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Du bist mein Star!

Du bist mein Star!

Titel: Du bist mein Star! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SHARON KENDRICK
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Gleichberechtigung herrschen. Ich bin weder Ihr Untertan, noch stehe ich gesellschaftlich unter Ihnen, ist es nicht so, Khalim?"
    "Ja." Schmunzelnd betrachtete der Prinz sein Gegenüber. "Nennen Sie mir Ihre Bedingung, und wenn es in meiner Macht steht, wird sie erfüllt werden."
    Darian kostete den Moment aus, da er Laras Blick begegnete. "Ich will, dass Lara mitkommt."
    Khalim nickte, als hätte er dafür volles Verständnis, und sah sie fragend an.
    Laras Herz klopfte vor Angst. Sie liebte Maraban und hätte sich unter anderen Umständen unbändig gefreut, das Land wieder besuchen zu dürfen. Heute war die Lage jedoch komplizierter. Sie wusste, dass Darian sie nicht um ihre Begleitung bat, weil er sie noch immer für "süß" hielt oder ihre Nähe so sehr genoss, dass er nicht darauf verzichten mochte.
    Nein, seine finstere Miene verhieß tatsächlich nichts Gutes. Lara wünschte sich, einschlafen zu können und beim Aufwachen alles so vorzufinden, als wäre nie etwas passiert …
    Aber es war passiert.
    War sie Darian nicht etwas schuldig, weil sie ihn hinters Licht geführt hatte? Und Khalim verdiente es ebenfalls, nachdem er sich ihr gegenüber in der Vergangenheit als so großzügig erwiesen hatte. Wenn Darians Reise nach Maraban allein von ihrer Einwilligung abhing, durfte sie sich nicht weigern.
    Sie senkte die Lider. "Wenn du es so wünschst, werde ich mich fügen." Fügen! Sie klang ja fast wie eine unterwürfige Dienerin! Trotzig hob sie das Kinn und schaute Khalim an. "Wann willst du abreisen?"
    Khalim lächelte. "Mein Jet ist startklar. Wir brechen nach Maraban auf, sobald ihr eure Sachen gepackt habt."

9. Kapitel
     
    Darian lehnte sich in die Lederpolster des Wagens zurück, als dieser lautlos zum Flughafen rollte. Seine Gedanken kreisten um die Ereignisse der letzten Stunden. War das wirklich alles geschehen?
    Neben ihm saß Khalim und vorn neben dem Chauffeur ein Mann, dessen massiger Körper ihn eindeutig als Leibwächter des Scheichs auswies.
    Lara hatte es vorgezogen, im zweiten Wagen zu fahren, und Khalim wortreich versichert, dass es ihr nichts ausmache. Darauf könnte ich wetten, dachte Darian bitter. Raffinierte, betrügerische kleine Mata Hari! Er hatte schon von Frauen gelesen, die ihre Reize dazu nutzten, um einem Mann näher zu kommen und ihn leichtsinnig zu machen, bevor sie sein Leben in tausend Stücke schlugen, aber er hatte irrigerweise geglaubt, für solche Frauen gäbe es in der heutigen Welt keinen Platz mehr.
    Ein fataler Fehler!
    Mit dem Zorn erwachte unerklärlicherweise auch die Lust in ihm, so dass er jeden Gedanken an Miss Lara Black energisch verdrängte. Von nun an würde sie keinen Schritt mehr tun, ohne dass er dabei war, und sobald der richtige Zeitpunkt gekommen war, würde er sich mit ihr befassen. Vorerst musste er die Informationen verarbeiten, die auf ihn eingestürmt waren. Obwohl sie eher nach einem Märchen klangen, handelte es sich um Fakten, und dies war keine Geschichte, sondern sein Leben.
    Er würde nach Maraban fliegen! In ein gebirgiges Königreich, mit dem er offenbar durch seine Abstammung verbunden war. Trotz seines Ärgers und seiner Verwirrung verspürte er plötzlich Emotionen, die ihm fremd waren.
    Darian blickte Khalim an, der schweigend neben ihm saß. Der Prinz wirkte wachsam und entspannt zugleich, als könnte ihn in dieser Welt nur wenig überraschen – und vielleicht war es auch so. Zweifellos wurde er als Herrscher eines Landes wie Maraban mit Problemen und Krisen konfrontiert, denen sich ein normaler Mensch nie stellen musste.
    "Sie wirken gar nicht verärgert", bemerkte Darian.
    Khalim sah ihn an. "Warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden, mich über eine Tatsache zu ärgern? Es ist, als würde man sich ärgern, weil es regnet oder weil man seinen letzten Dollar auf ein Pferd gesetzt hat, das sich vor dem großen Rennen ein Bein bricht."
    Wider Willen musste Darian lächeln. "Ich wette nicht."
    "Nein? Spielen Sie nicht um Geld oder andere Einsätze?"
    "Ich spiele nie." Es war die reine Wahrheit. Spielen war gefährlich, und Darian hatte stets Risiken gemieden. Stattdessen ging er lieber auf Nummer sicher, und dafür brauchte man mehr als nur Glück. Es war eine einfache Gleichung. Wenn man hart arbeitete, seinen Verstand benutzte und Initiative zeigte, konnte man später die Früchte ernten.
    Khalim hingegen verfügte über unermessliche Reichtümer, wie dieser Wagen bewies. Die Limousine war kugelsicher und speziell für die

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