Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben
auf den ersten Blick ganz anders aussieht: Fast jeder Mensch will eigentlich gut sein. Seine Erziehung, seine Lebenssituation, vielleicht auch seine Veranlagung stehen ihm jedoch oft im Weg. – Ihnen auch! – Benimmt sich jemand daneben, ist Ihr Mitgefühl eher angebracht als Empörung. Ein Grundsatz, der den Buddhisten das Leben leichter macht.
Seien Sie ein gutes Vorbild
Wenn Sie einen pampigen Kellner oder einen unverschämten Kunden scharf zurechtweisen, empfinden Sie das vielleicht als Genugtuung. Aber es macht nicht wirklich froh, andere herunterzuputzen. Weiter unten, in Ihrem Unbewussten, fühlen Sie sich mies.
Die bessere Methode: Zeigen Sie Ihren Zeigefinger, indem Sie unerschütterlich höflich bleiben, auch wenn Sie sehr unhöflich behandelt wurden. Oft wirkt das ansteckend. Auf jeden Fall haben Sie damit dem anderen den Wind aus den Segeln genommen.
Benehmen Sie sich nicht wie König Kunde
Wenn Sie auffallend häufig Ärger haben mit Arzthelferinnen, Kassierern, Hausmeistern, Amtspersonen und selten gut bedient werden – überprüfen Sie Ihr eigenes Auftreten. Ohne es zu wollen, behandeln viele Menschen Servicepersonal herablassend, fordernd oder voreingenommen. Oder Sie treten zu wenig selbstbewusst auf. Auch das kann andere nerven und provozieren.
In Monarchien darf der König mit dem Zeigefinger andere verurteilen. Doch wir leben in einer Demokratie, auch im Geschäftsleben. Das Gerede von »König Kunde« führt in die Irre. Sehen Sie sich als »Partner Kunde«, dann klappt das Miteinander besser.
Seien Sie kein Fußabtreter
Sie dürfen anderen Grenzen setzen. Gegen Kollegen, die Ihnen Ihre Ideen klauen, müssen Sie entschlossen vorgehen. Fremdenfeindliche Sprücheklopfer in der Straßenbahn dürfen Sie nicht tolerieren. Sparen Sie die Kraft Ihres empörten Zeigefingers auf für Momente, in denen sie wirklich gebraucht wird. Vergeuden Sie diese Energie nicht damit, sich über Lappalien aufzuregen.
Seien Sie barmherzig
Auch zu sich selbst. Wenden Sie den Grundsatz, partnerschaftlicher und nachsichtiger zu sein, auch auf sich an. Wenn Sie einen Fehler gemacht, jemanden verletzt oder enttäuscht haben, sagen Sie sich: Das kann passieren. Bringen Sie die Sache so weit wie irgend möglich in Ordnung, bessern Sie nach und entschuldigen Sie sich. Aber dann sehen Sie nach vorn, in die Richtung Ihres zielbewussten Zeigefingers.
Finden Sie Ihr wirklich großes Ziel
Ihr Zeigefinger kann Ihnen nicht nur helfen, sich die kleinen Ziele des Alltags zu setzen und sie zu erreichen. Er eignet sich auch gut für Ihre übergeordneten Lebensziele.
E rinnern Sie sich noch an Ihren wunderbaren Fantasieort (siehe >) ? Was wäre, wenn Ihnen jemand sagt, dass Sie dort wieder hinreisen könnten? Dass Sie an einem ähnlich wunderbaren Ort wohnen und arbeiten dürften? Wahrscheinlich würden Sie das für blanken Unsinn halten. Aber warum sollte nicht dieser oder irgendein anderer, vielleicht noch größerer Traum von Ihnen in Erfüllung gehen können?
Denken Sie zurück: Hatten Sie früher einmal einen wirklich großen Wunschtraum? Sie stehen als gefeierter Musiker auf der Bühne. Oder als erfolgreicher Unternehmer vor einem Gebäude, auf dem groß Ihr Name steht. Oder Sie sind eine gefragte Spezialistin. Vielleicht sind Sie mit der Wahl Ihres Berufs ein Stück auf eines Ihrer ganz großen Ziele zugegangen. Bei den meisten Menschen aber sind diese Träume hoffnungslos begraben unter dicken Lagen von grauem Alltag. Ja, da gab es einmal eine völlig unrealistische Vision, eine Spinnerei. Jetzt aber bin ich Realist.
Schade. Denn wenn Sie es schaffen, Ihren großen Traum anzuzapfen, könnte das einen breiten Strom von Begeisterung in Ihr Leben fließen lassen.
Sie ahnen Ihre Zukunft
Große Träume sind keine überflüssigen Blasengebilde Ihres Gehirns, sondern Zeichen unentdeckter Fähigkeiten Ihres Geistes. Der spätere englische Premierminister Winston Churchill sagte als junger Mann zu einem Freund, dass er »eines Tages die Verteidigung Londons leiten« würde, um »die Hauptstadt und das Empire zu retten«. Außergewöhnliche Menschen haben außergewöhnliche Ahnungen. Auch einige Ihrer großen Visionen könnten ungeahnte Kräfte beschreiben, die in Ihnen schlummern.
In Ihnen warten Möglichkeiten
Große Ziele können Sie sich nicht ausdenken oder beeinflussen. Normale Gedanken sind wie Hauskätzchen, große Ziele wie wilde Tiger. Sie finden nicht Ihre großen Ziele, sondern Ihre großen Ziele finden Sie.
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