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Dunkle Gier: Roman (German Edition)

Dunkle Gier: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Gier: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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stöhnte auf. Sollte die Sonne diese Frau verbrennen! Sie würde ihn tatsächlich noch in die Knie zwingen. Es war kaum zu glauben, dass sie ihn auf … das hier reduziert hatte. Er hatte niemals Furcht gekannt, und jetzt fraß sie ihn auf. Zacarias hatte noch nie etwas Wertvolles zu verlieren gehabt, ganz sicher nicht sein eigenes Leben, aber Marguarita mit ihrem weichen Körper, dem hellen Licht und der strahlenden Seele, die die seine mit Leben erfüllte, war ihm alles wert. Sie war ein Schatz, den er nicht verlieren wollte – nicht verlieren konnte .
    Er wusste, dass er sie viel zu fest an sich gedrückt hielt; er würde sie noch zerquetschen. Nein, er gehörte nicht in eine Welt, wo Frauen eigene Entscheidungen trafen, Männerkleidung trugen und es wagten, ein Raubtier wie ihn mit solch beängstigender Courage anzusehen!
    Ein leises Lächeln erhellte ihre bemerkenswerten Augen, die sich wieder zu einem warmen, einladenden Schokoladenton verdunkelten. Du bist kein Steinzeitmensch, du Dummerchen! So wie ich über deine Welt lernen muss, musst du über meine lernen. Es ist ein Abenteuer, das wir zusammen unternehmen, und ich freue mich schon darauf.
    Sie ließ alles so einfach klingen, doch er wusste, dass es das nicht war. Er wusste, wer und was er war, und selbst wenn sie eine sanfte Seite an ihm entdeckte, würde er Marguarita mit strenger Hand führen. Eine menschliche Frau konnte keine Ahnung haben von den Gefahren der Welt, in der er lebte. Auf Ruslans Bestreben hin würde sie zur Zielscheibe von Vampiren auf der ganzen Erde werden. Und Ruslan kannte die Düsternis in ihm. Er wusste vielleicht nicht, wie sie funktionierte, doch ihm musste klar sein, dass Marguarita ihn, Zacarias, überaus verwundbar machte.
    Seine Hand glitt zu ihrem Nacken und legte sich um ihren schlanken, zerbrechlichen Hals. Er konnte ihren Herzschlag hören und die Luft in ihrer Lunge. Zacarias atmete ihren femininen Duft ein und sie den seinen. Langsam beugte er den Kopf zu ihrem vor. Sie wandte weder den Blick ab noch schien sie zu erschrecken. Marguarita, seine Frau, die mehr Herz und Mut als Vernunft besaß. Seine Finger glitten um den Hals herum, zur Vorderseite ihrer Kehle, wo er unter seiner Handfläche das Pochen ihres Pulses spüren konnte.
    Er könnte ihr mit einem simplen Anspannen seiner Finger den Hals brechen, doch sie lehnte sich vertrauensvoll an ihn und lächelte ihn auf diese entwaffnende Weise an, die sein Herz erwärmte und ihm alle Kraft aus den Gliedern nahm. In seinem Ärger atmete er fauchend aus, und noch immer wich sie nicht vor ihm zurück. Dann senkte er den Kopf, um sie anzusehen. Sie blickte ihm geradewegs in die Augen, und er war es, der wie hypnotisiert war und nicht umgekehrt. Zacarias konnte wieder die schon vertraute Hitze spüren, die wie flüssiges Feuer durch seine Adern lief und sich in Windeseile ausbreitete, ihm den Magen zusammenkrampfte und sich wie ein Feuerball in seinen Lenden niederließ.
    Als er sie küsste, lag in dem Kuss keine Zärtlichkeit, weil Zacarias zu sehr gefangen war in dem Durcheinander der Gefühle, die er erst sortieren musste. Er nährte seine Sucht nach ihr, verzehrte sich nach dem Geschmack von ihr und brauchte ihre Unterwerfung, ihre Kapitulation und ihre bedingungslose Hingabe. Diese Frau hatte seine ganze Welt auf den Kopf gestellt und Erinnerungen zurückgebracht, die besser tief begraben geblieben wären. Und als Jäger hatte sie ihn in eine unerträgliche Situation gebracht.
    Ich wünschte, ich könnte sagen, ich bedauerte, dich bei mir behalten zu wollen und dich davon abgehalten zu haben, in die Morgensonne zu treten. Das müsste mir leidtun, und ich schäme mich, dass ich dich nicht gehen lassen kann. Aber ich muss dich bei mir haben.
    Ihre Stimme war leise und so traurig, dass sich Zacarias das Herz zusammenzog. Ihre schlanken Arme legten sich um seinen Nacken, und sie schmiegte sich wie schutzsuchend mit ihrem ganzen Körper an ihn. Es war eine Art von Paradies für einen Mann, der niemals Glück oder Freude erfahren hatte. Allein sie zu halten brachte ihm schon Freude. Ihre Lippen waren warm und seidenweich, als er sie hungrig küsste, mit sinnlichen, berauschenden Küssen erkundete und ihre Zungen zu einem aufreizenden Tanz vereinte. Seine Zähne zupften an ihrer vollen Unterlippe und bissen spielerisch hinein, gerade genug, um sie scharf die Luft einziehen zu lassen, bevor er sie von Neuem küsste. Er nahm sich Zeit für sein und ihr Vergnügen und ließ die

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