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Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Titel: Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Tiki Küstenmacher
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auf einen großen Joghurt. Sonst rebelliert Ihr Körper. Außerdem klinken Sie sich zu sehr aus der Familiengemeinschaft aus.
    Wenn Sie ein »Sozial-Esser« sind und immer kräftig zulangen, wenn andere mit bei Tisch sitzen, mimen Sie nicht den Märtyrer. Trinken Sie vor dem Essen ein großes Glas Wasser, nehmen Sie sich als letzter und nur eine kleine Portion. Essen Sie betont langsam, kauen Sie jeden Bissen viel öfter als bisher, holen Sie sich keinen Nachschlag und hören Sie mit den anderen gemeinsam auf.
Schluss mit Selbstvorwürfen!
    Wenn Sie trotz gutem Vorsatz ein Stück Torte oder eine Doppelportion Braten verputzt haben – fühlen Sie sich nicht schuldig. Nehmen Sie den Kuchen mit beiden Händen als Geschenk des Lebens an Sie an. Seien Sie dankbar, dass es etwas so Wunderbares gibt wie Sahne, Schokolade oder Rahmsoße.
    Sobald Sie Schokolade oder Chips, Torte oder Braten nicht als Feind betrachten, wird Ihnen das Weglassen sehr viel leichter fallen. Ungesünder als Cholesterin und übermäßige Kohlenhydrate ist eine negative Einstellung gegenüber Ihrem Körper.

Rechnen Sie mit Rückschlägen
    In den ersten Tagen einer 21-Tage-Phase in Sachen »guter Vorsatz« sind Sie voller Optimismus, Sie sind bestens informiert und fühlen sich gut. Sie benutzen gleichsam neue Muskeln und haben ein neues Schema zur Bewältigung Ihres Alltags entwickelt. Schon zeigen sich erste kleine Erfolge. Sie haben sich erfolgreich aus dem Trott und den bisherigen sozialen Zwängen befreit.
    Rechnen Sie nach spätestens zehn Tagen mit einem Plateau, einem frustrierenden Stillstand. Sie fühlen sich schlecht. Sie spielen mit dem Gedanken, aufzugeben. Doch genau jetzt ist der entscheidende Zeitpunkt zum Kämpfen. Konzentrieren Sie sich nicht auf Zahlen (»Erst zehn Tage!«), sondern nur auf den bevorstehenden Tag und auf Ihre Gefühle: »Ich will es. Ich schaffe es!«
Es geht trotzdem weiter
    Nach 21 Tagen haben Sie es geschafft. Die schlimmste Krise haben Sie überstanden. Das Thema lautet nun: kontinuierliche Verbesserung. Fragen Sie sich: Wie kann ich mir meine neuen Gewohnheiten noch lustvoller und effizienter einrichten? Setzen Sie sich neue Ziele.
Lassen Sie sich helfen
    Die entscheidende Zutat, um dauerhaft gute Vorsätze einzuhalten: die Hilfe von anderen. Das muss nicht Ihr Ehe- oder Lebenspartner sein, es geht auch gut mit einem Freund oder einer Freundin, Verwandten oder einem Profi. Wichtig dabei: Dieser Mensch muss Ihnen sympathisch sein. Sie sollten sich in seiner Gesellschaft wohlfühlen.
    Ein guter Trainer ist ein Partner, kein Einpeitscher.
    BELOHNEN IST WICHTIG!
    Es ist nicht selbstverständlich, dass Sie Ihre Ziele erreichen und es bedeutet für Sie vielleicht viel Mühe und Selbstdisziplin. Deshalb haben Sie sich eine Belohnung verdient. Nicht nur beim Erreichen des großen Endziels, sondern auch bei jedem kleineren Etappenziel. Wählen Sie dabei geschickt aus: Wenn Sie abnehmen wollen, belohnen Sie sich lieber mit einer neuen CD oder einem Kinobesuch als ausgerechnet mit Essen.

Zeigefinger-Kraft statt Aufschieberitis
    Wenn Sie etwas erledigen sollen, fangen Sie dann immer sofort damit an? Abgesehen davon, dass das oft organisatorisch gar nicht möglich ist: Machen Sie sich keine Vorwürfe, wenn Sie es nicht tun.

    A ufschieber sind keine faulen Menschen. Sie arbeiten meist erstaunlich effizient und auf vielen Feldern gleichzeitig – nur nicht an der Aufgabe, die eigentlich dran wäre. Der Psychologieprofessor Joseph Ferrari von der de Paul Universität in Chicago gilt als einer der führenden Spezialisten in Sachen Prokrastination – so das wissenschaftliche Wort für das Phänomen. Er sagt: »Jeder schiebt auf, jeder. Es ist keine Unart, sondern eine menschliche Eigenschaft. Unterschiedlich ist nur, welche Art von Arbeiten Sie aufschieben und wie oft.«
    Aufschieber gehören in der Regel zu den guten Arbeitern. Ja, sie liefern zum Teil sogar überragende Qualität. Doch das wissen sie und die anderen, entsprechend stehen sie unter Druck und haben tief in sich drin Angst vorm Scheitern. Sie fürchten, die hohen Ansprüche zu enttäuschen und steigern ihre Anstrengungen ins Maßlose. Das will ihr Unbewusstes verhindern, weil es besorgt ist um ihre Gesundheit und verleitet sie dazu, sich mit Unwichtigem zu befassen. Es geht dabei ausgesprochen raffiniert vor und flüstert: »Du bist super, du schaffst das doch in Rekordzeit, gönn dir vorher etwas Muße!«
    Etwa 15 Prozent aller arbeitenden Menschen gelten

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