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Duniyas Gaben: Roman

Duniyas Gaben: Roman

Titel: Duniyas Gaben: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nuruddin Farah
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z u behandeln . Außerdem wa r e s vie l z u frü h fü r sie , u m richti g mitzubekommen , wovon Yare y redete . Si e hatt e z u v iel e ander e Ding e i m Kopf, darunte r auc h di e Vorbereitunge n fü r Abshir s Besuc h un d dazu al l di e andere n Angelegenheiten , übe r di e si e mi t Nasiib a reden mußte.
    »Kan n da s nich t bi s späte r warten , Yare y - S chätzchen? « sagte sie.
    » Ich will meine Sachen hergebracht haben. Noch heute.« Das wa r ei n Befehl . »Warum?«
      »Wei l ic h nich t wiede r zu r Wohnun g vo n Onke l un d Tante zurückwill.« Duniya erinnerte ihre Tochter daran, daß Onkel Qaasim un d Tant e Muraay o i n eine m Kompromi ß als Pflegeelt e rn ausgewählt worden waren, da sie, Duniya, und Taariq , Yarey s Vater , sic h nich t darübe r einige n konnten , wer si e behalte n sollte . E s verstan d sic h vo n selbst , da ß si e nicht vo r Gerich t gehe n wollten . Taari q hatt e z u de r Zei t mit Depressione n wege n seine s Trinken s z u kämpfen , Duniy a mit finanzielle n Schwierigkeiten , d a si e nich t dre i Kinde r alleine durchbringe n konnte . Al s Tei l de s erreichte n Übereinkommens wurd e beschlossen , da ß Duniy a i n de m Hau s mi t de n zwei Schlafzimmern , w o si e jetz t lebten , bleibe n u n d nur eine symbolisch e Miet e zahle n sollte , un d Yare y würd e im Haushal t vo n Taariq s ältere m Brude r aufwachsen , auc h in Anbetrach t de r Tatsache , da ß sein e Fra u Muraay o kei n eigenes Kin d hatte . Al l da s wa r mi t vie l Müh e ausgehandel t worden (Duniy a versucht e Yare y di e Komplexitä t de r Lage verständlic h z u machen ) un d hatt e mehrere r ausgedehnter Sitzunge n bedurft . Au f di e Ar t hatt e Taari q leichte n Zugan g zu seine r Tochter , welch e di e Wochenende n be i Duniya verbrachte.
    »Gebe n wi r ihne n doc h de n Findling , da s lös t all e Probleme«, meint e Yarey . »Welch e Probleme?«
    »Un d dan n kan n ic h heimkommen.«
    Duniy a schnalzt e mi t de r Zunge , u m ihr e Ablehnung kundzutun . »Dei n Heimkomme n ha t überhaup t nicht s mi t dem Findlin g z u tun . Da s is t ein e gan z ander e Sache . Wi e schon gesagt, d u darfs t herkomme n un d jederzei t be i un s wohnen. Abe r ic h mu ß di e Bedingunge n mi t deine m Vater , Onkel Qaasim und Tante Muraayo besprechen.«
    »Abe r da s is t nich t gerecht.«
    »Wa s is t nich t gerecht?«
      »Scha u mal , wen n ic h dan n hie r wohne , dan n habe n Tante Mura a y o un d Onke l Qaasi m kei n Kind , da s si e al s ih r eigenes betrachte n können , abe r hie r sin d dan n vie r Kinder , alle deine« , wandt e Yare y ein.
    »Dei n Onke l ha t Kinde r au s seine n frühere n Ehen« , erinnerte
    D u niy a sie.
    »Doc h sein e jetzig e Frau , Tant e Muraayo , ma g s i e nich t in ihre m Hau s haben. « Duniy a ga b keine n Kommentar.
    »Bi s de r Findlin g i n meine m Alte r ist , wir d e r Tant e Muraayo als seine Mutter angenommen haben. Hast du das schon bedacht? « sagt e Yare y hartnäckig . »Ic h schlag e vor , da ß d u bei Tant e Muraay o blei b st , di e dic h al s ih r eigene s Kind angenomme n hat« , sagt e Duniy a i n neckendem , lockendem Ton . Doc h kau m hatt e si e e s gesagt , wollt e si e ihr e Worte scho n wiede r ungeschehe n machen.
    »D u meinst , d u mags t ih n liebe r al s mich? « sagt e Yarey . »Da se i Alla h vor.«
    » Waru m is t di r diese r häßlich e Findlin g s o wichtig?« piesackt e Yarey.
    »E r ha t sons t kei n Heim ; d u has t mindesten s zwei . Bleib gerecht, Yarey.«
    »Gester n has t d u wege n ih m mi t Onke l Shiriy e bös gestritten. « Yare y macht e i n ihre m feindselige n To n gleich weite r : »Un d jetz t sags t d u mir , deine r eigne n Tochter , so gemein e Sachen . Waru m is t e r s o wichtig?«
    I n eine r kurze n konzentrierte n Eingebun g dämmert e es Duniya , da ß e s eine n We g gab , Yare y zufriedenzustellen . Sie würd e da s klein e Mädche n ködern . Si e würd e ih r da s Gefühl geben , wichti g z u sein , vertrauenswürdig . »Bis t d u gro ß genug,u m ei n Geheimni s fü r dic h z u behalten , Yarey?«
    »Natürlic h bi n ic h das« , sagt e Yarey , gan z Ohr . »Kan n ich mich darauf verlassen, daß du weder Nasiiba noch Mataan, noch sonst j e mande m w as erzählst?«
      »Sicher!«
    Duniy a sagte : »Onke l Abshi r wir d bal d kommen. « Yarey konnt e ihr e Freud e nich t bändigen : »Wann?«
    Erfreut darüber, daß sie die unbeständigen Launen ihrer jüngste n Tochte r manipuliere n

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