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Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Titel: Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Tiki Küstenmacher
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erzeugt positive Emotionen.
Trainieren Sie das Lächeln
    Lächeln bewirkt einen Rückkopplungseffekt auf die Stimmung. Wer sich selbst lächeln sieht, fühlt sich besser. Es funktioniert allerdings nur beim echten, dem sogenannten Duchenne-Lächeln, bei dem sich der Augenringmuskel zusammenzieht. Bei den meisten Menschen gehört dieser Muskel nicht zum willentlich steuerbaren Nervensystem. Um diesen entscheidenden Glücksschalter zu aktivieren, müssen Sie indirekt vorgehen: Ziehen Sie die Mundwinkel nach oben, entspannen Sie die Augenbrauenmuskeln und versuchen Sie, Lachfältchen in den Augenwinkeln zu erzeugen. Wenn Sie das unverkrampft tun und beginnen, über Ihr eigenes Lächeln zu lächeln, hat das anfangs künstliche Lächeln das echte Lächeln erzeugt. Ihr Augenringmuskel meldet gute Laune ans Gehirn. Ein Regelkreislauf kommt in Gang, der Ihnen hilft, das Angenehme Ihrer Situation zu sehen. Wenn Ihnen das zu peinlich erscheint, probieren Sie es aus, wenn niemand zusieht. Es funktioniert!
Wut und Ärger sind ungesund
    Negative Emotionen »herauszulassen«, ist nicht hilfreich. Das hat die Hirnforschung eindeutig geklärt: Wutanfälle steigern die Wut, Tränenausbrüche treiben tiefer in die Depression. Nehmen Sie Ärger, Zorn und andere negative Emotionen daher lieber einen Moment lang wahr, schieben Sie diese danach aber wieder zur Seite und gehen Sie zur Tagesordnung über. Das lässt sich trainieren. Manche Menschen halten das für »unehrlich«. Aber es ist nachweislich gesund.
Denken Sie nicht nur positiv
    Ihr Gehirn denkt ständig beides: positiv und negativ. Wer versucht, die – nicht nur für unsere frühen Vorfahren sehr nützlichen – negativen Emotionen wegzudrücken, kann sich dauerhaften Schaden zufügen. Wählen Sie lieber eine gesunde Doppelstrategie. Schaffen Sie sich positive Emotionen – durch Bewegung, Lächeln … – und nehmen Sie das Unangenehme auf neue Weise wahr. Sehen Sie das Gute im Schlechten. Dann wachsen in Ihrem Gehirn neue, glücksfördernde Verbindungen. Bei den nächsten Begegnungen mit der gleichen StressSituation reagieren Sie immer gelassener. Sagen Sie sich: »Daumen hoch! Ich weiß, wie das läuft!«

Die Kraft der kleinen Schritte
    Menschen überschätzen den Effekt von großen Gewaltaktionen – egal ob es um Diät, Revolution oder Totalreform geht – und unterschätzen die Kraft der kleinen Maßnahmen.
    W enn Sie sich etwas abgewöhnen wollen (Rauchen, Süßigkeiten, Aufschieberitis, Internetsucht), machen Sie eine Kleinigkeit anders! Finden Sie heraus, was genau Sie während der Handlung tun, die Sie sich abgewöhnen wollen, und tun Sie in Zukunft etwas auf andere Weise. Bewahren Sie Ihre Zigaretten oder Ihr Naschzeug an einem anderen Platz auf; stellen Sie Ihr Telefon auf die andere Seite des Schreibtischs, dazu ein rotes »Sofort«-Schild; verstecken Sie den Button für den Internet-Browser weiter unten im Programm-Menü usw.
    Denken Sie nicht »Aber das ist doch viel zu wenig«. Sondern sagen Sie sich: »Mit vielen solcher winziger Details verändere ich mein gewohntes Muster.« Nur so finden Sie aus dem alten Schlendrian heraus.

Kleine Sachen statt großer Gedanken
    Sie können Ihre Gefühle und Ihre Gedanken nicht grundsätzlich ändern. Sie können sich während einer depressiven Phase nicht zum Glücklichsein zwingen. Aber Sie können Ihre Handlungen verändern. Betrachten Sie Ihren Alltag mit den Augen eines Forschers. Studieren Sie Ihre typischen Bewegungsabläufe. Finden Sie in der Kette Ihrer Handlungsmuster das Glied heraus, das Sie am meisten stört – und verändern Sie es. Schon die kleinste Variante kann der entscheidende Schritt heraus aus dem Teufelskreis werden.
Wenn Ihr Arbeitsplatz chaotisch aussieht: Nehmen Sie sich genau 15 Minuten Zeit, um eine Ecke davon aufzuräumen, mehr nicht. Damit besiegen Sie den Seufzer »Da brauche ich ja Wochen zum Aufräumen!«
Wenn Sie zu viel zwischendurch essen: Essen Sie niemals im Stehen am Kühlschrank oder auf dem Sofa, sondern nur noch am Esstisch, mit Teller und Besteck. Stellen Sie ein großes Glas Wasser an Ihren Arbeitsplatz, denn meistens lässt sich der »kleine Hunger« damit besänftigen.
Wenn Sie zu morgendlichen Durchhängern neigen und den halben Vormittag im Morgenmantel verbringen: Bereiten Sie am Abend alle Kleidungsstücke vor und frühstücken Sie grundsätzlich angezogen.

Liebe statt Vorwürfe
    In jeder Partnerschaft oder Ehe gibt es die schrecklichen großen und kleinen Dinge,

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