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Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition)

Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition)

Titel: Du sollst nicht töten!: Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Messinger
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Märchen entlarvt.“
    „Welche Krankheiten werden durch den Fleischkonsum gefördert?“
    „Laut den ernährungswissenschaftlichen Studien zum Beispiel Krebs, Diabetes, Osteoporose, Übergewicht, Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt, Bluthochdruck.“
    „Können Sie uns hier die Zusammenhänge zwischen diesen Krankheiten und dem Fleischkonsum kurz erklären?“
    „Man weiß nur über die Zusammenhänge anhand epidemiologischer Studien, aber über die kausalen Zusammenhänge können nur Vermutungen angestellt werden, zum Beispiel Hormone in Fleisch und Milch, Hämeisen, Benzpyrene, gesättigte Fette in Milch und Fleisch.“
    „Sind Huhn und Pute die gesünderen Fleischsorten?“
    „Das sehe ich nicht so. Es gibt mittlerweile sehr gute Studien, die beweisen, dass sowohl rotes Muskelfleisch, verarbeitete Fleischprodukte als auch Geflügel diverse Krankheiten begünstigen.“
    „Wie sieht es mit Fisch und Meeresfrüchten aus?“
    „In einem erschreckend hohen Ausmaß sind Fische mit Umweltgiften belastet. Die Weltmeere sind mittlerweile zur Müllkippe der Menschheit verkommen. Schwangeren wird gerade deshalb vom Fischverzehr abgeraten.“
    „Warum gelangt dieses Wissen so schwer an die Öffentlichkeit?“
    „Weil mit der Aufklärung kein Geld verdient wird. Ärzte und Pharmafirmen verdienen an kranken Menschen, nicht an gesunden. Und offensichtlich sind den Behörden und der Politik das wirtschaftliche Wohlergehen der Fleischund Milchindustrie wichtiger als das gesundheitliche Wohlergehen der Menschen.“
    „Wie ernähren Sie sich?“
    „Vegan. Übrigens, mein fast siebzehn Jahre alter Hund auch, der sich bester Gesundheit und eines exzellenten Gebisses erfreut.“
    „Möchten Sie den Leserinnen und Lesern noch etwas Wichtiges sagen?“
    „Es macht einfach keinen Sinn, die Gesundheit mit Fleisch, Milch, Eiern und Fisch zu schädigen. Bedenkt man noch, dass die gesamte „Nutztier“-Industrie hauptverantwortlich für den Klimawandel mit einer heraufziehenden Klimakatastrophe ist, kann man fast schon von Wahnsinn sprechen. Spätestens aber bei Beachtung der 1 Milliarde hungernden Menschen (jeden Tag sterben etwa 40.000 Kinder an Hunger) und des Umstands, dass 50 Prozent der weltweiten Getreideernte und 90 Prozent der weltweiten Sojaernte an „Nutztiere“ verfüttert werden, weiß man, dass dies alles Wahnsinn ist. Und wenn man an die Milliarden Tiere denkt, die in Massenhaltungen ihr Leben lang gequält und anschließend mehrheitlich grausam geschlachtet werden, dann muss man insgesamt von einem moralischen Verbrechen der Superlative sprechen.“
    „Danke für das Gespräch!“

„Für ein kleines Stück Fleisch nehmen wir den Tieren die Seele sowie Sonnenlicht und Lebenszeit, wozu sie doch entstanden und von Natur aus da sind.“
Plutarch, 45 – 125 n. Chr.,
griechischer Philosoph und Schriftsteller

Sportliche Leistungsfähigkeit
„Weder als Freizeitsportler noch als Spitzenathlet: Vegetarier haben keinerlei Nachteile, was das natürliche Talent oder die sportliche Leistung betrifft. Bei früheren Olympischen Spielen trainierten die griechischen Athleten unter vegetarischer Ernährung und erreichten, verglichen mit anderen Sportlern, unglaubliche Leistungen.“
Olympisches Komitee der Vereinigten Staaten, 1998
    Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass Fleisch stark macht und notwendig ist, um Muskeleiweiß aufbauen zu können. Dieser Irrglaube hat seine Wurzeln im neunzehnten Jahrhundert bei dem deutschen Chemiker Justus Liebig. Liebig war der Meinung, dass Muskelfleisch Muskeln produziert. Mittlerweile wurde jedoch eindeutig nachgewiesen, dass Muskelkraft und Energie vorwiegend von Kohlenhydraten und nicht von Eiweiß gebildet werden. Es ist daher für Sportler wichtig, auf eine ausreichende Kohlenhydrat-Zufuhr zu achten, wobei komplexe Kohlenhydrate wie beispielsweise Gemüse, Obst, Naturreis, Vollkornprodukte und Kartoffeln zu bevorzugen sind. Bei einem Training mit niedriger Intensität und langer Belastungsdauer ist Fett die vorrangige Brennstoffquelle für unseren Körper. Es besteht jedoch keine Notwendigkeit, den Fettanteil in der Ernährung zu erhöhen, da es aus Speicherstätten in den Muskeln entnommen wird, falls Bedarf besteht. Eiweiß dient im Vergleich zu Kohlenhydraten und Fetten nur minimalst als Brennstoff, da seine Hauptaufgabe im Bilden und Aufrechterhalten unserer Körpergewebe liegt.
    Die vegetarische Ernährung ist somit ideal für Sportler, da sie einen hohen Anteil an

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