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Du gehörst zu mir

Du gehörst zu mir

Titel: Du gehörst zu mir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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Mitarbeitern auch keine Unentschlossenheit.
    »Oh, Ihre Schulter«, entfuhr es Madeline mit einem Blick auf sein Hemd, auf dem sich eine frische Blutspur abzeichnete. »Was kann ich tun?«
    »Halten Sie sich von mir fern«, brummte Logan, der seine Übelkeit schließlich überwunden hatte. Er nahm einen tiefen Atemzug. »Warum in Dreiteufelsnamen sind Sie eigentlich hier?«
    »Ich wollte die Holzsplitter und den Staub aufkehren, die Werkzeuge reinigen und … kann ich irgend etwas für Sie tun, Sir?«
    »Verschwinden Sie!« brüllte Logan mit verkniffenem Gesicht. »Bevor ich Sie eigenhändig hinauswerfe.«
    »Ja, Sir«, erwiderte sie gehorsam.
    Jedes andere Mädchen in ihrer Situation wäre vermutlich in Tränen ausgebrochen. Zähneknirschend musste er sich eingestehen, dass sie bewundernswert ihre Fassung bewahrte.
    Jeder im Capital hatte Angst vor seinen Wutausbrüchen. Selbst Julia machte einen weiten Bogen um ihn, wenn er schlechte Laune hatte.
    Madeline blickte entschuldigend zu Robbie. »Es tut mir leid, Mr. Cleary. Ich komme später wieder, um den Boden zu wischen.«
    »Ist schon in Ordnung, Kleine.« Der erste Zimmermann wartete, bis Madeline gegangen war, bevor er sich an Logan wandte. »Mr. Logan«, bemerkte er tadelnd, »es wäre sicherlich nicht nötig gewesen, so mit der Kleinen umzuspringen. Sie wollte sich doch nur nützlich machen.«
    »Sie ist ein Unglück auf zwei Beinen.«
    »Aber Mr. Scott«, mischte sich Jeff, der Botenjunge, ein, »Maddy scheint immer nur dann Unfälle zu verursachen, wenn Sie in der Nähe sind. Ansonsten arbeitet sie hervorragend.«
    »Das ist mir egal.« Logan umklammerte seine Schulter, die wie Feuer brannte. Sein Kopf dröhnte und schmerzte.
    »Ich will, dass sie von hier verschwindet«, knurrte er und verließ die Werkstatt entschlossenen Schrittes.
    Er ging in Richtung von Julias Büro, um dort seinem Ärger Luft zu machen. Es war ihr Fehler gewesen, das Mädchen einzustellen – und von daher auch ihre Aufgabe, sie wieder zu entlassen. Er fand Julia an ihrem Schreibtisch vor, wo sie mit gerunzelter Stirn konzentriert den wöchentlichen Spielplan überprüfte. Als sie zu ihm aufblickte, glitt ein Ausdruck des Erstaunens über ihr Gesicht.
    »Logan, was ist passiert?. Du siehst aus, als hättest du gerade eine Schlägerei gehabt.«
    »Schlimmer noch. Ich hatte soeben eine weitere Begegnung mit deiner kleinen Schutzbefohlenen.«
    »Madeline?« Besorgt zog Julia die Brauen hoch »Was ist passiert?«
    Aufgebracht schilderte er ihr den Vorfall in der Zimmerei. Statt jedoch mit der von ihm erwarteten Besorgnis und Verärgerung zu reagieren, schien Julia die Geschichte überaus gelungen zu finden.
    »Armer Logan«, lachte sie. »Kein Wunder, dass du schlechte Laune hast. Nun, du kannst Maddy keinen Vorwurf machen.«
    »Kann ich nicht?« fragte er süffisant.
    »Heute ist ihr erster Arbeitstag. Es wird noch eine Weile dauern, bis sie sich hier auskennt.«
    »Ihr erster Arbeitstag«, knurrte Logan, »und ihr letzter. Julia, ich will, dass sie verschwindet. Das ist mein voller Ernst.«
    »Ich begreife einfach nicht, warum du dich Madeline Ridley gegenüber so ablehnend verhältst.« Julia ließ sich in ihren Sessel zurücksinken und sah ihn fragend an, was Logans Zorn noch verstärkte.
    »Sie ist ein unbedarftes Mädchen, das nichts vom Theater versteht.«
    »Irgendwann einmal waren wir alle blutige Anfänger«, erwiderte Julia und musterte ihn spöttisch. »Jeder außer dir natürlich. Dir ist das Bühnenwissen sicherlich schon in die Wiege gelegt worden.«
    »Sie gehört nicht hierher«, fiel ihr Logan ins Wort. »Das kannst selbst du nicht bestreiten.«
    »Das vielleicht nicht«, warf sie ein. »Aber Madeline ist eine reizende, intelligente junge Frau, die offensichtlich in irgendwelchen Schwierigkeiten steckt, Ich möchte ihr helfen.«
    »Die einzige Möglichkeit, ihr zu helfen, besteht darin, sie dorthin zurückzuschicken, woher sie kommt.«
    »Und was ist wenn sie vor einer gefährlichen Situationen Reißaus genommen hat? Bist du denn überhaupt nicht besorgt? Nicht einmal neugierig?«
    »Nein.«
    Julia seufzte frustriert. »Wenn Madeline nicht hier arbeitet wer weiß, wo sie dann landen wird? Ich zahle ihr Gehalt aus meiner eigenen Tasche, falls dir das lieber ist.«
    »Zum Teufel, wir sind doch kein Wohltätigkeitsverein!«
    »Ich brauche eine Assistentin«, erklärte Julia. »Und das schon seit längerem. Madeline ist genau die richtige für mich. Warum stellt das ein

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