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Du und ich – fuer immer

Du und ich – fuer immer

Titel: Du und ich – fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Steele
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lachte, und Jermaine runzelte die Stirn. Das war nicht gerade sehr mitfühlend! “Das ist der Mann, dessen Werke wir heute bewundern dürfen”, sagte er, sobald er wieder ernst geworden war, und wandte sich ihr zu.
    “Sie sind der Künstler?” Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. “Wie heißen Sie?”
    “Beverley Marshall.”
    Verdammt sollte Jake Tavinor sein! Er wusste ganz genau, dass sie diesen Vornamen mit einer Frau in Verbindung gebracht hatte, obwohl auch Männer so heißen konnten. Natürlich hatte er es nicht für nötig erachtet, sie aufzuklären!
    „Jermaine Hargreaves. Ich freue mich, Sie kennen zu lernen.” Sie reichte ihm die Hand.
    Der Maler schüttelte sie und winkte dann einem der Ober. Jermaine entschied sich für einen Gin Fizz und nippte an ihrem Glas, während sie sich angeregt mit Beverley Marshall und Jake unterhielt.
    Bald gesellten sich andere Leute zu ihnen, und es dauerte nicht lange, bis Jake ihren Arm nahm und ihr vorschlug, einen Rundgang zu machen. “Es gibt ein Bild, das ich dir sehr gern zeigen würde.”
    Welches das war, sollte sie nie erfahren. Stattdessen besichtigten sie ein Kunstwerk nach dem anderen, und eins gefiel Jermaine besonders. Das Gemälde hieß Der Junge mit einem Karren. Allerdings konnte sie weder das eine noch das andere entdecken.
    “Du scheinst beeindruckt zu sein”, sagte Jake, der sofort gemerkt hatte, wie fasziniert sie war.
    „Ja. Sieh mal, dahinten ist ein Rad.”
    “Wo?”
    “Glaubst du mir etwa nicht?”
    “Natürlich! Ich habe nur nicht deine Vorstellungskraft.”
    “Danke für das Kompliment.” Sie zeigte auf einen roten Wirbel in einer Ecke der Leinwand. “Dort.”
    Er betrachtete das Kunstwerk stirnrunzelnd. “Du besitzt das Auge eines Künstlers, das habe ich gleich gewusst.”
    Sie lachte, und sie gingen weiter. Als sie den Rundgang beendet hatten, begrüßte Jake einige Bekannte, und bald darauf sprachen sie über Börsengeschäfte und Fusionen. Jermaine beschloss, noch einen Blick auf ihr Lieblingsgemälde zu werfen. Die Herren der Schöpfung waren so mit ihren Aktien beschäftigt, dass sie es bestimmt nicht merkten, wenn sie sich für kurze Zeit davonstahl.
    Ja, es war eindeutig ein Rad. Nachdenklich musterte sie den roten Farbfleck.
    Wo war der restliche Karren? Er konnte eigentlich nicht weit sein … Plötzlich stellte sie fest, dass sie nicht mehr allein war.
    “Das Bild hier scheint dir besonders zu gefallen”, erklärte Jake leise.
    “Gib mir etwas Zeit, und ich finde den Karren und den Jungen auch.” Sie wandte sich zu ihm um. “Ich bin einfach so verschwunden. Entschuldige bitte.
    Ich wollte dieses Meisterwerk noch einmal ansehen. Außerdem waren es ja nur fünf Minuten.”
    “Stimmt nicht. Es waren zehn.” Er sah ihren erstaunten Blick. “Ich habe sofort gemerkt, dass die schönste Frau im Saal nicht mehr neben mir steht.”
    Seine charmanten Worte ließen ihr Herz schneller klopfen. Einen Moment lang stand sie wie erstarrt da. Was sollte sie antworten?
    Jake kam ihr zuvor. Höflich bot er ihr den Arm und führte sie zu Beverley Marshall zurück, der von einer Gruppe Bewunderer umringt war. Sie gratulierten ihm zu der gelungenen Ausstellung und verließen dann das Atelier.
    “Ich möchte dich zum Abendessen in meinen Club einladen”, sagte Jake, als er den eleganten Sportwagen sicher durch den Verkehr steuerte.
    “Womit habe ich diese Großzügigkeit verdient?”
    “Willst du damit etwa andeuten, ich wüsste nicht, wie man eine Lady verwöhnt?”
    Ganz im Gegenteil! Jake Tavinor war sehr erfahren im Umgang mit Frauen, und Jermaine konnte sich gut vorstellen, wie diese ihm zu Füßen lagen. Sollte sie ihn begleiten? Eigentlich war es schade, dass der Abend schon zu Ende sein sollte. Sie hatte sich wirklich amüsiert und Jakes Gesellschaft genossen.
    Außerdem schmeckte das Essen im Club bestimmt viel besser als der Toast, den sie sich nachher hatte zubereiten wollen. Warum also nicht? Sie nahm die Einladung an, und wenig später hatten sie ihr Ziel erreicht.
    Interessiert sah Jermaine sich in der großen Eingangshalle um. Teure Ledersessel und erlesene Antiquitäten - man hatte keine Kosten gescheut. Sie nahmen im Speisesaal Platz und bestellten bei einem der Ober. “Wann bist du aus Schweden zurückgekommen?” fragte Jermaine schließlich, als das Schweigen unerträglich wurde.
    “Heute Nachmittag.” In diesem Moment wurde der erste Gang, ein Fischgericht, serviert.
    “Dann hast du mich ja gleich

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