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Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)

Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)

Titel: Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RosMarin
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Dr. Rosenblatt verbinden?“, sagte Marie etwas verunsichert. „Ich bin die Marie.“
„So so, die Marie“, näselte die Stimme.
„Ja, die Marie. Würden Sie mich freundlicherweise bitte mit ihm verbinden.“
„Nu, tuat ma Leid, gnä‘ Frau. Der Herr is vor zehn Minuten ausgegangen.“
„Oh. Das ist aber schade.“ Marie hatte sich wieder gefangen. „Wohin denn?“, fragte sie neugierig.
„I glaub, in den Nachtclub nebenan, wie jeden Abend.“
So. So. Nun war Marie doch etwas enttäuscht. Ihr schrieb er schmachtende Liebesbriefe, na, einen zumindest, und in echt trieb er sich in Nachtclubs herum. Verstehe einer die Männer.
„Vielen Dank, einen schönen Abend noch.“
Als Marie wieder auflegen wollte, füllte ein leises Lachen die Hörmuschel. Und die Stimme erschien ihr plötzlich sehr vertraut.
„Du hinterhältiger Schuft“, lachte nun auch sie ins Telefon, „das hätte ich mir denken können. Immer zu Scherzen aufgelegt.“
Klaus freute sich über den gelungenen Streich.
„Ich war gerade im Bad, als das Telefon klingelte“, entschuldigte er das verspätete Abnehmen, „deswegen hat es etwas länger gedauert. Marie, du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich über deinen Anruf freue. Gefällt dir mein Brief?“
„Du kommst aus dem Bad?“, überhörte Marie Klaus‘ Frage. „Dann bist du wohl nackt?“
„Stimmt.“ Klaus räusperte sich vernehmlich. „Entschuldige bitte, ich ziehe mir schnell etwas über.“
„Nein, musst du nicht.“
Marie lachte. Sie sah plötzlich die Machoszene vor ihren Augen. Klaus den Möchtegernmacho und sich, wie sie nackt, auf Knien, man stelle sich das vor, hin zu Klaus rutschte und ihm fast einen geblasen hätte. Oh, nein. Jetzt würde sie den Spieß mal umdrehen. Wenn auch nur am Telefon.
„Ich habe eine Idee“, sagte sie mit ihrer süßesten Stimme.
„Lass hören, Marie, mein Traumweibchen.“
„Nicht dieses Wort.“ Marie gab ihrer Stimme einen betont herrischen Klang. „Leg dich auf dein Bett.“
„Aber gern, Marie.“
„Das heißt nicht ‚aber gern Marie‘
„Aber sehr gern, Marie.“
„Es heißt ‚ja, Herrin‘. Verstanden?“
„Ja. Herrin.“
„Auf den Rücken. Die linke Hand oben an die Bettkante.“
„Ja, Herrin.“
„Und nun stell dir vor, die ist dort festgebunden. Die rechte Hand hält ja den Hörer. Die linke darfst du nur benutzen, wenn ich es dir erlaube. Hast du verstanden?“
„Jawohl, meine Domina.“
„Wie heißt das?“
„Ja. Herrin.“
„Und nun höre auf hier rumzualbern, sonst lege ich auf.“
„Ja, Herrin.“
„Gut so. Du bist mein Lustobjekt. Mein Lustknabe. So, wie ich in deinem Brief dein Lustweibchen war.“
„Ja, Herrin, ich mache alles, was immer du willst.“
„Wie sieht dein Schwänzchen aus?“
„Hat sich seit Beginn unseres Gesprächs ganz gut entwickelt. Herrin. Es ist zu einem ansehnlichen Schwanz mutiert.“
„Klingt gut.“
„Herrin?“
„Was gibt es denn nun schon wieder?“
„Nur eine kurze Frage, Herrin, bevor du weitermachst. Wie darf ich mir dich vorstellen?“
„Wie du willst, aber dann ist Ende mit der Fragerei.“
„Auch nackt? Oder in Kostüm und Mantel?“
„Moment.“
Klaus hörte ein Rascheln, als ob Stoff zu Boden fiel.
„Bis auf meinen schwarzen Slip nun auch nackt“, sagte Marie. „Ab jetzt aber keine Unterbrechung mehr. Keine Ausschweifung, äh, Abschweifung.“
„Zu Befehl, Herrin.“
„Keine Widerrede oder irgendwelches Nachmaulen. Ich will deinem Schwänzchen, das sich so schnell zu einem ansehnlichen Schwanz entwickelt hat, danken. Denn er scheint dir ja den Brief diktiert zu haben“, lachte Marie, „wobei mir der Text durchaus gefallen hat. Daher knie ich mich jetzt neben dein Bett.“

Am anderen Ende wurde Klaus auf seinem Hotelbett richtig heiß. Marie, diese rote Hexe, spielte wieder mal ihr böses Spiel mit ihm. Sie wollte Telefonsex. Sollte sie haben. Er würde ihr gehorchen. Für solche Spielchen war er natürlich immer zu haben. Plötzlich vernahm er ein Geräusch, als würde ein Luftballon aufgeblasen.
„Na, standhaft?“, fragte da Marie. „Siehst du, wie er zuckt und sich meinem Mund entgegen reckt?“
„Ja, Herrin“, stöhnte Klaus. Wieder vernahm er das Blasen, stammelte: „Mach weiter, Marie, ist das toll.“
„Na, gut, ein Küsschen für die Brieffantasien. Und nun mit der Zunge. Spürst du sie?“
„Jaaa. Leck das ganze Köpfchen, bitte, bitte!“, bettelte Klaus, der sich kaum noch beherrschen konnte.

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