Du bist mein Traummann
einer Kuhweide zum Stehen, umringt von den weißen Köpfen der Herefordrinder.
“Dein Lachen klingt gut”, murmelte Roman und strich ihr das Haar aus dem Gesicht. “Hört sich an, als ob du glücklich wärst.”
Kallista lächelte. “Ich weiß, dass du mich glücklich machen wirst.”
Romans Blick lag wieder auf ihren Brüsten. “Du bist so zart, deine Haut ist so weich und hell wie diese Orchidee. Ich könnte dir wehtun”, sagte er.
Kallista fühlte sich überhaupt nicht zart, eher wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch.
Roman tastete an ihrem Rücken nach dem Verschluss ihres BHs.
Sie hielt es nicht mehr aus. “Der Verschluss ist vorn.” Schließlich hakte sie ihn selbst auf. Sie wollte Romans Brust an ihrer spüren, ohne Stoff dazwischen. Sie bebte vor Verlangen.
Roman riss sich mit einem Seufzer von ihrem Anblick los und öffnete die Wagentür. Er sprang hinaus auf die mondbeschienene Wiese, drehte sich zu Kallista herum und streckte auffordernd die Arme aus.
“Spring. Vertrau mir einfach und spring”, rief er im Flüsterton, um Dusty und Titus nicht zu wecken.
Kallista stand in der Tür und betrachtete Roman. Breitbeinig stand er vor ihr, das Hemd offen, die Haare zerzaust und mit einem jungenhaften Lächeln im Gesicht. “Glaubst du etwa, ich trau mich nicht?”
“Hast du Angst vor mir?”
Schon wieder diese Besorgnis. “Niemals”, erwiderte sie und sprang.
Roman fing sie auf und lachte triumphierend. Dann rannte er los – zu Boones Haus und durch die Tür und die Treppe hinauf und bis zu Boones großem alten Bett. Dort legte er sie ab. “Nun, Miss Sexy, was haben Sie zu sagen?”
“Liebe mich”, wisperte sie.
Er wurde ganz ernst. Langsam ließ er den Blick an ihrem Körper auf- und abgleiten. Wie schon einmal nahm er ihre Hände und legte sein Gesicht hinein, als wollte er sich ihr ergeben. Er küsste ihre Handflächen.
“Lass es uns diesmal richtig machen, Baby”, sagte er rau. Dann begann er sich auszuziehen.
Kallista sah ihm zu. In ihr tobte ein Aufruhr von Gefühlen. Sie begehrte Roman nicht nur körperlich. Es war mehr als das. Sie wünschte sich, ihn an sich zu drücken, ihn zu beschützen. Die Intensität ihrer Gefühle machte ihr Angst.
Sein nackter Körper schimmerte im Mondlicht, bevor Roman unter die Bettdecke schlüpfte.
“Komm ins Bett, Honey … Das Medaillon kannst du anlassen.”
Kallista verstand. Für ihn war das die Hochzeitsnacht, die er sich wünschte. Langsam zog sie sich aus. Sie spürte Romans Sehnsucht, seinen hungrigen Blick, und es verstärkte ihr eigenes Verlangen. Als sie nackt im Mondlicht stand, löste sie Boones Ohrringe und legte sie auf den alten Nachttisch, neben Boones Bild. Sie schlüpfte zu Roman unter die Decke.
“Wenn das kein schönes erstes Rendezvous ist”, sagte sie.
Er wickelte sich eine Strähne ihres Haars um den Finger. “Ich möchte einen guten Eindruck machen.” Dann legte er sich zurück und schaute sie einfach nur an.
Ihr Mund war ganz trocken, und sie bebte vor Erwartung.
“Ich kann an nichts anderes mehr denken als an dich, Honey. Du passt so perfekt in meine Arme.”
Sie hatte schon bessere Liebeserklärungen gehört, aber Romans wirkte tiefer. Und wie schon einmal hatte sie dieses merkwürdige Gefühl, ihr Zuhause gefunden zu haben.
Die Nacht war mild, und ein leichter Wind bauschte die Vorhänge am Fenster. Roman legte seine Hand auf Kallistas. “Ich mag es, wenn du lachst. Es klingt wie das fröhliche Plätschern eines Baches im Frühling.”
Erst jetzt wurde es Kallista bewusst, wie wenig sie in ihrem Leben gelacht hatte. Roman konnte Gefühle in ihr wachrufen, von denen sie gar nichts gewusst hatte.
Erwartungsvoll schloss sie nun die Augen, als Roman sie endlich in die Arme nahm. Es war wundervoll, mit ihm in diesem vertrauten Zimmer zu liegen und sich seinen Zärtlichkeiten hinzugeben. Er berührte und liebkoste sie, als sei sie ein kostbarer Schatz, der zu ihm gehörte und von dem er sich nie mehr trennen wollte. Es war wie ein Zauber, der ihrer rastlosen Seele endlich Frieden gab.
Bereitwillig öffnete sie sich ihm. Ein leiser Seufzer kam über ihre Lippen, als er in sie eindrang – vorsichtig, abwartend, bis sich ihr Körper an seinen anpasste. Sie hatte das Gefühl, als hätte sie ihr ganzes Leben darum gekämpft, hier bei ihm sein zu können – in Romans Armen. Endlich vertraute sie ihm vollkommen, liebte sie ihn.
Kallista erschauerte, als sie Romans männliche Kraft spürte. Jetzt beugte er
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