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Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben

Titel: Du hast es in der Hand - fünf einfache Rituale für ein glücklicheres Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Tiki Küstenmacher
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»Wenn mein Partner mit dem Auto unterwegs ist, habe ich Angst, dass er einen Unfall hat.« Oder: »Was kann nicht alles Schreckliches passieren, wenn unser Teenager allein mit Freunden in den Urlaub fährt?«
    Viele besorgte Eltern und Partner versuchen in solchen Situationen, die Kontrolle zu erhöhen, indem sie Anrufe zu bestimmten Uhrzeiten oder bei der Ankunft am Ziel vereinbaren. Meist verstärkt das jedoch die innere Unruhe (»jetzt müsste er eigentlich schon längst …«). Probieren Sie die umgekehrte Strategie: Vereinbaren Sie, dass kein Anruf eine gute Nachricht ist. Tatsache ist: Trägt jemand eine Karte »bei Unfall bitte diese Telefonnummer anrufen« im Geldbeutel, würden Sie im Notfall mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit benachrichtigt.
    Wie bei der Sorge um die Umwelt gilt: Vermeiden Sie tunlichst Medienberichte über Katastrophen, die Sie zu solchen Grübeleien veranlassen.
    Machen Sie sich klar, dass die überwältigende Mehrheit aller Reisen und anderer Situationen gut gehen - deswegen tauchen die seltenen Unglücke ja in den Medien auf!
Sorgen um die Balance von Beruf und Privatleben
    Die Sorge: »Arbeit und Familie – eins davon kommt immer zu kurz.«
    Ziehen Sie Ihre Bilanz in überschaubaren, aber zeitlich größeren Abständen. Setzen Sie einen chaotischen Tag oder eine schwierige Woche in die richtige Perspektive. Es wird immer Phasen geben, in denen Ihnen alles über den Kopf wächst. Das Leben verläuft nicht gleichmäßig. Nach jeder Stressphase kommen ruhigere Zeiten – die die meisten Menschen aber kaum noch wahrnehmen. Seien Sie dort, wo Sie sind, ganz da. Belasten Sie sich in der Arbeit nicht zu sehr mit Gedanken an Ihr Familienleben und quälen Sie sich zu Hause nicht mit beruflichen Sorgen. Echte »Qualitätszeit« findet oft nicht am Abend statt, wenn alle Familienmitglieder schon von ihrem Tag erschöpft sind. Reservieren Sie deshalb für Ihre Familie auch immer wieder Zeit am Wochenende, in der Sie alle genügend Energie für ein intensives und befriedigendes Miteinander haben.

    Das Zauberwort: gern
    Romano Guardini (1885–1968), einer der bedeutendsten katholischen Theologen des 20.Jahrhunderts, verfasste neben vielen Fachbüchern 1930 seine berühmten »Briefe über Selbstbildung«.

    Darin beschreibt Guardini, dass die Quelle für Freude und Lebensglück im tiefsten Inneren Ihres Herzens liegt. Wenn es Ihnen gelingt, diese Quelle anzuzapfen, werden Sie unabhängig von äußeren Ereignissen immer innerliche Weite, Licht, Reichtum und Stärke erleben.
    Vorausgesetzt, so Guardini, Sie haben dabei eine gute Verbindung mit dem Höheren, mit Gott: die Bereitschaft, zu ihm »Ja« zu sagen und seinem Willen zu folgen.
    Guardini rät: Sehen Sie jeden Augenblick als Boten Gottes. Vertrauen Sie darauf, dass Ihr wahres Inneres genau weiß, was zu tun ist.
    Wenn klar ist, was Sie anpacken möchten, dann sagen Sie es laut zu sich: »Ja, das und das tue ich jetzt« – und fügen das entscheidende Wörtchen hinzu: »gern!« Handeln Sie nicht, weil es sein muss, nicht widerwillig oder gezwungenermaßen, sondern – gern! Sagen Sie dieses Wort nicht nur laut, sondern nehmen Sie sich Zeit, bis Sie es ganz tief in sich spüren. Mit dem Wort »gern« können Sie Blockaden überwinden, die möglicherweise noch weiter unten in Ihrer Seele sitzen.

Tun Sie etwas für Ihren Körper
    Mangelnde Bewegung ist die Hauptursache für viele Zivilisationskrankheiten – und dessen sind sich die meisten Betroffenen durchaus bewusst.
    »I ch müsste mehr Sport treiben!«, sagen viele Menschen immer wieder und belassen es dabei, weil es ihnen als zu viel Mühe erscheint. Sie müssen aber gar kein Sportler werden, um sich die nötige Portion Fitness zu holen. Ein paar Anregungen, wie Sie mit geringem zeitlichem Aufwand Bewegung in Ihren Alltag bringen können.

Fitnessgerät Treppe
    Treppensteigen statt Lift oder Rolltreppe kostet nur ein paar Minuten mehr, bringt Ihren Kreislauf aber so gut in Schwung wie kaum eine andere Alltagstätigkeit. Treppensteigen trainiert Ihren Bewegungsapparat von den Zehen bis zur Wirbelsäule. Es ist okay, wenn Sie dabei ein wenig Herzklopfen spüren. Richtig außer Atem kommen brauchen Sie dabei nicht. Netter Nebeneffekt: Wenn Sie neben einer Rolltreppe bewusst die feste Treppe benutzen, fühlen Sie sich allein schon durch das Gefühl fitter, sich nicht so faul wie die anderen elektrisch rauf- und runterbewegen zu lassen.
    NICHT ÜBERTREIBEN
    Liegt Ihr Arbeitsplatz in

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