Du bist mein Traummann
Utensilien auf der Spiegelablage. Er war einfach nur ein schwer arbeitender Mann, rau und hart. Was hatte er einer Frau wie Kallista zu bieten? Er hob ihren Slip und BH auf. Wie überaus zart der Spitzenstoff in seinen großen Händen wirkte.
Ob sie wirklich fortgehen würde, sobald sie wusste, was sie wissen musste?
Er musste es schaffen, sich mit Kallista zu versöhnen.
Roman wandte den Kopf. Der Duschvorhang wurde zurückgeschoben. Kallista stieß bei Romans Anblick einen überraschten Laut aus, trat dann aber doch aus der Kabine heraus. Sie hob die Arme, um sich das feuchte Haar zurückzustreichen und richtete den Blick fest auf Roman.
Er fühlte sich wie verzaubert. Kallista sah aus wie eine Nymphe. Die Wassertropfen glitzerten wie Diamanten auf ihrer Haut. Bewundernd ließ er den Blick über ihren Körper gleiten. Er wollte sie anfassen, sie streicheln, ihr seine Liebe beweisen. Aber sie nahm nun rasch ein Handtuch und hüllte sich darin ein
“Ist alles in Ordnung?”, fragte er.
“Aber ja. Ich habe gestern Nacht nur ein paar neue Muskeln entdeckt. Ich werde mich daran gewöhnen. Und jetzt verschwinde aus dem Badezimmer.”
“Erst will ich das hier klären”, erwiderte er ruhig und verfluchte sich selbst dafür, dass er sie unablässig begehrte, obwohl sie offenbar schon wund war. “Wirst du jedes Mal, wenn du wütend bist, so vor mir davonlaufen?”
“Nein.” Kallista blies sich einen Tropfen von der Lippe. “Ich werde Sachen nach dir werfen. Aber keine Sorge. Cindi wird es nicht mitbekommen.”
“Die letzte Nacht war …” Roman brach ab. Mit der Daumenspitze strich er ihr die Wassertropfen von den Brauen. “… wundervoll”, sagte er und fand das Wort nicht ausreichend.
Kallista erschauerte und sah ihn durchdringend an. Ihre Hände hatten sich zu Fäusten verkrampft. “Du weißt es, nicht wahr? Du weißt Bescheid über …”
“Den einen Liebhaber deiner Mutter, der versucht hat, dich zu vergewaltigen? Ja. Boone hat es mir erzählt. Er sagte, du hättest Angst davor, zu fest umarmt zu werden.”
“Deshalb hast du es nie getan. Du hast mich so behutsam gehalten, dass ich dachte, ich träume. Das war nicht fair, Blaylock.”
Roman nahm ein anderes Handtuch und begann, Kallistas Gesicht, Hals und Schultern abzutrocknen. “Ich meinte es gut”, sagte er und bemühte sich, nicht in den Spiegel zu starren, wo er Kallistas nackte Rücken sehen konnte.
“Warum lässt du das Haus vergrößern?”
“Der alte Teil des Hauses mit Boones Sachen muss vorerst so bleiben, wie er ist. Ich wollte aber, dass du etwas hast, das du als dein eigenes Heim betrachten kannst. Frauen brauchen das … Außerdem bin ich nicht sicher, ob ich es schaffe, dich nicht zu packen und zu meinem Bett zu tragen.”
“Das Haus wird riesig sein, für dich alleine. Wenn ich erst wieder fort bin.”
“Ja. Aber ich werde die Erinnerungen an dich haben … und an letzte Nacht.” Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
Als sie die Hand auf seine Wange legte, küsste er die Innenfläche. “Du bist alles, was ich will”, sagte er leise, zog ihr ruhig das Handtuch weg und nahm sie in die Arme.
“Wenn du so redest …”
“Sage ich genau das, was ich empfinde.” Er drückte sie an sich und atmete tief ihren Duft ein.
“Du warst so überaus vorsichtig letzte Nacht”, flüsterte sie an seinem Hals.
“Ja, ich hatte Angst, dir wehzutun. Ich liebe dich so sehr.”
Kallista erschauerte, als Roman mit den Fingerspitzen über ihren Rücken strich. “Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich mag Else, ich mag deine Familie. Es ist falsch, ihnen etwas vorzumachen, sie zu belügen.”
“Sie müssen nur wissen, dass du mich glücklich machst.” Roman rieb sacht sein raues Gesicht an ihrem. “Ich habe mich noch nicht rasiert.”
“Ich will die Wahrheit von dir, Roman Blaylock … über Boone und über deine Gefühle für mich. Versprich mir das.”
“Das tue ich.” Roman starrte auf die zwei feuchten Flecken, die Kallistas nasse Brüste auf seinem Hemd hinterlassen hatten.
Sie folgte seinem Blick, bevor er wegschauen und seine Begierde verbergen konnte. Kallista streckte die Hand aus und ließ sie langsam an ihm herabgleiten.
Roman zuckte zusammen. “Verdammt, Kallie, das kannst du nicht machen, einen Mann einfach so anfassen.”
“Warum nicht? Du hast mich auch angefasst.”
Roman stöhnte auf, als Kallista seinen Reißverschluss öffnete. Sie berührte ihn, betrachtete ihn und brachte ihn damit an
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