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Dunkel

Dunkel

Titel: Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Herbert
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sehe.«
    Julie langte hinter ihren Kopf, und nach wenigen raschen Griffen fiel ihr üppiges dunkelbraunes Haar über ihre breiten Schultern. Es war lang, und als sie ihren Kopf zurückwarf, fiel es fast bis auf ihren Rücken hinab.
    Er hob eine zitternde Hand. »Laß es mich fühlen, Liebes, ich fasse es so gerne an.«
    Sie beugte sich vor, so daß ihre leuchtende Mähne in seiner Reichweite war. Er fuhr mit einer knorrigen Hand hindurch. »Wundervoll«, murmelte er, »So dick, so stark. Du bist wirklich gesegnet, Julie.«
    Sie mußte lächeln. Ja, ihr Haar war etwas Besonderes. Sie wußte, daß ihr Körper schwer war, obwohl ihre wohlgerundeten Kurven nicht unattraktiv wirkten — als Rubensmodell hätte man sie beschreiben können; und auch ihr Gesicht war etwas dicklich, aber nicht unattraktiv. Ihr Haar jedoch war — wie ihr betrunkener Vater in Irland zu ihr zu sagen pflegte — ein »Geschenk der Götter«. Sie gab sich schüchtern, spielte das Spiel, wie er es gern mochte.
    »Komm, liebe Julie«, sagte er flehentlich, »laß mich dich anschauen.«
    »Du weiß, daß ich das nicht tun sollte, Benjamin.«
    »Es ist doch nichts Böses. Komm schon«, beschwatzte er
    sie.
    »Es könnte dein Herz überanstrengen, Benjamin.« Sie hoffte, daß es eines Tages so sein würde.
    »Mein Herz klopft bereits heftig, Liebes. Willst du mir nicht eine Belohnung für die Belohnung geben, die ich dir hinterlasse?«
    »Du sollst so nicht reden. Außerdem ist es eine Belohnung für mich, daß ich mich um dich kümmern kann.
    »Dann kümmere dich jetzt um mich, Julie.«
    Sie stand auf weil sie wußte, daß er ungeduldig wurde, wenn das Spiel zu lange dauerte. Sie griff an ihren Rücken, hakte den Kragen auf und löste die restlichen Knöpfe so, daß das steife Kleid lose um ihre Schultern hing. Julie streifte das Oberteil herunter und stand vor ihm in einer gespielten Pose von Bescheidenheit; ihre Brüste hingen schwer in ihrem BH.
    Sein Mund öffnete sich, als er zu ihr aufblickte, die Winkel feucht von Speichel. Er nickte kurz und heftig und forderte sie auf, weiterzumachen. Julie löste den Gürtel, der die weiße Schwesternschürze um ihre Hüfte hielt, und ließ sie zu Boden fallen. Sie streifte das Kleid nicht ohne Mühe über ihre Hüften, und der gestärkte Stoff knisterte, als er an ihren Beinen herunterglitt. Das Gummiband an ihrer dunklen Strumpfhose hatte sich tief in ihre Taille eingeschnitten, und sie grub ihre Daumen in das Fleisch, um es zu finden. Benjamin stöhnte, als sie die Strumpfhose über ihre festen Beine streifte und dann über ihm stand, ein Berg von weißem Fleisch, der nur von BH und Höschen unterteilt wurde.
    »Lieblich«, sagte er, »so lieblich.« Seine Hände verschwanden unter der Decke, um nach seinem geschrumpften Glied zu suchen. »Der Rest, liebe Julie. Nun der Rest.«
    Sie enthakte ihren Büstenhalter, ihre große Brüste wurden frei und ruhten trotzig auf ihrer Bauchwölbung. Der BH fiel auf den Kleiderhaufen zu ihren Füßen, und sie strich mit ihren großen Händen über ihre Brüste, preßte sie und streichelte die rosa Knöpfe, bis sie wie stumpfte Antennen hervorquollen. Wieder ließ sie ihre Finger über ihren massigen Bauch gleiten, schob die Daumen in ihr Höschen und zog es langsam über ihre Schenkel hinunter. Er stöhnte laut und reckte seinen Hals aus dem Kissen, um ihr dunkles, buschiges Dreieck besser sehen zu können.
    Völlig nackt stützte sie ihre Hände auf die Hüften und stand vor ihm.
    »Ja, ja, Julie. Du weißt, was du jetzt tun mußt.«
    Sie tat es. Sie tanzte.
    Ihr riesiger Schatten folgte ihren Bewegungen durch das Zimmer, streckte sich manchmal bis zur Decke, als sie in die Nähe der Lampe kam und tauchte sie beide in Dunkelheit. Sie wendete sich hin und her, hockte sich hin und sprang auf, warf ihre Arme hoch in die Luft, so daß er jeden Zentimeter ihres fleischigen Körpers sehen konnte. Mit einer Pirouette, die unbeholfen, ausgeführt und grotesk anzuschauen war, schloß sie. Er rief: »Noch einmal!« und seine Augen glänzten vor Erregung.
    Julie ließ sie atemlos in einen Korbsessel fallen, der in einer schattigen Ecke des Raumes stand, und die hölzernen Streben drückten sich unangenehm in ihre bloße Haut. Aber er mochte es, wenn sie in Phase zwei des Spieles hier saß.
    Er beobachtete sie erwartungsvoll, wartete darauf, daß sie zu Atem kam, und sein eigener Atem ging scharf und schnell vor Erregung. Wenn sie gewußt hätte, daß das Geld fast weg war! Ihre

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