Du bist mein Traummann
wie möglich. Ich breche nicht mein Versprechen gegenüber Boone. Ich möchte dich nur bitten, meiner Familie gegenüber den Anschein zu wahren, als hättest du Gefühle für mich … und meine Tochter. Das wird ein bisschen Zeit brauchen. Ich werde dafür sorgen, dass Jeremy nicht wieder anruft.”
Er wandte ihr den Rücken zu und schwieg. Nach einem endlosen Augenblick sagte er: “Eine Woche müsste Else reichen, für den Hochzeitskuchen, meine ich.”
“Zwei Wochen.” Kallista brauchte Zeit, um noch einmal über alles nachzudenken.
“Gut. Zwei Wochen.” Er drehte sich wieder zu ihr herum und strich ihr über die Wange. “Ich weiß, du wirst nichts tun, was gegen Boones Willen wäre. Du bist eine starke Frau, die weiß, was richtig ist. Ich werde dir immer treu sein. Du bist ein Teil von mir. Ich werde dich mit allem Respekt behandeln, so gut ich kann.”
“Ich sollte dir mit dieser Kaffeekanne eins auf den Kopf geben”, flüsterte sie atemlos. Roman konnte eine so unwiderstehliche Art haben, dass sie dahinschmolz.
Er schmunzelte, und Kallista konnte nur stumm dastehen und sich fragen, wer er war, und wer sie eigentlich war, und wohin das Schicksal sie führen würde.
Sie erwiderte sein Lächeln, und jetzt fragte sie sich, warum ihr plötzlich alles so wundervoll, so neu und aufregend erschien.
In der folgenden Nacht, Cindi übernachtete bei Else, überließ Kallista sich in Romans Pick-up seinen Zärtlichkeiten. Ihr Haar steckte voller kleiner, weißer Orchideen. Roman hatte mit ihr über Cindi gesprochen und über die Hochzeit und hatte bei jedem Satz eine Orchidee platziert. Dabei war er jedes Mal ein Stückchen näher gerückt, und jetzt lag sie unter ihm.
Kallista betrachtete sein Gesicht und seine zerzausten Haare, während er ihre nur noch von dünner Spitze bedeckten Brüste streichelte. Sie hatte sein Hemd geöffnet und die Hände auf seine muskulöse Brust gelegt.
“Du sagtest, du wolltest nur einen Kuss, Roman.”
“Stimmt.” Er beugte sich vor und rieb sein Gesicht an ihrem. Sein Atem ging unregelmäßig. Roman nahm eine der Blüten aus ihrem Haar und legte sie zwischen ihre Brüste. “Und jetzt will ich einfach noch mehr. Nicht nur deine Lippen sind sehr einladend, sondern ebenso die Art, wie du dich unter mir bewegst.” Zärtlich knabberte er an ihrer Unterlippe, ließ seine Hand an ihrem Schenkel herabgleiten und hob ihr Bein über seine Hüfte.
“Schon den ganzen Abend, seit ich dich in diesem kurzen Rock gesehen habe, wollte ich das hier tun.” Er strich ganz leicht über ihre Kniekehle und weiter bis zum Schaft ihres Stiefels.
Als er kurz das Gewicht verlagerte, spürte Kallista ganz deutlich, wie erregt er war. Und sie stand genauso in Flammen wie er. Roman legte seine Hand auf ihren flachen Bauch. Auf ihrer weichen, hellen Haut wirkte sie besonders rau, kraftvoll und dunkel. Sacht kreiste er mit den Fingerspitzen über ihre Taille und um ihren Nabel. Dann ließ er die Hand unter ihren Slip gleiten, und immer tiefer …
“Du warst so eng, aber auch so wild beim ersten Mal, dass ich …” Roman schluckte schwer, als würde er mit widersprüchlichen Gefühlen kämpfen. Dann nahm er Besitz von ihrem Mund und küsste sie wild. Gleichzeitig streichelte er die empfindliche Stelle zwischen ihren Beinen und drang nun mit dem Finger in sie ein.
Erschauernd vor Lust klammerte Kallista sich an seine Schultern.
Als sie wieder denken konnte, wurde ihr klar, dass Roman wahrscheinlich schon halb verrückt war vor Verlangen. Seine Kiefermuskeln zuckten, sein Körper vibrierte vor Anspannung. Dennoch unternahm er nichts weiter und wollte offenbar ihr die Initiative überlassen. Sie streichelte seine Wange, zog seinen Kopf zu sich herab und drückte lauter kleine Küsse auf sein Gesicht.
“Ich hab’s dir wirklich angetan, was?”, flüsterte sie. “Stell dir vor, was ich dir erst noch antun werde, wenn wir tatsächlich heiraten.”
“Was heißt hier wenn? Wir werden ganz sicher heiraten.” Roman stöhnte auf und griff nach dem Lenkrad, um sich aufzurichten. Dabei löste er versehentlich die Handbremse, und der Pick-up setzte sich langsam in Bewegung. Roman zog Kallista zu sich hoch und sah voller Sehnsucht auf ihre Brüste unter dem Spitzenstoff. Dann versuchte er den Wagen zum Halten zu bringen.
Die holprige Fahrt den kleinen Hügel hinab war nicht gefährlich, doch Roman fluchte. Kallista musste lachen. Der Pick-up durchbrach einen Drahtzaun und kam schließlich mitten auf
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