Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)
„Und dann nimm ihn in den Mund.“
„Schluss jetzt“, grollte Marie. „Ich bin die Herrin. Vergiss das nicht.“
„Ja, Herrin. Verzeih mir mein lustvolles Begehren.“
„Aber gerne. Wie ich sehe, ist dein Schwanz jetzt ein brauchbarer Krummsäbel geworden.“
Klaus stöhnte auf vor Lust. Er stellte sich die neben ihm kniende Marie vor. Ihre volle Brust lag direkt neben seiner rechten Hand. Er müsste nur den Finger etwas verschieben, dann könnte er ihren Nippel streicheln, zwicken, ihn sich fest und rosig aufrichten sehen. Oh, Mann.
„Nur, wenn ich es dir erlaube“, sagte da Marie.
Klaus errötete Schuldbewusst. Vor Schreck schlaffte sein Krummsäbel etwas ab. Woher wusste Marie?
„Telepathie, Klaus“, sagte Marie, „wenn du brav bist, mache ich weiter. Ich stähle dein Säbelchen mit Spucke, weichen Lippen und einer aktiven Zunge.“
Wohlig schloss Klaus die Augen, gab sich ganz diesem erregenden Gefühl hin, das Maries Worte ihm suggerierten. Er sah sie vor sich, wie sie sich über seinen Krummsäbel beugte, ihr roter Haarschopf ihren Kopf verdeckte, hin und wieder ihre Augen verführerisch durch die roten Strähnen glitzerten. Plötzlich schreckte er aus seinem Tagtraum. Maries schmeichelnde Stimme war verstummt, das Schlürfen und Saugen nicht mehr zu hören. Klaus lauschte einem Summen, das jetzt ganz deutlich sein Ohr erreichte. Was war das?
„Da bin ich wieder“, flötete Marie. „Ich musste mir nur schnell etwas holen, bevor es weitergeht, damit deine Fantasie in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Ich bin jetzt übrigens auch ganz nackt.“
„Das ist toll“, sagte Klaus erleichtert, „ich weiß ja, wie schön du nackt bist. Und ich liebe den roten Busch zwischen deinen Beinen, und die Lippen, die sich darunter öffnen.“
„Deswegen sage ich es dir ja. So. Und jetzt steige ich auf dein Bett. Genau über dich.“
„Oh, Marie, nimm mich auf in deine Lustgrotte.“
„Das mache ich, mein Lieber. Ganz langsam senke ich mein Becken auf deinen Schwanz. Er gleitet in mich hinein, füllt mich aus. Spürst du das Spiel meiner Muskeln?“
Auch wenn es nur in der Fantasiewelt war, stöhnte Klaus laut auf. Am liebsten würde er die linke Hand bewegen, aber er hielt sich zurück.
Das leise Surren war auch wieder zu hören.
„Was surrt denn da so, Herrin?“, fragte er, um wieder an das Spiel, das Marie ganz vergessen zu haben schien, zu erinnern.
„Ach, stimmt ja“, lachte Marie. „Da du ja nicht physisch unter mir bist, habe ich mich auf so ein Teilchen, das deinem Krummsäbel ähnlich ist und schön vibriert, gesetzt. Daher darfst du jetzt auch deine linke Hand einsetzen und an deinem Krummsäbel auf und ab fahren. Aber langsam. Genieße es.“
Klaus hörte wieder das leise Surren und das immer lauter werdende Luststöhnen Maries. Auch er selbst genoss zunehmend die aufbrandende Lust und teilte dies Marie durch deutlich hörbare Laute mit. Dabei versuchte er, am Schaft seines Schwanzes seine Hand im gleichen Takt, wie sich Marie offenbar bewegte, auf und abfahren zu lassen.
Marie stöhnte ihre Lust hemmungslos ins Telefon. Dieses wilde verdammte Weib.
„Marie“, stöhnte auch er, „Marie.“
Doch keine Marie war mehr zu hören. Nur das Freizeichen tönte anklagend aus dem Hörer, und der Krummsäbel erschlaffte zutiefst frustriert.
Klaus stand auf, schleppte sich zur Minibar und kippte alles in sich hinein, was zu finden war. Und das war ziemlich viel.
„Diese rothaarige Hexe, Marie“, fluchte er laut.
5. Kapitel und Schluss
D as Telefon klingelte Sturm. Marie rannte den letzten Treppenabsatz zu ihrer Wohnung, kramte in ihrer Handtasche nach dem Schlüsselbund, schloss hastig die Tür auf, riss den Hörer von der Gabel. „Ja…“
„Marie…“
Oh, Gott. Klaus‘ Stimme. Das durfte nicht wahr sein. Nach so langer Zeit.
Telepathie. Den ganzen Tag schon war Marie nervös und fahrig gewesen, konnte sich kaum auf ihre Arbeit in der Boutik konzentrieren, starrte die Kunden oft wie abwesend an. So, als hätte sie geahnt, dass Klaus heute anrufen würde. Wie oft hatte sie an ihn gedacht. Teils, teils konnte sie ja auch verstehen, dass er nichts mehr von ihr wissen wollte. Nachdem sie ihm diesen Streich mit dem Telefonsex gespielt hatte. Auf ihre Mails hatte er nicht geantwortet. Und ans Telefon ist er auch nie mehr gegangen. Dieser Herr mit dem poetischen Namen. Rosenblatt. Nein, er hatte sich überhaupt nicht mehr gerührt, obwohl der Kongress
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