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Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin

Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin

Titel: Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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jetzt einzuweihen, bevor er aus anderer Quelle davon erfuhr. »Um unsere Ehre wiederherzustellen, habe ich beschlossen, mich wieder Harkonnen zu nennen.«
    Quentin schaute seinen Jüngsten an, als hätte er ihm einen Schlag ins Gesicht versetzt. »Du nennst dich wieder ... Harkonnen? Was ist denn das für eine Idiotie? Wieso jetzt? Xavier ist seit Jahrzehnten tot. Warum willst du alte Wunden aufreißen?«
    »Es ist der erste Schritt, um ein seit Generationen ertragenes Unrecht zu beheben. Ich habe bereits rechtliche Veranlassungen zur Namensänderung in die Wege geleitet. Ich hoffe, du kannst meinen Entschluss respektieren.«
    Sein Vater wirkte sehr wütend. »In der ganzen Liga der Edlen ist Butler der angesehenste und einflussreichste Name. Aus unserer Familie sind Serena und Viceroy Manion Butler hervorgegangen. Aber du ziehst es vor, dich mit ... mit einem Verräter und Feigling in Verbindung zu bringen?«
    »Dass Xavier Harkonnen ein solcher Mensch war, glaube ich nicht.« Abulurd straffte sich zu voller Körpergröße und hielt dem offenkundigen Missfallen seines Vaters stand. Er wünschte sich, Vorian Atreides wäre zur Stelle, um ihm Rückhalt zu geben, doch diese Angelegenheit konnte nur zwischen ihm und dem Primero geklärt werden. »Die Geschichte, so wie sie uns allen gelehrt wird, ist ... verzerrt und unrichtig.«
    Als Quentin hinter seinem Schreibtisch aufstand, ging von ihm nichts als kalte Missbilligung aus. »Sie sind mündig, Cuarto. Sie dürfen eigenständige Entscheidungen treffen, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, was ich oder sonst wer davon hält. Aber Sie müssen auch die Konsequenzen tragen.«
    »Das ist mir klar, Vater.«
    »In diesem Büro haben Sie mich mit Primero anzureden.«
    »Jawohl, Sir.«
    »Abtreten.«
     
    Abulurd saß auf der Kommandobrücke seines Javelin-Zerstörers, der für die Überwachung der Schwärme von Raumschiffen zuständig war, die sich in Parkzonen und vor Orbitaldocks drängten. Raumverkehrskontrollstationen im hohen Orbit beobachteten sämtliche Raumfahrzeuge und führten Buch über ihre Verweildauer. Weil diese Schiffe keine Faltraum-Antriebstechnik benutzten, vergingen nach dem Start von einem verseuchten Planeten Wochen; wären Infizierte an Bord gewesen, hätte das Retrovirus die Erkrankung längst auslösen müssen.
    In den Rettungsschiffen ließ die Liga voneinander abgesonderte Gruppen von Flüchtlingen in isolierten Räumen wohnen, um im Fall eines Krankheitsausbruchs eine Möglichkeit zur unverzüglichen Eindämmung zu haben. Erst nach dem Ende der Quarantänefrist und der medizinischen Freigabe durften die Passagiere zwei zusätzliche Dekontaminationsprozesse durchlaufen und schließlich von den Raumfahrzeugen in Auffanglager auf Salusa umziehen. Zu einem späteren Zeitpunkt sollten sie zu ihren Heimatwelten zurückgebracht oder auf andere Liga-Planeten verteilt werden.
    Während er am Rande des Sonnensystems Patrouille flog, ortete Abulurd unvermutet einen Pulk einfliegender Schiffe, teure Raumyachten, die man für reiche Aristokraten gebaut hatte. Er befahl einen Kurswechsel des Zerstörers und manövrierte ihn zwischen Salusa und die unangekündigt anfliegenden Raumschiffe.
    Als die Kommunikation mit der führenden Raumyacht zustande gekommen war, sah Abulurd auf dem Bildschirm einen hageren Mann mit hellen Augen. Hinter ihm stand eine Gruppe gut gekleideter Leute. »Ich bin Lord Porce Bludd, Herkunftsplanet Poritrin. Ich befördere Flüchtlinge – allesamt gesund, das garantiere ich ...«
    Abulurd setzte sich aufrecht hin und bedauerte es, keine Galauniform zu tragen. »Ich bin Cuarto Abulurd ... Harkonnen. Seid Ihr damit einverstanden, Euch der Quarantäneprozedur und medizinischen Untersuchung zu unterziehen, um Eure Angaben überprüfen zu lassen?«
    »Selbstverständlich.« Plötzlich stutzte Bludd und blinzelte. »Abulurd, haben Sie gesagt? Sie sind Quentin Butlers Sohn, nicht wahr? Warum nennen Sie sich Harkonnen?«
    Vor Schreck, dass der Mann ihn erkannt hatte, musste Abulurd erst einmal tief Luft holen. »Ja, ich bin Primero Butlers Sohn. Woher kennt Ihr meinen Vater?«
    »Vor geraumer Zeit haben Quentin und ich gemeinsam den Aufbau von Neu-Starda am Ufer des Isana-Flusses unterstützt. Er war dort dienstlich tätig, als Bauingenieur der Djihad-Armee. Lange bevor er Ihre Mutter geheiratet hat.«
    »Ist die Seuche auch auf Poritrin ausgebrochen?«, fragte Abulurd. Von diesem Planeten waren bislang keine Nachrichten gekommen.
    »Ein paar

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