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Du Durchschaust Mich Nicht

Du Durchschaust Mich Nicht

Titel: Du Durchschaust Mich Nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Farid
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verhaspelst.
    Lass dir von den anwesenden Personen dreistellige Zahlen nennen, von denen die erste Ziffer höher sein soll als die letzte. Weise außerdem darauf hin, dass die Zahlen keine Nullen enthalten dürfen. Du notierst die Zahlen, die dir zugerufen werden, und wählst dann eine aus, die höher als 231 ist. Nehmen wir an, du wählst die Zahl 573 .
Notiere jetzt die Zahl 1089 auf einem anderen Zettel. Das Publikum darf die Zahl nicht sehen. Falte den Zettel. Übergebe den Zettel einer Person im Publikum, die ihn gefaltet aufbewahren soll.
Nun rechnest du wie folgt, gut sichtbar für die Anwesenden:
    Ausgewählte Zahl zum Beispiel:
573
Subtrahiere die umgekehrte Ziffernfolge:
–  375
Zwischenergebnis
198
Addiere die umgekehrte Ziffernfolge:
+  891
Gesamtergebnis
1089
    4.
    Lass den Zettel, den der Zuschauer für dich aufbewahrt hat, auffalten. Das Ergebnis 1089 steht ebenfalls auf diesem Zettel. Genieße die staunenden Blicke …
    Achtung: Dieser mathematische Kniff funktioniert bei jeder dreistelligen Zahl, die nach den Vorgaben ausgewählt wurde. Das Ergebnis ist also bei jeder Rechnung 1089  – eine wirklich magische Zahl! Und deshalb wichtig: Diesen Trick definitiv NIEMALS vor demselben Publikum wiederholen!

Kopf ab und wieder dran, schicksalhafte Schläge in den Magen und Blut weinen: bizarre Effekte und Stunts
    Dass heutzutage alles extremer ist als in der »guten alten Zeit«, gilt ganz bestimmt nicht für die Zauberei. Vor allem, wenn es um blutrünstige Vorführungen geht, hat die Vergangenheit deutlich die Nase vorn. Die ältesten überlieferten Wundergeschichten stammen aus dem Westcar-Papyrus von etwa 16 00 v.Chr., der nach einem späteren Besitzer benannt wurde und sich heute im Ägyptischen Museum in Berlin befindet.
    In diesem alten Text, der in Hieroglyphen verfasst ist, erfahren wir etwas vom Leben am Hofe des Königs Cheops. Er bat seine Söhne einst, ihm Wundergeschichten vorzutragen. Eine dieser Geschichten handelt von einem Priestermagier namens Ubaoner, der von seiner Frau betrogen wurde. So formte er ein Krokodil aus Wachs und belegte es mit einem Zauber. Bevor es zu einem erneuten Stelldichein der Ehebrecher in einem Pavillon auf einem See kommen konnte, warf Ubaoner die verzauberte Wachsfigur ins Wasser, woraufhin sie sich in ein lebendiges Krokodil verwandelte, das den Geliebten verschlang.
    Prinz Hordjedef, ein weiterer Sohn des Königs, begnügte sich nicht mit einer Geschichte, sondern ließ den Vater einen Zauberer einladen, der gleich vor Ort am Hofe sein Wunder vollbringen sollte. Dieser Magier hieß Dedi, und er soll es verstanden haben, einen Kopf abschlagen und wieder anzaubern zu können. Als der König einen Gefangenen für seinen Zauber holen lassen wollte, lehnte Dedi dies jedoch ab und ließ sich eine Gans bringen. Er schnitt ihr den Kopf ab und legte die Körperteile in einiger Entfernung voneinander ab. Sodann sprach er einen Zauber, und die beiden Körperteile bewegten sich aufeinander zu. Innerhalb kürzester Zeit stand die Gans wieder unversehrt da und watschelte davon. Dedi ließ sich noch einen anderen Vogel und einen Stier bringen und wiederholte den Zauber vor dem staunenden König.
    Ob diese Wundertaten nur Märchen sind, oder ob es damals tatsächlich Priestermagier gab, die zu solch großen Illusionen fähig waren, darüber können wir heute nur spekulieren. Den Effekt, einen Kopf abzuschlagen und ihn wieder anzuzaubern, haben unzählige Magier aufgegriffen. Im Mittelalter war es zum Beispiel eine höchst beliebte Zaubernummer, einen Hahn zu enthaupten, dass das Blut nur so spritzte, und ihn dann wieder in seine unversehrte Gestalt zu verwandeln.
    Wie das funktioniert? Auch hier kann man natürlich an ein Wunder glauben, ich allerdings stelle mir das Ganze in etwa so vor: Man braucht einen lebenden Hahn und einen Hahnenkopf oder eine entsprechende, echt aussehende Attrappe, an der man eine Blase anbringt, die mit Blut gefüllt ist. Um den falschen Kopf an die Stelle des echten zu bekommen, muss man den Kopf des Tieres unter den Flügel binden. Wenn der Magier nun den scheinbar echten Kopf des Hahns abtrennt, schneidet er tatsächlich in die gefüllte Blase, so dass das Blut herausströmt. Dann muss man den falschen Kopf in einer heimlichen Bewegung wegstecken – zum Beispiel in eine Innentasche im Ärmel, während der echte unter dem Flügel herausgezogen wird. Voilà, Kopf ab und wieder dran!
     
    Auf Leben und Tod ging es meistens auch bei meinem

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