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Du oder die grosse Liebe

Du oder die grosse Liebe

Titel: Du oder die grosse Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Elkeles
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Brittany. »Wirbel ihn noch schneller. Mann, ich kann nicht fassen, wie heiß es aussieht, wenn du das machst. Okay, loslassen!«
    Sie tut, was er sagt, aber der Höschendiskus verlässt in dem Moment ihre Hand, als der Ball seitwärts zeigt und nicht nach vorn. Er landet ungefähr fünf Meter seitlich der Abwurflinie.
    »Was. Zum. Henker. War. Das?«, fragt Alex schnaubend.
    Brittany holt tief Luft und brüllt: »Du hast gesagt, ich sähe heiß aus, und mich damit total aus dem Konzept gebracht. Es ist nicht meine Schuld. Ich habe dieses Spiel noch nie gespielt, Alex. Nächstes Mal hältst du gefälligst die Klappe und lässt mich ohne deine Kommentare werfen.«
    » Chica , das war megapeinlich. Du brauchst intensives Höschendiskustraining.« Er hebt sie verspielt hoch und trägt sie dorthin, wo wir anderen sitzen. »Wenn wir zu Hause sind …«
    »Ich bin dran!«, sagt Carlos und reibt sich frohlockend die Hände. »Seht gefälligst zu und lernt von einem Profi, Leute.« Er humpelt an die Abwurflinie und lässt das Strumpfhosenbein über seinem Kopf kreisen. »Machst du dir Notizen, Kiara?«
    »Ich bin zu b-b-beschäftigt damit, dein Muskelspiel zu bewundern«, sagt sie.
    Er wackelt ihr mit den Augenbrauen zu, dann schleudert er den Höschendiskus mit allem, was er hat, und er landet ungefähr einen Meter weiter als Alex’ Wurf. Carlos stößt wieder Kriegsgeheul aus und küsst seine neuentdeckten Armymuskeln. »Armypower, ihr Hosenscheißer!«
    »Du bist doch loco «, sage ich zu ihm, als er einen Stock ins Erdreich treibt, um die Stelle zu markieren, wo sein Wurf runtergegangen ist. Dann humpelt er zurück und reicht den Höschendiskus an Kiara weiter.
    Kiara kopiert Carlos’ Helikopterbewegung und bekommt es ziemlich gut hin, das Strumpfhosenbein nach vorn zu schleudern. Es fliegt nicht so weit wie seins, aber wenigstens geradeaus. Carlos nickt, beeindruckt von ihrem Wurf. »Ich glaube, wir haben den Sieg in der Tasche, Kiara«, sagt er zu ihr, als er ihre Stelle markiert.
    Ich bin dran.
    »Warte!«, sagt Nikki, bevor ich an die Abwurflinie treten kann. Sie kommt zu mir gelaufen und drückt ihre Lippen auf meine. »Viel Glück.«
    »Mmm, ich mag Viel-Glück-Küsse. Wir sollten ständig Höschendiskusturniere veranstalten«, sage ich.
    Sie tritt beiseite, während ich tief Luft hole und meine ganze Energie darauf richte, das Ding an Carlos’ Markierung vorbeizubekommen. Ich wirble den Höschendiskus herum, dann schleudere ich ihn mit aller Kraft in die Luft. Er fliegt hoch, und ich bin sicher, die Höhe passt, habe aber Angst, dass es mir an Weite fehlen wird, bis er ein paar Zentimeter hinter Carlos’ Stock landet.
    »Unmöglich!«, sagt Carlos.
    Ich küsse grinsend meinen Bizeps, um ihn zu verspotten. »Unterschätzt nie einen Schwimmer, ihr Hosenscheißer! Selbst außerhalb der Saison können wir euch noch locker fertigmachen.«
    Ich packe Nikki um die Taille und ziehe sie an mich. »Wie war das?«
    »Perfekt.«
    »Du bist dran. Mach mich stolz, chica .«
    Nikki tritt an die Startlinie, Entschlossenheit und Konzentration stehen ihr ins Gesicht geschrieben. Sie wirbelt den Ball über ihrem Kopf im Kreis wie ein Krieger seinen Streitkolben, dann entlässt sie ihn mit einem lauten Grunzen, das durch den ganzen Park schallt.
    Er landet um einiges weiter als Kiaras. Bester Männer- plus bester Frauenwurf bedeutet, dass wir gewonnen haben.
    Ich zeige mit dem Finger auf Nikki. »Das ist mein Mädchen.«
    Sie springt auf und ab und wirft die Hände in die Luft, als hätten wir gerade eine Reise nach Hawaii gewonnen. »Wir haben’s geschafft!«
    Während wir noch unseren Sieg feiern, nähert sich uns ein Auto mit einem Haufen Mädchen darin. Das Auto hält an und ein Mädchen springt heraus. Sie hat ein breites Grinsen im Gesicht und kommt mit wiegenden Hüften direkt auf Carlos zumarschiert. »Carlos!«, ruft sie aufgeregt. »Ich kann nicht glauben, dass du das bist! Mein Bruder hat mir erzählt, du seiest zurück, aber … Meine Freundinnen und ich wollten in die Stadt, aber ich habe sie genötigt, einen Umweg zu fahren. Ich musste mit eigenen Augen sehen, ob es stimmt.«
    Es ist Destiny, die Exfreundin meines Bruders von der Highschool.
    Carlos’ Augen weiten sich. »Heilige S-c-h-e-i-ß-e, Des. Es ist lange her. Wie geht’s dir v-e-r-d-a-m-m-t noch mal?« Er zeigt auf Paco. »Ich muss auf meine Ausdrucksweise achten, wenn mein Neffe in der Nähe ist.«
    Sie lacht. »Ich lass mich nicht unterkriegen. Mache

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