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Duft des Mörders

Duft des Mörders

Titel: Duft des Mörders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Heggan
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Frank natürlich absolut nicht interessiert. Deshalb wollte ich wissen, ob er vielleicht auf
Sie
hört.“
    „Er wird machen, was …“
    Frank sah von einem zum anderen. „Würdet ihr zwei gefälligst aufhören, so zu reden, als wäre ich nicht da?“
    Jenna ignorierte ihn. „Wie ich gerade sagen wollte: Er wird machen, was ich ihm sage. Welche andere Wahl hat er auch schon?“
    Stan grinste breit. „Frank, ich finde die Lady schon jetzt sympathisch.“ Er zog die Einweghandschuhe aus und steckte sie in seine Tasche. „Also, wie sieht es aus, Cousin? Wirst du ein braver Junge sein, oder muss ich die Spritze mit der großen, dicken Nadel nehmen und dich mit Beruhigungsmitteln voll pumpen?“
    „Du bist ein richtiger Komiker, Stan, wusstest du das?“
    „Ja, das weiß ich. Und jetzt versprich mir, dass du dich ohne Widerworte nach Hause fahren lässt und dich hinlegst.“
    „Mach ich, sobald ich Danny vom Eishockeytraining abgeholt habe.“
    „Du wirst niemanden abholen. Du wirst dich nach Hause fahren lassen und dich ins Bett legen. Tanya kann Danny abholen. Ich würde es ja machen, aber ich muss zurück ins Krankenhaus. Ich komme so schon zu spät zur Visite.“
    „Tanya kann das nicht machen. Sie hat selbst ein Kind, um das sie sich kümmern muss.“
    Stan sah Jenna fragend an.
    Sie deutete seinen Blick richtig, fragte aber dennoch überrascht: „
Ich
soll Danny abholen?“
    „Das war mit ein Grund, weshalb ich angerufen habe“, warf Tanya ein. „Da Vinnie nicht da ist, kann sich sonst niemand um Danny kümmern.“
    „Dann ist ja alles klar“, sagte Stan. „Aber zuerst bringen Sie Frank nach Hause und stecken ihn ins Bett.“ Er drückte ihr zwei Tabletten in die Hand. „Geben Sie ihm die in vier Stunden. Wenn noch was ist, rufen Sie mich an. Ansonsten – ich werde morgen früh noch mal nach ihm sehen.“
    Frank bat Tanya, auf dem Heimweg seinen Bericht bei Mick Falco abzugeben. Als seine Sekretärin und Stan das Büro verlassen hatten, stieß er einen leisen Seufzer aus. Er hasste es, wenn er so umsorgt wurde oder wenn er das Gefühl hatte, in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein. Er hoffte, dass er mit Jenna besser klarkommen würde.
    Sie packte für ihn ein, was er alles mitnehmen wollte – seinen Laptop, einige Akten, die Zeitung vom Tag und natürlich sein Handy –, und warf ihm dabei immer wieder sorgenvolle Blicke zu, um sicher zu sein, dass er nicht aufstand. Ein- oder zweimal kam es ihm so vor, als würde er in ihren Augen mehr als nur Sorge erkennen. Es war ein fast liebevoller Ausdruck, den er bei ihr zuvor noch nicht registriert hatte.
    Vielleicht ließen ihn Stans Tabletten ja auch nur Dinge sehen, die nicht da waren.
    Als sie seine Aktentasche gepackt hatte, trat Jenna zu ihm und hielt ihm die Hand hin. Er schüttelte den Kopf. „Lass mir einen Augenblick Zeit, dann komm ich allein hoch.“
    „Ich will dir nicht aufhelfen, ich will deine Wagenschlüssel.“
    Was?
Sie
wollte seinen Thunderbird fahren? Der Gedanke allein ließ ihn erschauern. „Nein, nein, wir nehmen ein Taxi!“
    „Warum sollen wir ein Taxi nehmen, wenn dein Wagen praktisch vor der Tür steht? Und wie soll ich Danny abholen, wenn …?“ Mit einem Mal verstand sie, und sie lachte auf. „Du willst nicht, dass ich
deinen
Wagen fahre, richtig?“ Einen Augenblick lang erwartete er, dass sie mit der Aktentasche auf ihn einschlug. „Nur damit du es weißt: Ich bin eine hervorragende Fahrerin!“
    „Du fährst doch nie mit dem Auto. Du nimmst immer die Bahn oder ein Taxi.“
    „Ja, aber nur, weil ich auf diese Weise in einer Stadt wie New York schneller vorankomme, als wenn ich selbst fahre.“ Wieder hielt sie ihm fordernd die Hand hin. „Komm schon, wir vergeuden Zeit. Her mit dem Wagenschlüssel!“
    Langsam und widerwillig gab er den Schlüssel heraus. Vielleicht verhielt er sich ja albern. Sie hatte alles stehen und liegen lassen, um zu ihm zu kommen. Außerdem wollte sie nicht nur ihn nach Hause bringen, sondern auch Danny abholen. Das Mindeste, was er tun konnte, war, ihr seinen Wagen anzuvertrauen.
    Als sie das Haus verließen, setzte die Wirkung der kleinen rosa Pille ein, die ihm Stan verabreicht hatte. Die Schmerzen reduzierten sich auf ein Minimum, und nicht mal der Verband um seine Brust störte ihn noch.
    Jenna passte mit Adlerblick auf jeden seiner Schritte auf. „Geht es dir gut?“
    „Mir ging’s nie besser“, antwortete er mit todernster Miene.
    Jenna spielte bereits mit dem

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