabdingbar ist."
    "Also haben Sie tatsächlich geraten?"
    "Es war eine Folge logischer Überlegung", korrigierte sie ihn. "Ich könnte Ihnen sagen, wo Sie keinesfalls leben würden."
    Er legte einen höheren Gang ein. "Klären Sie mich auf."
    Das war leicht. "Sie wohnen in keinem schmucken Einfamilienhaus."
    "Warum nicht?"
    "Weil Sie keine Familie haben."
    "Woher wissen Sie das?"
    Lara schaute hinaus in die Dunkelheit und kämpfte gegen die aufsteigende Furcht an. Es war ihr nie in den Sinn gekommen, dass er ein verheirateter Mann sein könnte, und sie wagte nicht zu analysieren, warum sie dieser Gedanke so aus der Fassung brachte. "Nun, falls Sie eine Familie haben, sollten Sie sich nicht angewöhnen, Frauen zum Dinner einzuladen, die daraus die falschen Schlüsse ziehen könnten", erklärte sie kühl.
    "Und welche Schlüsse wären das?"
    Dass dies ein Rendezvous wäre. Plötzlich wünschte Lara, es wäre tatsächlich eines. Warum musste er diese verdammte Verbindung zu Maraban haben, und wann sollte sie das Thema anschneiden? Noch nicht, entschied sie. Noch nicht.
    "Und wo sonst würde ich nicht leben?" erkundigte er sich.
    Erleichtert lehnte sie sich in ihrem Sitz zurück. Darian Wildman war wie alle Männer – er wollte über sich reden. Unter den gegebenen Umständen war das sogar sehr gut. "In keiner Gegend, wo die Häuser einander zum Verwechseln ähneln. Es darf auch nicht pedantisch oder vorhersehbar zugehen – also keine Siedlung, in der die Leute tagein, tagaus das Gleiche tun, wie morgens in denselben Zug steigen oder sonntags vor dem Lunch den Wagen waschen."
    Er stutzte. Es war geradezu unheimlich. Gespenstisch. Wie hatte sie es geschafft, seine Überlegungen vom Vortag beinahe wortgetreu wiederzugeben? Gleich würde sie ihm verraten, welche Farbe die Boxershorts hatten, die er trug. Darian bereute diesen Gedanken sofort, denn prompt flammte das Verlangen in ihm auf.
    Mit einem Seufzer der Erleichterung bog er in den Parkplatz vor dem Restaurant ein, und Lara spähte neugierig durch die Scheibe. Sie war so auf ihn konzentriert gewesen, dass sie kaum darauf geachtet hatte, wohin sie fuhren. Sie befanden sich in einem Viertel von London, das sie überhaupt nicht kannte. Hatte sie vielleicht erwartet, dass er sie in eines der schicken Etablissements im Zentrum ausführen würde?
    Dieses Lokal war das genaue Gegenteil. Es war ein kleines, schlichtes Gebäude mit einer bunten Lichterkette an der Front, die winzige Regenbogen in die

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