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Du und ich – fuer immer

Du und ich – fuer immer

Titel: Du und ich – fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Steele
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vorgenommen, Jake einzufangen, und sie würde ihr Ziel erreichen, koste es, was es wolle. Fehlschläge gab es bei ihr nicht.
    Erst zum Essen ging Jermaine wieder nach unten. Die Stunden waren ihr wie eine Ewigkeit erschienen. Ash und Jake waren schon längst wieder zurück - sie hatte gehört, wie der Wagen vorgefahren war. Sie hatte sich aufs Bett gelegt und gewartet, bis sie das Unvermeidliche nicht länger hinauszögern konnte. Es wäre unhöflich gewesen, den ganzen Abend schmollend oben zu verbringen.
    “Hast du dich entschieden?” fragte sie Ash wenig später.
    Er lächelte sie glücklich an. “Ja. Ich habe dem Makler ein Angebot unterbreitet.”
    “Du bist bestimmt froh, dass die Suche jetzt vorbei ist.”
    “Stimmt. Wenn alles eingerichtet ist, musst du mich unbedingt besuchen. Du natürlich auch.” Gerade rechtzeitig war ihm Edwina eingefallen.
    “Gern. “
    Jermaine hätte ihr am liebsten die Meinung gesagt. Ihre Schwester hatte nicht vor, dieses Versprechen jemals einzulösen. Sie würde immer irgendwelche Ausreden parat haben. Armer Ash!
    “Und wie gefällt dir das Haus, Jake?” Edwina schenkte dem ,Objekt ihrer Begierde’ ein verführerisches Lächeln und berührte sogar seinen Arm.
    Wieder verspürte Jermaine ein überwältigendes Gefühl der Eifersucht. Es war nicht auszuhalten. Es fehlte nicht viel, und sie wäre aufgesprungen und hinausgelaufen. Das hätte allerdings zu viele Fragen nach sich gezogen, und so konzentrierte sie sich auf das Dessert.
    Den Kaffee ließen sie sich wenig später im Salon servieren. “Möchtest du einen Likör?” erkundigte Jake sich lächelnd.
    Jermaine blickte auf. Er stand direkt vor ihr, und sie spürte, wie sie errötete.
    Verdammt! Sie benahm sich wie ein liebeskranker Teenager! “Ja, bitte.”
    Wenigstens bebte ihre Stimme nicht.
    “Dein Wunsch ist mir Befehl.” Gleich darauf kam er mit einem großen Kristallschwenker zurück und reichte ihn ihr.
    Sie dankte ihm, und sie setzten sich. Jake war ihr viel zu nahe, und Jermaine atmete tief durch. Nur nicht die Fassung verlieren. “Wann wollen wir morgen früh beginnen?” Ein unverfängliches Thema!
    “Da richte ich mich ganz nach dir.”
    “Neun Uhr?”
    Er lächelte jungenhaft. “Zu früh für einen Sonntag. Wie wäre es mit Viertel nach neun?”
    Sein Charme und sein Humor waren wirklich liebenswert. Jermaine stimmte in sein Lachen mit ein. “In Ordnung.”
    In Jakes Gegenwart fühlte sie sich so entspannt und glücklich wie schon lange nicht mehr. Ich muss aufpassen, dachte sie, sonst verrate ich, wie es um mich steht. Sie wollte hier bleiben, bei diesem Mann, mit ihm reden, seine Nähe spüren. Das musste allerdings für immer ihr Geheimnis bleiben. Sie hätte es sich nie verziehen, wenn irgendjemand in diesem Raum sie durchschaut hätte. Der Likör trug nicht gerade dazu bei, dass sie einen klaren Kopf bekam. Warum, zum Teufel, hatte sie es nicht bei Kaffee belassen? Das Vernünftigste war, zu verschwinden, und zwar so schnell wie möglich.
    Jermaine täuschte ein Gähnen vor. “Es tut mir Leid, ich bin sehr müde. Ich gehe ins Bett.”
    “Jetzt schon? Es ist noch früh am Abend.” Es war Ash, der protestierte, nicht Jake.
    Oh, wie sie sich wünschte, es wäre anders! Doch ihr Traummann hatte sich inzwischen Edwina zugewandt und unterhielt sich angeregt mit ihr. Es war unerträglich! Er schien förmlich an ihren Lippen zu hängen. Merkte er denn nicht, was hier vorging? So blind konnte man nicht sein!
    “Ich hatte eine anstrengende Woche.” Jermaine lächelte Ash zu. Schnell stand sie auf, wünschte allen eine gute Nacht und floh in ihr Zimmer.
    Auch diesmal drehte sie sich ruhelos von einer Seite auf die andere, und sie war froh, als der neue Tag endlich anbrach. Sie duschte und zog sich an. Es dauerte noch eine Weile, bis Mrs. Dobson das Frühstück servierte. Deshalb streifte Jermaine sich einen dicken Mantel über und verließ leise das Haus.
    Gleich darauf betrat sie die kleine Brücke und blickte hinunter auf das ruhig dahinplätschernde Wasser des Bachs. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie Jake erst bemerkte, als er sie ansprach.
    “Kannst du nicht schlafen?”
    Sie blickte ihn an und lächelte. Natürlich! Immer wieder trafen sie sich hier, an diesem wundervoll stillen, besonderen Ort. “Ich stehe gern früh auf.”
    “Wollen wir uns auf die Bank setzen?” Jake bot ihr den Arm.
    Jermaine nickte, und sie gingen gemeinsam am Ufer entlang. Dann nahmen sie Platz und

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