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Dune 02,5 - Stürme des Wüstenplaneten

Dune 02,5 - Stürme des Wüstenplaneten

Titel: Dune 02,5 - Stürme des Wüstenplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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sollte ein Angehöriger der Jongleur-Truppe Ihnen diese Neuigkeiten mitgeteilt haben?« Der Umstand, dass der Wayku nichts verlangte, machte Gurney misstrauisch.
    »Waykus und Jongleurs haben viel gemeinsam, da wir durch die verschiedensten Raumsektoren reisen. Unsere Völker sehnen sich danach, neue Orte zu sehen, neue Erfahrungen zu machen, und deshalb haben wir eine natürliche Affinität zueinander entwickelt. Das Teilen von Informationen ist manchmal von beiderseitigem Vorteil.«
    »Sind die Jungen immer noch auf Balut?«
    »Soweit ich weiß. Aber wer kann schon sagen, wo sich eine Jongleur-Truppe gerade befindet?«
    Duncan holte seine Sternenkarten wieder hervor. »Wir müssen so schnell wie möglich nach Balut, Gurney.«
    »Unglücklicherweise fliegt dieses Schiff nicht dorthin«, sagte Ennzyn. »Sie werden vom nächsten Haltepunkt aus eine andere Route nehmen müssen. Ich helfe Ihnen gerne dabei, den besten Kurs zu ermitteln.«
    »Was ist der nächste Haltepunkt?« Gurney wünschte, sein Gefühl der Dringlichkeit könnte den Heighliner dazu veranlassen, schneller dort einzutreffen.
    »Ix«, antwortete Ennzyn.
    Gurney warf Duncan einen durchdringenden Blick zu. »Das passt uns bestens.«
     
    Die beiden Männer platzten in das Große Palais und überraschten Jessica und Leto. Gurney brachte die Worte als Erster heraus: »Wir haben einen neuen Hinweis auf die Jungen. Ich habe die Flugpläne der Raumgilde eingesehen – wir können in drei oder vier Tagen auf Balut sein. Ich wünschte, es ginge schneller, aber die Heighliner-Flugpläne können wir nicht ändern.«
    Rhombur schickte nach seinem Suk-Arzt. »Yueh, Sie kommen mit. Wenn einem der Jungen etwas zugestoßen ist, brauche ich Ihre Hilfe vor Ort.«
    Nachdem er die ixianischen Bürokraten kontaktiert hatte, damit sie für ihre sofortige Passage auf dem nächsten Gildenschiff nach Balut sorgten, schickte der Cyborg-Graf eine widerwillige Nachricht an Bolig Avati. »Ich muss ihn wissen lassen, dass ich eine Weile nicht auf Ix sein werde.«
    Leto machte keinen Hehl aus seiner Sorge und Skepsis. »Ich traue dem Mann nicht, Rhombur.«
    »Zinnoberrote Hölle, ich traue dem ganzen verdammten Technokratenrat nicht! Aber solange ich nicht auf Ix bin, hat Avati hier de facto das Sagen.«
    »Wenn sie Ihre Verhandlungsposition gegenüber dem Gildeninspekteur nicht ruiniert hätten«, gab Jessica zu bedenken, »hätten wir schon vor Tagen eine klare Antwort haben können.«
    »Ach, ich mache mir mehr Sorgen darüber, was sie vielleicht tun, während ich weg bin. Die Technokraten könnten Ix mit ein paar Federstreichen übernehmen – sogar mit sehr viel weniger Blutvergießen, als es die Tleilaxu angerichtet haben.«
    »Dann sollten wir vielleicht Vorsorge treffen«, sagte Leto.
    Als der Ratsvorsitzende eintraf, deutete er eine nachlässige Verbeugung an. »Bereiten Sie sich erneut auf Ihre Abreise vor, Graf Vernius? Ich verstehe vollkommen! Familienangelegenheiten sind wichtiger als die Verwaltung eines Planeten. Ix wird während Ihrer Abwesenheit in guten Händen sein.«
    Leto meldete sich zu Wort, als wäre Avati gar nicht anwesend: »Rhombur, ich kann dir anbieten, während deiner Abwesenheit Truppen des Hauses Atreides auf Ix zu stationieren, um die Ordnung aufrechtzuerhalten. Mit deinem Segen lassen wir Duncan und Gurney hier, damit sie sich darum kümmern. So wird es keine Probleme in Vernii geben, während wir fort sind – und deine Feinde werden keine Schwäche ausnutzen können.«
    Arvati wirkte sichtlich beunruhigt. »Es gibt keine Notwendigkeit für eine Armee von einem anderen Planeten. Ix hat keinerlei Instabilitäten! Und keine Feinde.«
    »Wir gehen lieber sicher«, sagte Rhombur lächelnd. »Der Herzog hat Recht. Solange ich nicht hier bin, gibt es nur den Rat, der zur Überwachung der Verwaltung bevollmächtigt ist. Andere Häuser würden Ix vielleicht als ungeschützte Beute betrachten. Sie erinnern sich doch bestimmt, wie leicht es den Tleilaxu gefallen ist, die Macht zu übernehmen, als wir nicht vorbereitet waren. Wer weiß, was in meiner Abwesenheit geschieht?« Er drehte nur zu gerne das Messer in der Wunde. »Gurney Halleck und Duncan Idaho sind im ganzen Landsraad für ihren Mut und ihre Tatkraft bekannt. Ja, Leto, lass Nachricht nach Caladan schicken. Ein oder zwei Bataillone sollten ausreichen.«
    »Ein Bataillon?«, rief Avati.
    Gurney wirkte nicht besonders glücklich darüber, zurückbleiben zu müssen. »Aber Mylord, sollten wir Sie

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