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Du bist mein Traummann

Du bist mein Traummann

Titel: Du bist mein Traummann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cait London
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dich diesmal von der Herde ausschließen, Bruderherz”, hörte Roman sich selbst sagen.
    “Versuch es nur, Alter. Der Futternapf ist für mich reserviert.”
    Roman redete nicht lange darum herum. “Ein für alle Mal, mein Lieber. Dieses Fohlen gehört mir.”
    Als jüngerer Bruder, der es gewohnt war zu kämpfen, um sein Recht zu bekommen, gab Rio nicht so schnell nach. “Sie trägt nicht dein Brandzeichen.”
    “Das wird sie aber.”
    “Ich komme gut an bei den Frauen. Du bist nur ein großer, alter, einsamer Wolf”, murmelte Rio und lächelte dabei Kallista zu.
    Kallista sah wütend in Romans Richtung, aber er kümmerte sich nicht darum. Er wusste nur eins: Rio würde Kallista nicht bekommen. “Ein Wolf mit verdammt scharfen Zähnen, wenn es sein muss, du Weiberheld”, brummte er. “Lass sie einfach in Ruhe.”
    Rios Ausdruck wechselte von Verblüffung zu langsamem Verstehen. Er pfiff leise durch die Zähne, als ihm klar wurde, dass sein Bruder sich zum ersten Mal seit Jahren für eine Frau interessierte.
    Roman verwünschte die Röte, die ihm ins Gesicht stieg. “Pass auf, Rio, Else ist nicht hier, um dich mit ihrem Kochlöffel zu beschützen.”
    “Wer weiß, vielleicht wirst eher du ihre Hilfe brauchen”, erwiderte Rio mit einem Seitenblick auf Kallista, die gerade zu ihnen ritt. “Dich hat es ja voll erwischt.”
    Die Stute scheute, als ob sie die Spannung zwischen den Menschen um sie herum spüren würde, und Kallista zog die Zügel an.
    “Was soll das denn heißen, Mr. Blaylock? Weshalb soll Ihr Bruder mich in Ruhe lassen?”
    Beide Brüder sahen sie fragend an, und Kallista fügte hinzu: “Ich meine Sie, Mr. Blaylock, der mit dem umwerfendem Charme und dem Preisschild am Hemd.”
    Roman riss das verflixte Preisschild ab und machte einen Schritt auf sie zu. Er hatte keine Ahnung, wie er mit einer solchen Frau umgehen sollte, aber die Flucht nach vorn erschien ihm als die beste Lösung.
    “Steigen Sie ab”, verlangte er.
    Sie tat es nicht und bot dabei einen wundervollen Anblick. Eine schöne, interessante Frau, die nicht so leicht aus der Fassung zu bringen war. Kallista war nicht niedlich, zart und schutzbedürftig – sie war eine starke, reife Frau, die Sinnlichkeit und Leidenschaft ausstrahlte.
    Er folgte mit den Augen den Bewegungen ihres Körpers, während sie darum kämpfte, die Kontrolle über das Tier wiederzugewinnen. Und plötzlich hatte er den unbändigen Wunsch, diesen festen, geschmeidigen Frauenkörper zu berühren, mit den Fingerspitzen und den Lippen die eleganten Linien nachzuzeichnen und … Jetzt spannten sich ihre Schenkel um den Leib des Tieres. Roman erstarrte.
    Sein Blick glitt höher. Kallista atmete schwer, ihre Brüste hoben und senkten sich unter dem engen Pulli. Ihre Hände umklammerten die Zügel, als ob nichts auf der Welt sie davon lösen könnten. Genauso wünschte er sich, sollte sie ihn halten. Sie drückte ihre Schenkel in die Seiten der Stute, und er schaffte es kaum, nicht die Hand auszustrecken und über diese Schenkel zu streichen.
    Er wünschte sich brennend, dass der Blick dieser funkelnden, smaragdgrünen Augen träumerisch wurde. Er wünschte sich brennend, Kallista in den Armen zu halten und ihre sinnlichen Lippen zu küssen, als hätte er ein Recht darauf. Was war nur mit ihm los? Die Intensität seiner Gefühle verwirrte ihn. Er war höllisch erregt, und er verfluchte sich dafür, dass er seinen Körper nicht besser unter Kontrolle hatte.
    Schweigend stand er da und sah Kallista an, wie gelähmt von dem unsinnigen Wunsch, sich einfach hinter ihr auf den Rücken der Stute zu schwingen und …
    Kallista presste ihre vollen Lippen zusammen, ihre Wangen glühten vor Zorn, und sie blitzte Roman wütend an, während sie die Stute rückwärts lenkte. Dann wendete sie, trieb das Tier zum Galopp an und beugte sich nach vorn. Loves Dancing schoss über die Koppel, sprang über den Zaun und galoppierte weiter über das offene Grasland. Pferd und Reiterin schienen wie miteinander verwachsen zu sein.
    Rio stieß Roman in die Seite und warf eine Münze in die Luft. “Lass uns wetten, wer sie als Erster zähmt.”
    Ohne eine Sekunde zu überlegen, versetzte Roman seinem Bruder einen Tritt in den Hintern, und Rio ging zu Boden.
    Am Boden liegend sah Rio grinsend zu ihm hoch und meinte herausfordernd: “Du wirst langsam alt. Sie ist jung und schnell.”
    “Ich halt schon Schritt.” Roman rannte durch die Koppel, griff in die Mähne von Massachusetts, einem

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