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Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Titel: Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Tiki Küstenmacher
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Situationen: »Am Punkt der Entscheidung habe ich so viel Energie wie sonst nie. Niemals sonst ist die Aufmerksamkeit der anderen für mich so groß.« Informieren Sie sich vor Entscheidungen über Alternativen und Konsequenzen.
    Aber wenn Sie die Entscheidung getroffen haben, ist es Ihre Pflicht als Führungsperson, auf dem eingeschlagenen Weg zu bleiben. Es ist Ihr Hauptjob als Führungskraft, Zweifler im Zaum zu halten, vielleicht zu überzeugen, aber auf jeden Fall zu integrieren.

Packen Sie nicht gleich an
    Führung heißt niemals, alles zu bestimmen. Fühlen Sie sich ein in die Situation, und dann gestalten Sie sie aktiv mit. Bleiben Sie bescheiden, aber standhaft. Einer der häufigsten Führungsfehler lautet: »Hoppla, jetzt komm ich!« Erkundigen Sie sich grundsätzlich, was bereits an Vorarbeit geleistet wurde. Würdigen Sie, was bereits geschafft wurde.
    Erst dann treten Sie in Aktion und führen die verschiedenen Fäden zusammen. Fangen Sie nie gleich an, selbst etwas zu tun, sondern legen Sie die Hände in den Schoß, um Ihren Mitarbeitern zuzuhören. Das ist vielleicht das Wichtigste überhaupt, denn womöglich können Sie dabei selbst etwas Neues lernen. Geben Sie danach allen die Hand. Erst dann strecken Sie Ihren Zeigefinger aus und weisen den Anwesenden die Richtung.
    IMMER ERST ZUHÖREN
    Entwickeln Sie eine Kultur des Zuhörens mit bestimmten Ritualen: Bitten Sie Ihre Mitarbeiter beispielsweise immer in Ihr Zimmer, es gibt immer ein Glas Wasser, das erste Wort hat immer der Gast. Hören Sie zu und bleiben Sie immer offen, noch zu lernen. Lassen Sie sich niemals in Intrigen hineinziehen.
Verlieren Sie sich nicht in Kleinkram
    Führen ist immer konkret. Sie müssen Lösungen und Ideen parat haben, wenn Probleme auftreten und Krisen drohen. Sie dürfen sich auch um Details kümmern, wenn sie wichtig sind für das Endprodukt. Aber beißen Sie sich dort nicht fest. Die anderen brauchen Ihren Weitblick, der über den Kleinkram hinausgehen muss. Greifen Sie nach den Sternen. Entwerfen Sie eine Vision, die begeistert – und zeigen Sie die ersten Schritte, die zum großen Ziel führen. Wenn es bei Details stürmisch wird, ist Ihre große Idee der Anker, der allen Sicherheit gibt.
Delegieren Sie, ohne zu kneifen
    Als leitende Person sind Sie verantwortlich für die Entwicklung Ihrer Mitarbeitenden. Ihre oberste Führungsaufgabe ist es, das Potenzial der anderen zu wecken und zu steigern.
    Das Delegieren ist dabei die Königsdisziplin der Führung. Vergeben Sie angemessene Aufgaben, die denjenigen herausfordern, aber weder über- noch unterfordern. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran – nicht immer als Erster, aber erkennbar engagiert. Übernehmen Sie die unangenehmste Aufgabe im Zweifelsfall selbst. Verlangen Sie von anderen niemals mehr als von sich. Leistet jemand mehr, als Sie selbst geschafft hätten, würdigen Sie das ausdrücklich.
Führen Sie selbstbewusst
    Wenn Sie Ihr Wort brechen, verliert es an Kraft und Sie verlieren an Glaubwürdigkeit. Daher: Stehen Sie zu Ihren Entscheidungen und zu Ihren Handlungen. Verzetteln Sie sich nicht in Rechtfertigungen. Bringen Sie Dinge zu Ende und erwarten Sie gelassen deren Ausgang. Wenn andere einen Fehler machen, weisen Sie klar darauf hin und erarbeiten Sie gemeinsam eine konstruktive Lösung.
    Wenn Sie selbst einen Fehler gemacht haben, geben Sie ihn so bald wie möglich zu – und stehen Sie dazu. Erarbeiten Sie ebenfalls gemeinsam mit Ihren Mitarbeitenden, wie sich die Scharte auswetzen lässt.
    IMMER MIT VERGNÜGEN
    Bei allen Überlegungen zum Führungsstil wichtig: Haben Sie Spaß beim Führen. Sehen Sie es als ein Spiel mit wechselnden Rollen. Jetzt sind Sie der Führende, in anderen Zusammenhängen können Sie sich der Führung anderer anvertrauen.

Wenn Sie andere zurechtweisen müssen
    Der mahnend erhobene Zeigefinger ist das Sinnbild für Vorwürfe oder gar Drohungen. Dabei können Sie ihn viel geschickter einsetzen, wenn etwas falsch läuft.
    J eden Tag gibt es viele Anlässe, sich über andere aufzuregen: An der Supermarktkasse wird gedrängelt. Auf der Straße auch. Der Zug hat Verspätung, der Anschluss ist weg – und der Schaffner tut so, als sei das Ihr Problem. Ihr Kollege ist ein nerviger Angeber. Furchtbar, diese Leute! Manchmal sind andere Menschen kaum zum Aushalten. Was tun? Wie können Sie andere auf gute Weise auf Fehler hinweisen? Wie setzen Sie gekonnt Ihren Zeigefinger ein?

Entwickeln Sie mehr Mitgefühl als Wut
    Auch wenn es

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