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Du und ich – fuer immer

Du und ich – fuer immer

Titel: Du und ich – fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Steele
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schlage vor, du, packst schnell deine Sachen aus und kommst dann herunter. Bis dahin habe ich uns einen Kaffee organisiert.”
    “Ich koche uns welchen. Mrs. Dobson soll nicht noch mehr Arbeit haben. Sie hat schon so genug …”
    „Tina hilft am Wochenende aus”, unterbrach Jake sie lächelnd.
    “Wer?”
    “Sharons Schwester.”
    Sie überlegte einen Augenblick. Der Name kam ihr bekannt vor. “Ach ja, ich erinnere mich. Sie geht Mrs. Dobson in der Woche zur Hand.”
    “Richtig. Nur letzten Freitag hatte sie einen Tag Urlaub. Ihr kleiner Sohn war krank.”
    Was soll ich dann hier? fragte sie sich verblüfft. Die Haushälterin brauchte sie also gar nicht! “Du hättest mich anrufen sollen.” Unschlüssig blieb Jermaine an der Treppe stehen. Normalerweise hätte sie sofort wieder nach London zurückkehren müssen, doch sie konnte es nicht. Noch nicht. Sie hatte Jake gerade erst wieder gesehen …
    “Ich höre deine Stimme zwar sehr gern, liebste Jermaine, aber warum hätte ich das tun sollen?”
    “Um mir Bescheid zu geben natürlich. Mrs. Dobson benötigt meine Hilfe nicht.
    Sie hat ja Tina. ” Energisch nahm sie die Reisetasche hoch, die neben ihr stand.
    “Ich fahre wieder nach Hause.”
    Jake blickte sie erstaunt an. Damit hatte er scheinbar nicht gerechnet. “Das wirst du nicht.”
    “Wieso nicht?” erkundigte sie sich. Sie mochte es nicht, wenn man ihr Befehle erteilte.
    “Weil …” Er zögerte und schenkte ihr schließlich ein strahlendes Lächeln. “…
    du so wunderbar Berichte schreiben kannst.”
    Jake war unwiderstehlich. Jermaine musste einfach lachen. “Das ist also der Grund. Wie hinterhältig! Du hast am Montag eine Besprechung und suchst noch jemanden, der den Bericht über deine Geschäftsreise nach Schweden abtippt.”
    Sie schüttelte gespielt entrüstet den Kopf.
    Er betrachtete sie lange und strich ihr anschließend sanft mit dem Finger über die Wange. Es war, als könnte er nicht widerstehen, sie zu berühren. “Bitte sag Ja.”
    Jermaine erschauerte. Sie war diesem Mann völlig verfallen. Der Gedanke, einige Stunden mit ihm allein in seinem Arbeitszimmer zu verbringen, war zu verlockend. “Wenn du mich so nett bittest … “
    Jake nickte zufrieden. “Dann bis gleich. Ich sorge für den Kaffee. “
    Glücklich lief Jermaine die Treppe hinauf. Sie konnte es nicht erwarten, mit ihm zusammen zu sein. Vor der Tür ihrer Schwester zögerte sie kurz und eilte dann weiter. Sie wollte sich die gute Stimmung nicht verderben lassen. Nach Edwina konnte sie auch später sehen.
    Das Auspacken dauerte nur einige Minuten. Jermaine ging danach allerdings nicht gleich nach unten, sondern blieb vor dem großen Spiegel stehen. Zufrieden betrachtete sie ihr Gesicht und das blonde Haar. Schnell nahm sie eine Bürste aus der Tasche und kämmte sich. Sie hatte sich nur leicht geschminkt. Perfekt!
    So konnte sie dem Mann ihrer Träume entgegentreten. Sie wollte nicht länger warten. Energisch ging sie hinaus und schloss die Tür hinter sich. Auf dem Flur begegnete sie ausgerechnet Edwina, die gerade humpelnd ihr Zimmer verließ.
    Sofort kehrte sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. So viel zum Thema traute Zweisamkeit!
    “Woher, zum Teufel, kommst du denn?” fragte ihre Schwester ungehalten.
    Auch Jermaine hatte sich inzwischen von der Überraschung erholt. “Wie lange willst du diese Farce noch aufrechterhalten?” konterte sie.
    “Bis ich mein Ziel erreicht habe.” Edwina schnitt ein Gesicht. „Jake ist eine harte Nuss, aber ich werde ihn knacken - auch wenn es länger dauert, als ich dachte.” Sie lächelte zufrieden. “Die ersten Risse in seiner Fassade sind schon zu sehen.”
    Diese Worte schmerzten, doch Jermaine ließ sich nichts anmerken.
    “Wo du schon hier bist …” Edwina betrachtete sie mit zusammengekniffenen Augen. “… kannst du dich um Ash kümmern. Er geht mir auf die Nerven. Lenk ihn ab, wie, ist mir egal. Ich muss Jake einfangen, das ist schon schwer genug.
    Da brauche ich nicht noch einen liebeskranken Dummkopf, der mir andauernd hinterher schleicht.”
    “Keine Zeit.” Jermaine wandte sich ab und ging zur Treppe.
    Ihre Schwester humpelte ihr theatralisch hinterher - es konnte ja sein, dass sie beobachtet wurden. “Warum nicht?”
    “Jake hat mich gebeten, am Wochenende für ihn zu arbeiten. Er hat einige Berichte zu schreiben.”
    “Du bleibst also länger?” Edwina war überhaupt nicht begeistert.
    Jermaine beschloss, nicht darauf zu antworten.

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