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Dunkelheit soll dich umfangen: Thriller (German Edition)

Dunkelheit soll dich umfangen: Thriller (German Edition)

Titel: Dunkelheit soll dich umfangen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carla Cassidy
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perfekter Harmonie und schienen jede Bewegung des anderen im Voraus zu erspüren.
    »Wollen wir?«, fragte Christian, als die Band den dritten Song spielte.
    Vanessa zuckte zusammen. »Ich habe schon seit Jahren nicht mehr getanzt«, protestierte sie. »Womöglich trete ich dir auf die Füße.«
    Er lächelte, beugte sich über den Tisch und ergriff ihre Hand. Dann stand er auf und zog sie auf die Füße. »Keine Sorge, die können einiges aushalten«, sagte er und führte sie auf die Tanzfläche.
    Vanessa hatte geahnt, dass es wunderbar sein würde, von Christian im Arm gehalten zu werden, und sie hatte sich nicht getäuscht. Als er seine Hand auf ihre Taille legte, fühlte sie sich augenblicklich wie elektrisiert. Der Abstand zwischen ihren Körpern war eng genug, um erregend zu sein, aber nicht so eng, dass es unangemessen hätte wirken können.
    Christian war ein guter Tänzer und führte sie mit sanftem Druck von Hand und Oberschenkel. Seine Bewegungen waren erstaunlich geschmeidig, und Vanessa hatte das Gefühl dahinzuschweben. »Auf diese Gelegenheit habe ich den ganzen Abend gewartet«, sagte er, und sie spürte einen warmen Lufthauch am Ohr und im Nacken.
    »Auf welche Gelegenheit?«, fragte sie beinahe atemlos, so schnell schlug ihr Herz.
    »Während des Essens konnte ich es kaum erwarten, dass die Band anfängt zu spielen, damit ich dich endlich in den Armen halten kann.«
    »Ich hoffe, deine Erwartungen werden nicht enttäuscht«, sagte sie.
    Er lächelte sie an und verstärkte ganz leicht den Druck seiner Hand an ihrer Taille. »Glaub mir, es ist tausendmal schöner, als ich es mir vorgestellt habe.«
    Langsam, ermahnte sie sich. Sie musste vernünftig sein und die Sache langsam angehen. Dabei wäre es so leicht gewesen, den Kopf auszuschalten und sich Christians Verführungskünsten hinzugeben.
    Den nächsten Tanz ließen sie aus und nippten an ihren Getränken. Er hatte ein Bier bestellt und sie noch eine Cola light. Sie tanzten drei weitere Male, wobei er sie jedes Mal ein wenig fester in den Armen hielt. Und jedes Mal wollte sie, dass er sie fester hielt.
    Es war beinahe Mitternacht, als sie Frank’s Place verließen. »Ich hoffe, du hast dich gut amüsiert«, sagte er.
    »Es war wundervoll. Ich hatte ganz vergessen, wie schön es ist zu tanzen. Und das Essen war köstlich.«
    »Und die Gesellschaft?«
    Sie lachte. »Gehe ich richtig in der Annahme, dass du ein Kompliment hören möchtest?«
    »Jetzt hast du mich durchschaut.«
    »Du bist ein göttlicher Tänzer und ein anregender Gesprächspartner. Auf einer Skala von eins bis zehn würde ich diesem Abend acht Punkte geben.«
    Er sah sie mit zusammengezogenen Augenbrauen an. »Acht? Warum nicht zehn?«
    »Wenn ich dir jetzt schon zehn Punkte gebe, hast du ja kein Ziel mehr.«
    »Heißt das, du würdest noch mal mit mir ausgehen?«
    »Nur wenn du mich fragst«, antwortete sie. Und wie sehr sie sich wünschte, dass er sie fragte. Während sie miteinander getanzt hatten, hatte sie seinen Atem an ihrem Hals gespürt, und einmal war ihr, als streiften seine Lippen ihre Stirn. Seine Nähe hatte ein brennendes Verlangen in ihr geweckt, nach Hautkontakt, nach heißen Küssen und einem Taumel der Leidenschaft.
    »Ich frage dich«, sagte er, als er in ihre Einfahrt bog. Er schaltete den Motor aus, löste den Sicherheitsgurt und drehte sich zur Seite, so dass er sie direkt anschauen konnte. Seine Augen schimmerten im Licht des Armaturenbretts. »Ich möchte dich gern noch mal einladen. Ich möchte mehr Zeit mit dir verbringen.« Er grinste. »Wäre morgen Abend zu schnell?«
    Sie lachte nervös auf. »O ja, das wäre es.« Das Feuer in seinen Augen und sein schönes Gesicht raubten ihr den Atem. Er hatte einen so wundervollen Humor und eine so fürsorgliche Art, dass es ihr unglaublich schwerfiel, ihm die Bitte abzuschlagen.
    »Okay, könntest du mir dann vielleicht nächsten Mittwoch ein paar Häuser zeigen und anschließend mit mir zu Mittag essen? Und nächsten Freitag gehen wir wieder zusammen aus. Oder ich koche bei mir zu Hause für dich.«
    Sie runzelte die Stirn. »Ich weiß nicht. Ist es nicht ein bisschen früh für eine Verabredung in deiner Wohnung?«
    »Überleg doch mal – wenn du unsere mittäglichen Verabredungen mitrechnest, ist es schon unser viertes oder fünftes Date. Aber wenn es dir unangenehm ist, dass ich für dich koche, gehen wir natürlich aus.«
    »Nein, ich lasse mich gern von dir bekochen.« Sie überlegte, ob sie zu schnell

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