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Du und ich – fuer immer

Du und ich – fuer immer

Titel: Du und ich – fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Steele
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fällt dir bestimmt keine Ausrede ein, oder?”
    „Warum sollte es auch, zum Teufel?” Jake funkelte sie aufgebracht an. “Ich konnte nicht schlafen. Allein im Bett zu liegen war eine Qual. Ich wüsste zwar, dass ich dich wieder sehe, aber erst um halb neun. Das war noch eine Ewigkeit hin. Ich bin wie ein Tiger im Käfig auf und ab gegangen, bis ich es nicht länger ertragen habe. Schließlich bin ich leise nach unten gegangen und habe einen kurzen Spaziergang gemacht. Als ich wieder nach oben kam, stand Edwinas Tür weit offen. Deine Schwester muss mich wohl gehört haben. Sie hat sich furchtbar wegen einer riesigen Spinne in ihrem Zimmer aufgeregt.”
    “Sie hat dich gebeten, ein Insekt zu jagen?” Jermaine glaubte, sich verhört zu haben.
    „Jetzt weiß ich es natürlich besser. Es war alles nur ein Vorwand. Ich hatte noch Zeit bis zu unserem Treffen, also bin ich zu ihr gegangen und habe ihr meine Hilfe angeboten. Dann ist deine Schwester in Ohnmacht gefallen …”
    Du meine Güte! Edwina hatte wirklich alle Register gezogen. Armer Jake! Er war ihr in die Falle getappt.
    “Das dachte ich jedenfalls. Ich konnte sie gerade noch auffangen, bevor sie zu Boden fiel. Was sollte ich denn machen? Sie einfach ihrem Schicksal überlassen?” Er sah sie flehentlich an.
    Jermaine schüttelte den Kopf. Sie erinnerte sich genau, wie Edwina sie triumphierend angeblickt hatte, als Jake sie zum Bett getragen hatte. Es war also nur ein geschickter Schachzug gewesen, um den Goldfisch endlich an die Angel zu bekommen. Glücklich machte sie kurz die Augen zu. Sie hatte es bloß falsch verstanden. Jake hatte sie nicht hintergangen. Es war alles in Ordnung. “Sie ist nicht ohnmächtig geworden, das kannst du mir glauben.”
    “Bist du sicher?”
    “Ja. Sie ist eine hervorragende Schauspielerin.”
    “Hat sie so etwas schon früher getan?” Forschend betrachtete er sie. Jermaine antwortete nicht, und er bedrängte sie auch nicht. Sie hatte schon mehr über ihre Schwester verlauten lassen, als sie eigentlich vorgehabt hatte. “Ich hätte schon eher darauf kommen müssen. Jetzt ist mir alles klar. Sie hat sich an mich geklammert, obwohl sie ohnmächtig zu sein schien. Da hätte ich es merken müssen. Nachdem ich sie aufs Bett gelegt hatte, wollte sie mich nicht mehr loslassen. Erst als ich Mrs. Dobson rufen wollte, hat sie sich auf wundersame Weise wieder erholt. Ich kann nicht fassen, wie blind ich gewesen bin.“
    Jermaine lächelte. “Das ist typisch Edwina. Sie ist eine Meisterin der Manipulation.”
    “Ich war in Gedanken nur bei dir, Sweetheart. Deshalb hatte sie leichtes Spiel.
    Ich konnte es nicht erwarten, dich endlich wieder zu sehen, deine Hand zu halten…“
    “Oh Jake”, flüsterte sie heiser.
    Jake küsste sie unendlich sanft auf die Wange. “Vertraust du mir, liebste Jermaine? Es ist nichts passiert, das versichere ich dir.”
    Nachdenklich blickte sie zu Boden. Sie kannte ihre Schwester und wusste, wozu diese fähig war. Es war nicht das erste Mal, dass sie ihr den Freund ausspannte. Doch Jake war anders. Das spürte sie genau. Er kannte die Frauen und hatte Edwina sehr schnell durchschaut. Sie hatte ihn nic ht einfangen können.
    Er hatte sich von ihr nicht beeindrucken und verführen lassen.
    Ja, dachte Jermaine, ich glaube ihm. Trotzdem gab es noch etwas, das sie klären musste. Neben ihr saß der Mann, den sie über alles liebte, und sie musste sich sicher sein, dass sie nicht wieder enttäuscht wurde. “Du hast meine Schwester gebeten, länger in Highfield zu bleiben.”
    “Nur deinetwegen, Darling. Ich wollte dich in meiner Nähe haben. Wenn ich Edwina nach London zurückgeschickt hätte, wärst auch du gegangen. Das musste ich unter allen Umständen verhindern. “
    “Wirklich?”
    “Ja, Liebste. Ohne dich zu sein war für mich die schlimmste Strafe. Ich konnte es nicht erwarten, wieder mit dir zusammen zu sein. Was sind schon zwei oder drei Stunden? Ich wollte Tage mit dir verbringen, Wochen, Monate…”
    Wie sehr hatte sie sich solche Worte ersehnt! Oh Jake! Warum hatte er es ihr nicht eher gestanden? „Deshalb hast du mich über die Weihnachtsfeiertage eingeladen.”
    “Genau. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, so lange von dir getrennt zu sein.”
    Jermaine lachte glücklich. “Als ich abgelehnt habe, hast du Plan B aus der Schublade geholt. Du hast Edwina eingeladen, länger zu bleiben, und bist am zweiten Weihnachtsfeiertag zu meinen Eltern gefahren. Du warst also nicht nur

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