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Dune 01: Der Wüstenplanet

Dune 01: Der Wüstenplanet

Titel: Dune 01: Der Wüstenplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Herbert
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Beispiele verdeutlichen, wie die Maschinerie arbeitet? Die Leute hier sind darin noch völlig unerfahren.«
    Hawat nickte und gab einem Adjutanten, der neben dem Projektor stand, einen Wink.
    Eine Solido-3-D-Projektion erschien mitten über dem Tisch. Mehrere Männer, die an den äußeren Enden saßen, standen auf und kamen näher heran, um eine bessere Sicht zu haben.
    Auch Paul beugte sich vor und starrte auf die Maschine.
    Nahm man die winzigen, im Vordergrund der Maschine stehenden Menschlein als Maßstab, mußte die Maschine etwa einhundertzwanzig Meter lang und vierzig Meter breit sein. Sie erschien ihm wie eine riesige Raupe, die sich auf Ketten fortbewegte.
    »Dies ist eine Erntefabrik«, erklärte Hawat. »Für diese Einweisung haben wir eine ausgewählt, die in relativ gutem Zustand ist. Es handelt sich um eine Maschine, die bereits mit dem ersten Team imperialer Ökologen ankam und immer noch arbeitet ... auch wenn das kaum zu glauben ist.«
    »Wenn es der Ernter ist, der den Namen Alte Maria trägt, gehört er ins Museum«, sagte einer der Männer. »Ich nehme an, die Harkonnens haben ihn als Strafe für aufmüpfige Arbeiter zurückbehalten. Benimm dich anständig oder du arbeitest auf der Alten Maria .«
    Ein leises Lachen klang auf.
    Paul, der in dieser Minute nicht den geringsten Humor zu empfinden in der Lage war, schenkte der Projektion seine ganze Aufmerksamkeit. Eine Frage beschäftigte ihn. Er deutete auf das Abbild der Projektion und fragte: »Gibt es wirklich Sandwürmer, die so groß sind, daß sie eine solche Maschine mit einem Bissen verschlucken können?«
    Sofort herrschte Stille. Der Herzog hielt den Atem an und dachte: Nein – sie müssen den Realitäten einfach ins Auge sehen.
    »Es gibt tief in der Wüste tatsächlich solche großen Würmer«, führte Hawat aus. »Und sogar hier, in der Nähe des Schildwalls, wo die meisten Abbauarbeiten stattfinden, gibt es Würmer, die groß genug sind, eine Maschine aus purem Vergnügen schwer zu beschädigen.«
    »Warum schützen wir die Fabriken dann nicht mit Schilden?« fragte Paul interessiert.
    »Idaho hat herausgefunden«, fuhr Hawat fort, »daß das Tragen von Schilden in der Wüste eine große Gefahr darstellt. Allein ein Körperschirm erweckt die Aufmerksamkeit eines jeden Wurms in einer Entfernung von mehreren hundert Metern. Offenbar ist es die Ausstrahlung, die sie verrückt macht und in mörderische Bestien verwandelt. Auch die Fremen sind dieser Meinung, und wir haben keinen Grund, ihnen das nicht zu glauben. Idaho hat keinen einzigen Schild in ihrem Sietch zu Gesicht bekommen.«
    »Überhaupt keinen?« fragte Paul entsetzt.
    »Natürlich dürfte es schwer sein, eine solche Behauptung abzugeben, wenn man sich unter mehr als zehntausend Menschen befindet«, schränkte Hawat ein. »Aber Idaho durfte sich ungehindert unter den Leuten im Sietch bewegen. Er hat weder Schilde noch irgendwelche dazugehörenden Instrumente ausmachen können.«
    »Das ist kaum zu fassen«, sagte der Herzog.
    »Die Harkonnens haben natürlich jede Menge Schilde benutzt«, fuhr Hawat fort. »Sie hatten Ersatzteillager in jeder Garnisonsstadt und ihre Unterlagen weisen aus, daß sie einen Haufen Geld für Ersatzschilde und -teile ausgaben.«
    »Könnten die Fremen über eine Möglichkeit verfügen, die Schilde zu neutralisieren?« fragte Paul.
    »Das halte ich für unwahrscheinlich. Natürlich ist das theoretisch nicht unmöglich. Eine scharf gebündelte Gegenladung könnte einen solchen Effekt hervorrufen, aber bisher hat noch niemand eine Probe aufs Exempel gemacht.«
    »Außerdem hätten wir davon schon gehört«, mischte sich Halleck ein. »Da die Schmuggler über einen engen Kontakt mit den Fremen verfügen, hätten sie sich dieses Wissen sicher schnell angeeignet. Und ohne Frage hätten sie diese Erfindung auch anderen Planeten zum Verkauf angeboten.«
    »Eine ungelöste Frage von solcher Wichtigkeit bereitet mir Kopfschmerzen«, sagte Leto. »Thufir, ich möchte, daß ihr mit aller Kraft der Lösung dieses Problems zu Leibe rückt.«
    »Wir sind bereits dabei, Mylord.« Hawat räusperte sich. »Ah, da fällt mir noch etwas ein, das Idaho gesagt hat. Er meint, er sei sich ziemlich sicher, daß die Einstellung der Fremen in bezug auf unsere Schilde die eines ziemlich amüsierten Menschen zu sein scheint.«
    Der Herzog runzelte die Stirn. »Zurück zum Thema. Wir sprachen über den Gewürzabbau.«
    Hawat gab seinem Adjutanten am Projektor ein Zeichen.
    Das

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