Dunkle Leidenschaft - Shadows of Love (German Edition)
mit einem verruchten Grinsen und holt Papiertaschentücher aus einer Schublade. Damit macht er mich, seine abklingende Erektion und den Tisch notdürftig sauber. Anschließend entsorgt er die Tücher im Abfalleimer unter dem Tisch.
Als ich von der Platte rutschen möchte, hebt er mich an meinem Po hoch und trägt mich zur Tür hinaus.
Ich klammere mich an ihn. »Wenn jemand kommt?«
»Hier ist um diese Uhrzeit niemand.«
Er trägt mich an den Ritterrüstungen vorbei, woraufhin ich mich beobachtet fühle. Jeder kann meinen nackten Hintern sehen!
Nathan bringt mich in mein Zimmer und lässt mich erst im Bett los. Ich halte die Arme weiterhin um seinen Hals geschlungen und ziehe ihn an mich. Ich möchte nicht, dass er geht.
Er beugt sich zu mir, um mir einen tiefen Kuss zu geben, der an meinem Herzen rührt. »Bleib heute Nacht so liegen, ohne Höschen.«
»Aber ich klebe«, protestiere ich gähnend.
»Dann werde ich meine Sklavin sauber machen.«
»Bin nicht deine Sklavin«, murmele ich müde. Mir fallen die Augen zu und ich höre, wie er ins Badezimmer geht und den Wasserhahn aufdreht.
Als er das Zimmer betritt, blinzele ich. Er hat einen Waschlappen in der Hand.
Jetzt, wo ich nicht mehr erregt bin, ist es mir peinlich, dass er mich wäscht. Sanft fährt er mit dem warmen feuchten Lappen über die Innenseiten meiner Schenkel, schrubbt vorsichtig den klebrigen Fleck auf meinem Venushügel weg und drückt meine Beine auseinander, um mich zwischen den Schamlippen zu reinigen.
»So, ich hoffe, Madame kann jetzt schlafen.«
»Hm«, brumme ich lächelnd und frage träge: »Wolltest du vorhin zu mir kommen? Ich habe Geräusche vor der Tür gehört.«
Während er den Lappen zurück ins Badezimmer bringt, sagt er: »Ich hatte es zuerst vor, aber ich dachte, du schläfst bestimmt schon.«
»Wenn du mal wieder nicht einschlafen kannst, dann komm zu mir.«
»Ich nehme dich beim Wort«, flüstert er, löscht das Nachtlicht und verlässt mich nach einem zarten Kuss.
Ich fühle mich befriedigt, aber mir fehlt wie immer Nathan. Seine Wärme, sein Geruch, seine Berührungen.
Ich bin nur sein Spielzeug, eine vorübergehende Bespaßung, die für Ablenkung sorgt. Und mehr werde ich wohl auch niemals für ihn sein.
Nachdem wir am nächsten Tag kaum Zeit für uns gefunden haben, kommt er in der Nacht tatsächlich zu mir. Er klopft leise, dann tritt er ein und schlüpft zu mir unter die Decke. Wieder trägt er nur Boxershorts.
»Hast du schon geschlafen?«, flüstert er in mein Ohr, als er sich auf mich legt und eine Hand unter mein Negligé schiebt.
Wie sehr ich das Gewicht seines Körpers auf mir liebe, und erst seine Finger, die an meiner Brustwarze spielen. »Nein, bin hellwach.«
»Gut«, raunt er und zieht sich die Hose aus.
Mit Zunge und Fingern bereitet er mich vor, macht mich feucht. Dann dringt er in mich ein, nimmt mich hart und ausdauernd. Zwei Mal bringt er mich zum Höhepunkt, bevor er sich in mich ergießt. Dabei liebkost er meine Brüste. Längst schäme ich mich nicht mehr, wenn er sie sieht. Er gibt mir das Gefühl, schön zu sein.
Nachdem er sich von mir heruntergerollt hat, warte ich darauf, dass er jeden Moment geht, doch seine Atmung verlangsamt sich, seine Muskeln zucken. Nathan schläft ein.
Er ist geblieben, ich kann es kaum glauben! Ist es meinetwegen oder weil ihn die Müdigkeit übermannt hat? Ich hoffe Ersteres und kuschle mich an ihn.
Da ich immer noch Angst habe, er könnte verschwinden, sobald ich ins Badezimmer gehe, ignoriere ich das klebrige Gefühl zwischen meinen Schenkeln. Langsam döse ich ein, wobei meine Hand auf seiner Brust ruht. Nathan hält sie fest, als ob er auch möchte, dass ich bleibe.
Während ich ins Traumland gleite, stöhnt er plötzlich auf und wälzt sich auf die Seite.
»Sarah …«, murmelt er gequält. Er seufzt und drückt meine Hand fester.
Mein Herz zieht sich zusammen. Warum bist du nur so verzweifelt? Was ist passiert? Wie ist sie umgekommen?
Vorsichtig streiche ich im Dunkeln über sein Haar. Schweiß liegt auf seiner Stirn.
»Ich bin bei dir«, wispere ich. »Alles ist gut.«
Da klammert er sich an mich, murmelt »Mia« und lässt mich nicht mehr los.
Die Erinnerungen an seine Frau verfolgen ihn immer noch. Was kann ich nur tun, um ihn vergessen zu lassen?
Als er tiefer in den Schlaf gleitet, löse ich mich vorsichtig aus seinem Griff. Leise stehe ich auf, schnappe mir meinen Laptop und schließe mich im Badezimmer ein.
Zuerst wasche ich
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