Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben
leicht Abhilfe schaffen:
Schritt 1: Schreiben Sie alles auf, was Sie zu erledigen haben.
Schritt 2: Schreiben Sie ein »U« vor alle unangenehmen Aufgaben, vor die besonders unangenehmen ein besonders großes.
Schritt 3: Erledigen Sie das größte »U« zuerst, dann die anderen »Us«.
Machen Sie das größte »U« zur Priorität Nr. 1. Lassen Sie alles andere liegen. Schützen Sie sich vor Unterbrechungen (Anrufbeantworter einschalten, Bittejetztnichtstören-Schild an die Tür, eventuell an einen anderen Ort wechseln). Setzen Sie auch innerhalb dieser Aufgabe Prioritäten. Welche Teile des großen »U« müssen Sie sich genau überlegen, bei welchen können Sie improvisieren?
Entrümpeln Sie Ihre Ziele
So wichtig es ist, Ziele zu haben – wenn es zu viele sind, verpufft ihre positive Wirkung. Schreiben Sie deshalb ab und zu alle Ihre Ziele und Wünsche auf eine Liste und fragen Sie sich: Bleibt da überhaupt noch Platz für mich? Raum für Nichtstun, Spielen, Helfen, Meditation und Gebet, zweckfreies Zusammensein mit anderen Menschen, Unvorhergesehenes, für kleine und große Freuden? Gehen Sie Ihre finanziellen Verpflichtungen durch: Welche davon sind wirklich notwendig? Genügt im Alter auch eine kleinere Wohnung, ein kleineres Auto?
Die drei großen Blockaden
Die meisten Aufschieber haben einen guten Grund, nicht anzufangen. Wenn Sie diese innere Motivation erkennen und überwinden, haben Sie schon gewonnen:
Perfektionismus: Sitzt in Ihrem Inneren ein Qualitätsmanager mit übermäßig hohen Ansprüchen? Seine blockierende Botschaft: Bevor etwas nur mittelprächtig gelingt, lassen wir’s lieber ganz – oder warten auf später. Sagen Sie Ihrem inneren Vollkommenheitsfetischisten: Dieses Mal mache ich es einfach mal nur gut und nicht perfekt, dafür aber perfekt pünktlich!
Angst: Es gibt nicht nur eine Furcht vor Fehlern, sondern auch eine Furcht vor Erfolg! Seien Sie ehrlich zu sich und schreiben Sie Ihre Bedenken gegen die vor Ihnen liegende Aufgabe auf. Stehen Ihre Ängste erst einmal schwarz auf weiß vor Ihnen und können Sie mit dem Zeigefinger darauf deuten, haben diese lähmenden Bedenken viel weniger Gewalt über Sie.
Unangenehme Gefühle: Schon ein kleines Unwohlsein kann dazu führen, dass Sie wie ein Pferd vor einem Hindernis scheuen. Zeigen Sie mit dem Zeigefinger auf Ihre unangenehmen Emotionen. Sagen Sie laut zu sich: »Ich mag das nicht, ich hasse das. Aber meine Größe besteht darin, dass ich es trotzdem tue.«
So führen Sie andere
Führungspersönlichkeiten – das sind die ganz oben, denken die meisten. Aber es ist gut möglich, dass auch Sie längst eine der zwei Millionen deutschen Führungspersonen sind.
J eder, der anderen Arbeitsaufträge gibt oder sie bei der Ausführung von Aufgaben beaufsichtigt, zählt zu diesem Kreis. Es kann auch sein, dass von Ihnen plötzlich Führungsqualitäten erwartet werden: Das Solarprojekt in Ihrer Gemeinde startet nur durch Sie. Niemand hat zu dem wichtigen Kunden Dr. Meilenweit einen besseren Draht als Sie. Dann sind ganz besondere Zeigefinger-Qualitäten gefragt: Zeigefinger sein für andere.
Arbeiten Sie an Ihrer inneren Haltung
Führungskraft zu sein heißt nicht, ein besserer Mensch zu sein. Es ist eine Rolle, meistens auf Zeit, und stets verbunden mit vier inneren Haltungen:
Fühlen Sie sich verantwortlich. Wenn gefragt wird »Wer macht’s?«, sehen Sie sich nicht um, sondern strecken Sie Ihren Zeigefinger hoch und sagen Sie »Ich!«
Stehen Sie zur Verfügung. Sagen und denken Sie nicht mehr: »Dafür bin ich nicht zuständig«, sondern halten Sie sich bereit und ernten Sie bei Erfolg die Früchte.
Treffen Sie Entscheidungen. Und zwar klar, aber nicht einsam. Diskutieren Sie eine Zeit lang (die Sie vorher festlegen) mit allen Beteiligten, was gemacht werden soll. Dann aber bestehen Sie auf einem Ergebnis – und stehen Sie dazu.
Motivieren Sie: Füllen Sie die Köpfe der anderen nicht mit Informationen, sondern entflammen Sie sie! Halten Sie dieses Feuer am brennen, der Rest geht von selbst.
Eine Führungskraft führt in erster Linie sich selbst. Lernen Sie Ihre Stärken, Schwächen und Möglichkeiten kennen. Daraus sehen Sie, in welchen Bereichen Sie sich auf sich selbst verlassen können und wo Sie lieber andere ranlassen sollten.
Lieben Sie Entscheidungen
Es gibt niemals nur einen richtigen Weg. Welcher wird sich später als der richtige erweisen? Das wissen weder Sie noch Ihre Mitarbeiter. Sagen Sie sich in solchen
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