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Dune 02,5 - Stürme des Wüstenplaneten

Dune 02,5 - Stürme des Wüstenplaneten

Titel: Dune 02,5 - Stürme des Wüstenplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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nicht begleiten, um für die Sicherheit der Jungen zu sorgen?«
    »Wenn mein Sohn und Bronso tatsächlich auf Balut sind, werden wir sie ohne Probleme zurückholen. Du und Duncan, ihr könnt hier mehr tun ... für meinen Freund Rhombur.«
    Der Graf konnte seine Erleichterung nicht verbergen. »Danke, Leto!« Dann wandte er sich an Avati. »Und Sie werden den Repräsentanten des Herzogs ihre volle Unterstützung zukommen lassen und seine Truppen in Empfang nehmen.«
    Der Technokrat wand sich, nickte aber.
    Leto gab knappe Befehle. »Duncan und Gurney, schickt einen Eilkurier nach Caladan und lasst Thufir Hawat eine Sicherheitstruppe herschicken, sobald er eure Nachricht erhält. Soweit es an mir liegt, wird Ix in Sicherheit sein. Dafür sind Freunde da.«

33
     
    Alles hat eine Geschichte. Die Frage ist, wie viel von dieser Geschichte sich wirklich in der dokumentierten Art und Weise zugetragen hat.
    Prinzessin Irulan:
    Das Leben des Muad'dib, Band 2
     
     
    Das Scherbentheater von Balut war so erstaunlich, dass die Architektur drohte, die Jongleur-Aufführung in den Schatten zu stellen. Paul und Bronso standen vor den gerillten Toren, völlig benommen vom Anblick Millionen spiegelnder Prismen. Warum sollten die Leute an so einem atemberaubenden Veranstaltungsort den Akrobaten und Tänzern zuschauen wollen? Mit den hochaufragenden Kristalltürmen, den schrägen Flächen und den ineinandergreifenden Spiegeln und Linsen wirkte das Gebäude eher wie eine optische Illusion als wie etwas Materielles. Paul bildete sich ein, das Licht in der Luft riechen zu können.
    Nachdem sie sich innerhalb einer Woche auf dem Planeten eingerichtet und die Einzelheiten der Hauptvorstellung geplant hatten, machten sich die Jongleurs an die Arbeit. Statt dem gefeierten Scherbentheater mit Ehrfurcht zu begegnen, machte Rheinvar sich Gedanken um mögliche Störungen des komplizierten Bühnenbildes, angefangen bei den durch die nicht lotrechten Wandflächen verursachten Beleuchtungsproblemen bis hin zu den Komplikationen, die die hohen Türmchen mit sich brachten, da sie die normalen Klangeigenschaften des Raumes mal verstärkten und mal dämpften. Er musste sich selbst drinnen umsehen.
    Die kurzangebundene, geschäftsmäßige Gouverneurin Alra Kio öffnete die Kristalltore, um Rheinvar uneingeschränkten Zutritt zum Theater zu gewähren. »Ich beabsichtige, bei Ihrer Vorstellung meine Vermählung mit Preto Heiron offiziell vor großem Publikum bekanntzugeben. Ich verlange nur, dass Ihre Vorstellung perfekt ist«, sagte sie mit der Andeutung eines Lächelns. »Sorgen Sie dafür, dass Ihre Truppe die tadelloseste Show ihrer gesamten Laufbahn liefert.«
    »Weiter nichts?«, fragte Rheinvar halb belustigt.
    »Weiter nichts.« Obwohl sie rundlich und bekanntermaßen von reifem Alter war, hatte Gouverneurin Kio einen jugendlichen Körperbau und junge Haut, die sie zweifellos durch ausgiebigen und kostspieligen Melange-Konsum erhielt. Ihr Verlobter war sehr viel jünger.
    Der Anführer der Jongleur-Truppe nahm seinen blendend weißen Zylinderhut ab. »Das Tun und Lassen der Tanztruppe liegen in meinem Bereich, doch die Politik überlasse ich Ihnen, Madam Gouverneurin.«
    Sie rauschte davon, um sich wieder ihren Pflichten zuzuwenden, und ließ Rheinvar, Paul und Bronso allein, damit sie den Veranstaltungsort begehen und feststellen konnten, welche Anpassungen vorgenommen werden mussten. Der Jongleur-Anführer ging mit einem Notiz-Kristallprojektor voran, auf dem Blaupausen und akustische Projektionen des Vorstellungsraums gespeichert waren, so dass er den Aufbau seines großen Bühnenbilds planen konnte.
    Die drei betraten den Zentralbereich der Arena, dessen Schönheit sogar die des verzierten Außenbereichs übertraf. Gouverneurin Kio und ihr junger Verlobter würden auf einem geschwungenen, separaten Balkon Platz nehmen, im Brennpunkt der reflektierten Lichtprojektionen und Audiowellen-Generatoren.
    »Man findet nicht oft einen Ort, dessen wirkliche Substanz den Berichten über seinen Glanz und Glitter entspricht oder sie noch übertrifft.« Mit schnellen, geschickten Fingern machte Rheinvar sich Notizen auf dem Kristallprojektor, markierte die Stellen, an denen Spiegel angebracht werden mussten und hielt die richtigen Positionen für Laser-Projektoren und Verstärker fest.
    »Dieses Scherbentheater wurde vor rund fünfzig Jahren von einem berühmten Architekten geplant und gebaut ... dessen Name mir gerade entfallen ist. Eine von Baluts

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