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Dune 02,5 - Stürme des Wüstenplaneten

Dune 02,5 - Stürme des Wüstenplaneten

Titel: Dune 02,5 - Stürme des Wüstenplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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Bekanntwerden der Morde, da die Sicherheitskräfte von Chusuk unmittelbar danach den Raumhafen gesperrt hatten. Was hatten Paul und Bronso mit Assassinen zu tun?
    »Ich kaufe das Baliset.« Obwohl er noch keine Ahnung hatte, wohin die Jongleur-Truppe weitergezogen war, würde ihm wenigstens die Musik während ihrer Reisen Gesellschaft leisten.
     
    Rhombur machte einen entmutigten Eindruck und schien nicht mehr zu wissen, was sie noch tun konnten. Jessica und Leto waren bei ihm in den Geschäftsbüros des Hauses Vernius geblieben, um zu warten. Nach über einem Monat intensiver Suche nach den Jungen war jede Spur im Sande verlaufen. Jede Sichtung hatte sich als falsch erwiesen, und jedes Gerücht war einfach nur ein Gerücht gewesen. Je mehr Zeit verging, desto mehr schwanden Jessicas Hoffnungen. Paul hatte immer noch keine Botschaft geschickt, nicht das kleinste Zeichen.
    In Begleitung eines schweigsamen Assistenten kam Bolig Avati ins Große Palais, um einen Papierstapel mit dem wöchentlichen Bericht des Rats der Technokraten an Graf Vernius zu überbringen. Ein hochmütiger Mann, fand Jessica. Avatis Körpersprache verriet, dass er es für überflüssig hielt, sich mit Rhombur zu beraten. »In diesen schwierigen Zeiten haben wir alles gut verwaltet, Mylord. Bitte schauen Sie sich diese Dokumente an, sobald es Ihnen möglich ist, damit neue Entwicklungen nicht zu lange verzögert werden.« Dann fügte er hinzu: »Ach ja, heute früh ist ein Nachrichtenzylinder von zwei Dienern des Hauses Atreides eingetroffen.« Er winkte beiläufig seinem Assistenten, der daraufhin vortrat, um den Zylinder zu übergeben.
    »Ich hätte es vorgezogen, diese Information zum Zeitpunkt ihres Eintreffens zu erhalten«, blaffte Rhombur und griff nach der Botschaft. »Zinnoberrote Hölle! Es könnte von höchster Wichtigkeit sein ...«
    Avati antwortete ohne Aufrichtigkeit. »Verzeihung, Mylord. Wir mussten uns um andere dringende Angelegenheiten kümmern.« Ohne weitere Umstände entfernte er sich.
    Rhombur öffnete das Siegel des Zylinders so schnell, dass seine Cyborg-Hand den Deckel zerbrach. Als er die Nachricht auf dem Kristallpapier überflogen hatte, ließ er die Schulterprothesen hängen. »Eure Männer sind viel zu spät auf Chusuk eingetroffen. Die Jongleur-Truppe hat ihren Auftritt absolviert und ist dann mit einem anderen Gildenschiff wieder abgereist. Keine Informationen über das Reiseziel.«
    »Wir können die Gilde fragen«, sagte Leto. »Heute Nachmittag wird ein Inspekteur eintreffen.«
    »Selbstverständlich können wir ihn fragen«, sagte Jessica, »aber beim letzten Mal hat sich die Gilde wenig kooperativ gezeigt.«
     
    Bevor er sich zur Heighliner-Werft begeben konnte, wurde der Gildeninspekteur von Rhomburs Wache aufgehalten und ins Verwaltungsbüro des Hauses Vernius geführt. Er reagierte äußerst verärgert über diese Störung seines Terminplans.
    »Wir benötigen Informationen«, sagte Rhombur und erklärte, was sie wissen wollten.
    Der Inspekteur ließ sich nicht beeindrucken. »Informationen sind weder gratis noch leicht zu beschaffen. Der einzige Grund, warum wir vor kurzem mit Ihnen über Ihre Söhne gesprochen haben, waren die Kosten, die Sie uns für die Passage schuldeten. Diese Diskussion ist abgeschlossen, da Vertraulichkeit das Markenzeichen der Raumgilde ist.«
    Rhomburs Miene verdüsterte sich. »Dann lassen Sie mich die Frage auf eine Weise stellen, die Sie besser verstehen dürften. Ich werde mit sofortiger Wirkung anordnen, dass die Arbeiten an Ihrem neuen Heighliner eingestellt werden. Meine Arbeiter werden keine Rumpfplatte und keine Niete mehr anrühren, bevor ich eine Antwort von Ihnen bekommen habe.«
    Jessica verspürte ein warmes Gefühl der Zufriedenheit. Letos hartes Grinsen zeigte, dass er stolz auf die Position war, die Rhombur bei diesen Verhandlungen einnahm.
    Der Gildeninspekteur war erschrocken. »Das ist kommerziell unsinnig. Ich werde protestieren.«
    »Protestieren Sie, so viel Sie wollen. Ich bin das Haus Vernius, und hier gilt mein Befehl.«
    Jessica trat näher an den Gildenmann heran. »Sie haben keine Kinder, nicht wahr, Herr?«
    Er schien sie zum ersten Mal zu bemerken. »Welche Relevanz hat diese Frage?«
    »Es wäre eine Erklärung für Ihre totale Ignoranz und Ihren Mangel an Menschlichkeit.«
    Mit schweren Schritten ging Rhombur zu einem Kommunikationsanschluss an der Wand und nahm Kontakt mit dem Vorarbeiter der Werft auf dem Boden der Höhlenstadt auf. »Stellen

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