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Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Titel: Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Tiki Küstenmacher
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Sie die Woche geschickt strukturieren, um am Wochenende Zeit für sich und Ihre Lieben zu finden.
Beginnen Sie die Woche mit Schwung
    Ob Ihr Wochenende erholsam wird, entscheidet sich schon am Montag, also sechs Tage davor! Wenn Sie es am Wochenbeginn gern »langsam angehen«, werden Sie Aufgaben von einem Tag auf den anderen verschieben – und am Wochenende gibt es wieder Stau. Klotzen Sie deshalb schon am Montag ran, als ob diese Woche der Mittwoch und der Donnerstag komplett ausfallen!
    Der Montag ist auch der beste Tag, um Aufgaben zu delegieren oder Verpflichtungen vollständig loszuwerden. Die meisten Zeitmanagement-Probleme entstehen aus dem verzweifelten Bemühen, mehr zu schaffen als Ihnen eigentlich möglich ist.
    Nein sagen gegenüber anderen ist schwierig. Aber es gelingt, wenn Sie es vorher laut zu sich selbst gesagt haben: »Nein, ich schaffe diesen Zusatzjob nicht. Ich mag mich trotzdem. Ich finde mich gut, weil ich endlich meine Grenzen erkenne.«
Planen Sie während der Woche das Wochenende
    Vereinbaren Sie spätestens am Mittwoch mit Ihrer Familie oder Freunden etwas fürs Wochenende, das alle gern tun. Verplanen Sie aber nicht die gesamte Phase, sondern nur einzelne Zeit-Kleckse (Zirkus oder Kino am Samstagabend, Picknick oder Ausflug am Sonntagmittag). Dann können sich alle auf etwas freuen, haben aber noch ausreichend Muße und Zeit für sich.
    Donnerstag ist ein guter Tag, um die Empfehlung der Schlafspezialisten umzusetzen und an einem Tag der Woche deutlich früher als sonst ins Bett zu gehen. Wenn Sie am Freitag erholt aufwachen, empfinden Sie das vor Ihnen liegende Wochenende nicht als bitter nötiges Auftanken, sondern als fröhliches Zeitgeschenk.
    Nutzen Sie den Freitag als Mini-Fastentag. Lassen Sie das Abendessen und alle Süßigkeiten weg (das tut der Linie gut), das Fernsehen, das Internet-Surfen, den Alkohol … dann bereitet sich Ihre Seele aufs Wochenende vor und sammelt Vorfreude.
    Ein Mix aus Sozialzeit und Eigenzeit ist die beste Energiequelle. Am Wochenende haben Sie selbst Priorität!
Nutzen Sie am Wochenende Ihre Zeit klug
    Am Wochenende haben Ihr Partner und Ihre Familie Priorität. Einen Erholungseffekt erzielen Sie jedoch nur, wenn samstags und sonntags auch echte Ich-Zeit für Sie enthalten ist. Nehmen Sie sich Zeit für sich, für Stille und Meditation, hören Sie in sich hinein.
    Gehen Sie nur auf einen Shopping-Ausflug, wenn er für alle Beteiligten Spaß bringt! Einkaufsmärkte sind am Samstag überfüllt. Delegieren Sie Einkäufe, legen Sie mehrere Shoppingtouren zusammen oder bestellen Sie Dinge online. Investieren Sie Ihre Zeit in schönere Aktivitäten, als an der Kasse oder der Ampel zu stehen.
    Der Samstag eignet sich angesichts der immer banaler werdenden Sendungen gut als fernsehfreier Tag, der Sonntag empfiehlt sich als internetfreie Zone. Der Tag ohne Internet ist übrigens bereits bei manchen Firmen zu einem festen Bestandteil der Woche geworden, damit die Mitarbeiter aus ihrem Trott herausfinden.

Sagen Sie auch einmal mit dem Mittelfinger Nein
    Noch ein Tipp in Sachen Telefon. Rufen Sie am Wochenende Freunde und Verwandte, die gern stundenlang mit Ihnen ratschen, von sich aus an. Sagen Sie es gleich zu Beginn: »Ich wollte mal mit dir reden, muss aber in fünf Minuten los.« Außerdem ist die Chance groß, dass der andere seinerseits gerade wenig Zeit hat und nur kurz mit Ihnen sprechen will. Damit haben Sie den Kontakt gehalten, ohne Unmengen kostbarer Wochenendzeit zu verplempern. Schalten Sie Ihr Handy auf lautlos und nehmen Sie ein Gespräch nur an, wenn Sie das wirklich wollen. Lassen Sie ansonsten die ankommende Anrufe auf Ihren Anrufbeantworter laufen.
    Haben Sie den Mut, den Mittelfinger ab und zu ruhig als »Stinkefinger« zu sehen. Zeigen Sie ihn (bitte nur in Gedanken) all den vielen Menschen und Aktivitäten, die ständig etwas von Ihnen wollen. Sie dürfen ruhig einmal die rote Karte zücken!

Schließen Sie Freundschaft mit sich selbst
    Lebenskunst war früher ein Luxus. Mit der Lebenskunst konnte sich nur eine dünne Oberschicht befassen. Heute aber wird ohne Lebenskunst das Leben schwierig.
    V iele Lebenshilfen, die für unsere Vorfahren selbstverständlich waren, sind inzwischen verloren: die Tradition (wie es früher gemacht wurde), die Konvention (wie es alle machen) und die Religion (wie Gott es befohlen hat). Früher war bis ins Detail geregelt, wie Leben und Zusammenleben aussehen sollten. Heute aber wird erwartet, dass Sie sich

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