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Du bringst die Liebe in mein Leben

Du bringst die Liebe in mein Leben

Titel: Du bringst die Liebe in mein Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nuria Wood
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Unsere Familien sind sehr eng miteinander befreundet.
    Schon bald kam Maria wieder und ließ ein Tablett vor der Tür zurück, mit einem Abendessen für zwei, die bis jetzt nur von der Liebe gelebt hatten. Sie beide hatten in Urbino zum letztenmal gegessen, daher genossen sie jetzt den leichten Salat und die frischen Früchte.
    Später entschuldigte Colin sich bei Maria, daß er sie nicht angerufen habe, um sie von ihrem Kommen zu unterrichten.
    Elda war ein wenig verwundert über Colins Entschuldigung.
    “Aber es ist doch dein Haus.”
    “Ja, aber Maria behandelt es mit dem gleichen Respekt, als sei es ihr eigenes Haus”, gab er zurück.
    Elda schloß die rundliche, liebenswerte Frau sofort in ihr Herz. Und als sie dann ins Schlafzimmer zurückkehrte und Maria dabei überraschte, wie sie gerade die Kleider aus ihrer Reisetasche in den Schrank hing, schalt sie die Frau in sanftem Englisch. Die alte Frau tätschelte ihr die Wange, als sei sie mit Colins Wahl einverstanden. Und diese einfache Geste verstärkte in Elda den Wunsch, zu einem Teil von Colins Leben zu werden
    - geliebt und akzeptiert zu werden von den Menschen, die ihn liebten.
    “Möchtest du morgen mit mir zu Marias Farm fahren?” fragte Colin, der hinter ihr ins Schlafzimmer getreten war. “Ich muß sie um acht Uhr bei ihrer Familie abliefern.” Er legte Maria einen Arm um die Schultern und drückte sie an sich. “Ihr Sohn hat nämlich gerade angerufen.”
    “Um nichts in der Welt möchte ich mir das entgehen lassen”, antwortete Elda begeistert.
    “Gut.” Er gab ihr einen Kuß auf die Stirn und kniff sie dann zärtlich in den Po. Sogar diese harmlose Geste weckte das Verlangen in Elda. Sie blickte ungläubig zu ihm auf. “Siehst du”, flüsterte Colin, “ich habe dir doch gesagt, daß du nach mir verlangen wirst.”
    “Ja, aber ich wußte nicht…”
    “Du wußtest nicht, wie gut wir zueinander passen würden.”
    “Du machst mich zu einer Sklavin der Leidenschaft!” rief sie aus.
    “Es wird noch schlimmer kommen”, versprach er ihr und lachte leise. Er nahm ihr eines der Kleider aus der Hand. “Zieh das hier heute abend an”, bat er und hielt ihr das Kleid vor.
    Beide zuckten zusammen, als seine Hände ihren Körper berührten. Halb im Unterbewußtsein hörten sie, wie die Tür sich hinter Maria schloß. Elda legte die Arme um Colin und zog ihn an sich, das Sommerkleid fiel achtlos zu Boden.
    “Elda, du machst mich verrückt”, flüsterte Colin rauh. “Ich kann einfach nicht aufhören. Ich möchte dich mit mir zusammen einsperren.”
    “Fünf bis zehn?” neckte sie ihn.
    “Ich würde alles akzeptieren”, begann er, korrigierte sich aber sofort. “Nur, weil du mir nicht erlaubst, über mehr zu reden.”
    Elda schmiegte sich an ihn und legte ihre Wange an seine Brust. Sie schloß die Augen. “O Colin, Colin! Was soll nur aus uns werden? Es ist gefährlich - viel zu gefährlich. Wir sollten aufhören, ehe es zu spät ist.”
    Colin nahm sie bei den Schultern und schob sie ein wenig von sich, um ihr in die Augen zu sehen. “Es ist schon zu spät.
    Wenigstens für mich”, antwortete er. “Furchte dich nicht vor unserer Liebe, cara, carissima Elda. Kämpfe nicht dagegen an.
    Sie ist ein kostbares, seltenes Geschenk.”
    “Aber Colin, du kennst doch die Schwierigkeiten”, protestierte Elda.
    “Ich habe dir doch gesagt, in der Liebe ist nichts unmöglich.
    Du glaubst mir nicht, du denkst, ich verlange jetzt von dir, daß du alles aufgibst, wofür du gearbeitet hast, daß du dein Kind entwurzelst, deinen Job an den Nagel hängst, all deine Freunde und deine Studenten verläßt - ach ja, das darf ich nicht vergessen -, daß du die Mitgliedschaft in deinem Fitneß-Club aufkündigst…” Sie begannen beide zu lachen, die Spannung zwischen ihnen verschwand.
    “Ist es denn nicht so?” fragte Elda schließlich.
    Colin schmunzelte. “Ja”, antwortete er schlicht, und Panik stieg in Elda auf. “Und nein. Es gibt so viele Lösungen für dieses Problem, aber du siehst nur dies eine. Vergiß bitte nicht; daß wir unzählige Möglichkeiten haben.”
    “Du kannst so etwas leicht sagen, Colin Arcangelo, aber würdest du so etwas auch für eine Frau tun?”
    “Für dich ja.”
    “Aber bedeutet dir all das hier denn gar nichts? Dein Leben, deine Freunde?”
    “Ich würde nichts davon vermissen, weil ich dich liebe.”
    “Ich wünschte, ich könnte dir das glauben.” Elda hielt inne.
    “Ich kann mir dich einfach nicht als

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