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Dunkle Leidenschaft - Shadows of Love (German Edition)

Dunkle Leidenschaft - Shadows of Love (German Edition)

Titel: Dunkle Leidenschaft - Shadows of Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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höre ich die Worte, auf die ich so lange gewartet habe. Ich kann es kaum glauben, dass Nathan mir seine Gefühle beichtet.
    Er zieht mich in die Arme und flüstert in mein Ohr: »Bleib bei mir, Mia.«
    Oh Gott, träume ich auch nicht? »Als was?«, frage ich vorsichtig, weil ich Angst habe, immer noch enttäuscht zu werden.
    »Als die Frau an meiner Seite.«
    Die Frau an seiner Seite, nicht die Spielpartnerin.
    Nichts lieber als das, obwohl ich an meine Firma denken muss. Ich kann sie nicht einfach aufgeben. Kerry macht ihren Job prima, und ich könnte ihr die Leitung anvertrauen. Eventuell könnte ich mir hier etwas Neues aufbauen … Ach, darf ich bereits so weit denken? Mein Herz rast. »Ich bin aber nicht wie Sarah.«
    Sanft lächelt er mich an. »Das weiß ich. Und das ist gut so. Du bist Mia. Meine kleine Mia.« Er küsst mich zurückhaltend und ungewöhnlich sanft. So habe ich ihn noch nie erlebt. Seine Lippen knabbern vorsichtig an meinem Mund, zart streichelt mich seine Zunge.
    Ich bin überglücklich und kann es immer noch nicht fassen, was gerade passiert, möchte ihn küssen, ihn umarmen und noch viel mehr – dennoch drücke ich ihn behutsam zurück. »Da gibt es noch etwas, das zwischen uns steht.«
    Zwei Falten bilden sich zwischen seinen Brauen. »Was?«
    Ich schlucke und nehme all meinen Mut zusammen. »Zuerst muss ich wissen, wie Sarah gestorben ist.«
    Er wendet das Gesicht ab. Vermutlich wird er schweigen. Doch nach einer Weile antwortet er stockend: »Sie ist … auf einem Segelausflug ertrunken.«
    Ertrunken? »Gott, Nathan, wie furchtbar! Vor deinen Augen?« Schreckliche Bilder spielen sich in meinem Kopf ab, wie die beiden um ihr Leben kämpfen, Nathan versucht, sie über Wasser zu halten.
    Er räuspert sich. »Nein, ich war nicht dabei, nur ihr … Liebhaber.«
    Diese Neuigkeiten hauen mich fast um. »Sie hatte einen Liebhaber?«
    Flüchtig schaut er mich an, und ich sehe den Schmerz in seinen Augen. »Geoffrey. Ich habe es erst am Tag des Unfalls erfahren. Von Henry. Er hat immer gehofft, es wäre nur eine Schwärmerei, oder sie würden sich einfach gut verstehen. Er hat geschwiegen, da er mir den Schmerz ersparen wollte. Er wusste, wie sehr ich sie liebte. Doch an dem Tag, als sie zum Segeln fuhren, hat er beobachtet, wie sie sich im Auto geküsst haben. Da war ihm klar, dass mehr dahintersteckte, und da ist er zu mir gekommen.«
    »Bist du ihnen gefolgt?«
    Er schüttelt den Kopf. »Ich war so wütend, ich hätte Geoffrey wohl umgebracht. Doch heute bedauere ich, ihnen nicht nachgefahren zu sein. Vielleicht wäre Sarah dann noch am Leben.«
    Mit einem Mal verstehe ich alles. »Du darfst dir an ihrem Tod nicht die Schuld geben.«
    »Ich habe mich unzählige Male gefragt, was passiert wäre, wenn ich ihnen gefolgt wäre.«
    Sanft drücke ich seine Hand. »Ist Geoffrey auch umgekommen?«
    Er nickt. »Sie gerieten in einen Sturm. Der Unfallhergang konnte anhand der Verletzungen grob rekonstruiert werden. Anscheinend schwenkte der Großbaum und traf Sarah hart am Kopf. Wahrscheinlich fiel sie bewusstlos ins Wasser. Geoffrey muss hinterhergesprungen sein, um sie zu retten, dabei hat ihn wohl das Boot überrollt. Sie sind beide ertrunken und wurden erst Stunden später gefunden.«
    Wie furchtbar! »Wer war er?«, frage ich vorsichtig. »Kanntest du ihn?«
    »Sarahs Chauffeur.« Es fällt ihm sichtlich schwer, darüber zu reden. Sein Gesicht ist verzerrt, als würde er Schmerzen leiden. »Ich habe viel gearbeitet, und sie hat sich gelangweilt. Sie fühlte sich auf der Burg oft einsam, daher hat sie Freundinnen eingeladen oder fuhr in die nächste Stadt zum Shoppen. Manchmal war sie zwei, drei Tage unterwegs, reiste nach Glasgow oder Manchester. Immer mit ihrem Chauffeur, doch ich hab mir nichts dabei gedacht.«
    »Hast du nie bemerkt, dass sie dich betrügt?«
    »Ich war dumm und blind, zu sehr auf mich und meine Arbeit fixiert. Erst als Sarah nicht mehr da war, wusste ich, was ich verloren hatte.«
    Er macht sich nicht nur Vorwürfe, weil er sie nicht retten konnte. Sein männlicher Stolz ist zutiefst verletzt. Er konnte sich wohl nicht vorstellen, dass ein Mann, der alles besitzt – Attraktivität und Reichtum – von seiner Frau hintergangen wird. Und das, wo ihm doch alle Frauen zu Füßen liegen.
    Vorsichtig taste ich mich weiter vor, möchte auch den letzten Rest des Geheimnisses ergründen. »In der Presse stand nicht, wie sie gestorben ist.«
    »Ich wollte Gerede und einen Skandal

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